https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/issue/feed Open Publishing LMU 2024-12-16T15:35:03+01:00 Referat Elektronisches Publizieren der Universitätsbibliothek der LMU München publizieren@ub.uni-muenchen.de Open Monograph Press <p>The LMU Munich University Library, together with a publishing service provider, supports all LMU members in publishing their research results in parallel in print and electronically, freely accessible in the spirit of the Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities.</p> <p>Both editions will be published under the <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de">CC BY 4.0</a> or <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de">CC BY-SA 4.0</a> license starting in 2021. With Open Publishing LMU, the exploitation rights remain with the author; thus, the work can also be published elsewhere.</p> <p>The Open Publishing LMU offer is aimed at different target groups for different publication projects:</p> <ul> <li>LMU scientists can publish their own works or anthologies, such as conference proceedings.</li> <li>LMU doctoral and post-doctoral students publish their dissertation or post-doctoral thesis as a book in the series "Dissertationen der LMU" or "Habilitationsschriften der LMU" with their own financial contribution.</li> <li>Outstanding doctoral students in the humanities and social sciences were able to publish their dissertations in the series "Open Publishing in the Humanities" (OPH) with publication funding until the end of 2021. This series is now closed and will not accept any further submissions for publication.</li> </ul> https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/152 Experiencing transit 2024-12-16T15:35:03+01:00 Daniela Dyck publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Was alle britischen Auswanderer nach Australien im 19. Jahrhundert verband, war eine Zeit des Transits auf hoher See, in der Seekrankheit, Stürme und zwischenmenschliche Konflikte zu der gelebten und gefühlten Realität ebenso beitrugen wie Konzerte, Sonnenuntergänge und Freundschaften. Die Passagiere mussten zwischen Nähe und Distanz, Langeweile und Aufregung, Leben und Tod navigieren. Machtstrukturen, Verantwortung und Autorität waren omnipräsent, standen aber oft auf wackligen Füßen oder wurden angefochten. Diese Erfahrung wird in Tagebüchern, Briefen, Ratgebern, politischen Papieren, Zeitungsartikeln und Schiffsarztjournals reflektiert und dokumentiert.</p> <p>Dieses Buch untersucht Fallbeispiele von etwa 110 Segel- und Dampfschiffen auf ihrem Weg vom Vereinigten Königreich bis zu Australiens Ostküste in den Jahren 1848 bis 1898. Anhand dieser exemplarischen Laborsituation für das Erfahren von Transit zielt die vorliegende Studie darauf ab, das Transitkonzept mit emotionalen, erfahrungsbezogenen, sozialen und mentalen Aspekten zu bereichern – Perspektiven, die bisher in der geschichtswissenschaftlichen Forschung vernachlässigt wurden.</p> <p>Daniela Dyck studierte Geschichte, Englisch, Latein und Bildungswissenschaften in Heidelberg und promovierte in dem von DFG und SNF geförderten Forschungsprojekt „Leben im Transit: Dampfschiffpassagen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seither war und ist sie im Bereich Lehrkräftebildung, Wissenschaftsmanagement und Projektadministration tätig.</p> 2024-12-13T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2024 Daniela Dyck https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/151 Die Energiewende im Alltagsverstand 2024-12-04T15:12:36+01:00 Julian Bothe publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Für die Begrenzung des Klimawandels ist ein schneller Umstieg auf erneuerbare Energien notwendig – doch die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung ist weitaus ambivalenter, als es die zahlreichen zustimmenden Umfragen vermuten lassen. Anhand verschiedener Gruppendiskussionen zeigt die vorliegende Dissertation: Obwohl explizit eine – mindestens „grundsätzliche“ – Zustimmung zur Energiewende kommuniziert wird, dominieren unbewusst Widerstände, Skepsis und Unvorstellbarkeit.</p> <p>Durch eine Kombination von Gramscis Hegemonietheorie, Diskursanalyse und dokumentarischer Methode nach Bohnsack entwirft Julian Bothe ein Modell der Akzeptanz im Alltagsverstand der Bevölkerung, das auch Ambivalenzen, Widersprüche und Verdrängungsphänomene erfassen kann. Er analysiert verschiedene Energiewendetypen, zeigt, wie diese Ambivalenzen in breiteren gesellschaftlichen Umbrüchen begründet sind, und schlägt Wege vor, um die daraus resultierenden Blockaden zu überwinden.</p> <p>Die skizzierten Erkenntnisse sind grundlegend, um die Akzeptanz von Transformationsprozessen zu verstehen. Dieses Buch richtet sich daher an alle, die die gesellschaftliche Akzeptanz von Veränderungen theoretisch analysieren, empirisch erforschen oder praktisch voranbringen wollen.</p> <p>Julian Bothe studierte Geographie, Soziologie und Systemwissenschaft in Osnabrück und Hamburg. 2024 promovierte er mit der vorliegenden Dissertation an der Fakultät für Geowissenschaften der LMU. Sein Interesse gilt den gesellschaftlichen Dynamiken aktueller Krisen und sozio-technischer Veränderungen, mit Schwerpunkt auf Klima, Energiewende und sozial-ökologischer Transformation.</p> 2024-12-04T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2024 Julian Bothe https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/150 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. XIV. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 2. – 5. November 2023 = Діалог мов – діалог культур. Україна і світ. XIV Міжнародна наукова Інтернет-конференція з україністики 2024-11-25T09:30:47+01:00 Olena Novikova open-access@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier open-access@ub.uni-muenchen.de <p>Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> 2024-12-02T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2024 Olena Novikova, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/149 Matthäus und die Konstruktion kollektiver christlicher Identität 2024-08-28T09:48:59+02:00 Constantin Katelu Kamba publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Jesuserzählung ist aus der Perspektive des ersten Evangelisten keine einmalige, bloß der Vergangenheit angehörige Geschichte. Vielmehr ist sie auf die Gegenwart der Adressaten hin geöffnet. Offen ist sie nämlich insofern, als die matthäische Gemeinde ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Erfahrungen von der erzählten Geschichte Jesu her verstehen und deuten soll. Die Auseinandersetzungen Jesu mit den religiösen Autoritäten spiegeln auch im Rahmen des Matthäusevangeliums doktrinäre Probleme der matthäischen Gemeinde in deren Verhältnis zum Judentum wider.</p> <p>Daher untersucht die vorliegende Arbeit, wie der erste Evangelist durch die Verwendung des Brotmotivs die Identität Jesu als ,Ἐμμανουήλ, μεθ᾽ ἡμῶν ὁ θεός‘ (Mt 1,23; vgl. 28,20) zum Ausdruck bringt und dadurch die kollektive Identität seiner Gemeinde formt.</p> <p>Constantin Katelu Kamba hat in der DR Kongo Philosophie und Theologie studiert, in Nairobi ein Lizenziat in Biblischer Theologie abgeschlossen und in Heidelberg einen Master im Sozialmanagement absolviert. Mit der vorliegenden Arbeit wurde er 2024 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Er ist beim Bistum Regensburg angestellt.</p> 2024-08-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Constantin Katelu Kamba https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/141 Starke Frauen des Mittelalters und das Bild des neuen Europa 2024-04-17T13:49:48+02:00 Olena Novikova open-access@ub.uni-muenchen.de Oleksandr Pronkevyč open-access@ub.uni-muenchen.de Svitlana Romanjuk open-access@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier open-access@ub.uni-muenchen.de <p>Die Beiträge des Sammelbands Starke Frauen des Mittelalters und das Bild des neuen Europa stellen die europäische Dimension in den Vordergrund und zeigen, wie starke Frauen in alten, jedoch neu gedachten Legenden und Mythen ihren spezifischen Beitrag zum Aufbau einer neuen europäischen Identität leisteten. Ziel ist es, die Rolle uns teilweise auch noch nicht so bekannter starker Frauen in Geschichte und Literatur gerade auch aus dem ukrainischen Kontext heraus aufzugreifen und zu verdeutlichen. Die Lebensaktivität dieser Frauen zeigt sich als unverzichtbarer, teilweise revolutionärer Bestandteil der kulturellen, sozialen und politischen Werte eines Europas, wie wir es heute kennen und schätzen. Absatz: Der Band will verstärkt ins Bewußtsein rufen, wie in der mittelalterlichen Kultur Mittel- und Osteuropas Erfolgsgeschichten möglich wurden, in denen starke Frauen zu ‘Agentinnen’ des kulturellen Dialogs zwischen Ost und West werden konnten. Ihre Stärke beruhte stets darauf, daß sie bestehende Sozialsysteme und Lebensbedingungen nicht mehr ertragen wollten, sondern sie mit Mut und persönlichem Engagement revolutionär, aber friedlich zu verändern suchten. Die historischen Leistungen der starken Frauen des Mittelalters sind gerade heute von ungeahnter Aktualität und von mehr als vitaler Bedeutung für ein friedliches Verhältnis zwischen Ost und West.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2024-08-13T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Olena Novikova, Oleksandr Pronkevyč, Svitlana Romanjuk, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/148 Das Prisenrecht und seine Umsetzung in der Seekriegsführung Frankreichs, Englands und der Generalstaaten der Niederlande in den Kriegen 1672–1713 2024-08-20T10:00:30+02:00 Bernd Lehmann publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In dieser Dissertation werden die komplexen Dynamiken des Prisenrechts und seiner Anwendung durch die Seemächte Frankreich, England und die Niederlande zwischen 1672 und 1713 aufgezeigt. Geprägt von drei bedeutenden Konflikten – dem Holländischen Krieg, dem Neunjährigen Krieg und dem Spanischen Erbfolgekrieg –, illustriert die Arbeit die Verflechtung von Seekriegsführung und maritimer Rechtspraxis.</p> <p>Eine detaillierte quantitative und qualitative Analyse von 361 thematisch relevanten Dokumenten enthüllt grundlegende externe und interne Auswirkungen auf die Praxis des Prisenrechts, insbesondere des Konterbanderechts. Dieses Rechtsinstitut spielte eine prägende Rolle auch über die folgenden 150 Jahre, bevor darüber in der Pariser Seerechtsdeklaration von 1856 eine Harmonisierung erzielt wurde. Die Untersuchung beleuchtet zudem das Spannungsfeld zwischen dem jeweiligen nationalen Streben nach Rechtssicherheit in der Anwendung des Prisenrechts und dem vorrangigen Interesse privater Kaperer an der Gewinnerzielung.</p> <p>Dieses Buch richtet sich an Historiker, Juristen und alle, die ein umfassendes Verständnis für die komplizierten Aspekte der maritimen Handelskriegsführung und deren rechtlichen Rahmen suchen.</p> <p>Bernd Lehmann promovierte nach seinen beruflichen Tätigkeiten in der deutschen Marine einschließlich eines Studiums an der United States Naval Postgraduate School Monterey/CA mit dem M.Sc. in ‘Operations Research‘ sowie bei der Studieneinrichtung der NATO in Den Haag/NL mit der vorliegenden Dissertation im Fach Frühneuzeitliche Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Einbeziehung des Prisenrechts in der nationalen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Staaten seit dem Vertrag von Utrecht 1713 bis in die heutige Zeit.</p> 2024-07-31T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Bernd Lehmann https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/146 Theater und Identität 2024-06-20T10:52:39+02:00 Danijela Weber-Kapusta open-access@ub.uni-muenchen.de <table width="667"> <tbody> <tr> <td width="667"> <p>Kultur war von Anbeginn eine Praxis des Vergleichens und Assimilierens. Die vorliegende Studie setzt sich mit dem Wirken des deutsch- und des kroatischsprachigen Theaters in Kroatien im 19. Jahrhundert auseinander. Untersucht werden der Einfluss des Theaters auf die Bildung kultureller Identitäten sowie die Funktionen des Theaters im Zeitalter des aufkommenden Nationalismus. Mit Osijek und Varaždin rückt die bislang unerschlossene Theatergeschichte ehemaliger deutschsprachiger Kulturzentren in den Fokus und eröffnet eine neue Perspektive auf die deutsch-kroatischen kulturellen Beziehungen.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> 2024-06-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Danijela Weber-Kapusta https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/140 Rendering/Visualisierung 2024-04-17T11:01:40+02:00 Hubert Locher open-access@ub.uni-muenchen.de Dominik Lengyel open-access@ub.uni-muenchen.de Florian Henrich open-access@ub.uni-muenchen.de Catherine Toulouse open-access@ub.uni-muenchen.de <p>Die visuelle Repräsentation prägt die Architektur. Sowohl ihre Produktion als auch die Art und Weise, wie sie wahrgenommen und begriffen wird, sind maßgeblich durch die Medien ihrer Darstellung bestimmt. Von der ersten Skizze über die Präsentation im Wettbewerb bis zum suggestiven Schaubild für die Kommunikation und Vermarktung werden seit jeher Verfahren der visuellen Modellierung. Mit der Digitalisierung der Architektur erfährt nicht nur das Entwerfen, sondern auch das Visualisieren von Architektur einen grundlegenden Wandel, der sich über das digitale Bild vollzieht.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p style="margin: 0in; font-family: Calibri; font-size: 11.0pt;"> </p> 2024-06-04T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Hubert Locher, Dominik Lengyel, Florian Henrich, Catherine Toulouse https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/145 Das Prisenrecht und seine Umsetzung in der Seekriegsführung Frankreichs, Englands und der Generalstaaten der Niederlande in den Kriegen 1672–1713 2024-05-16T10:58:15+02:00 Bernd Lehmann publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In dieser Dissertation werden die komplexen Dynamiken des Prisenrechts und seiner Anwendung durch die Seemächte Frankreich, England und die Niederlande zwischen 1672 und 1713 aufgezeigt. Geprägt von drei bedeutenden Konflikten – dem Holländischen Krieg, dem Neunjährigen Krieg und dem Spanischen Erbfolgekrieg –, illustriert die Arbeit die Verflechtung von Seekriegsführung und maritimer Rechtspraxis.</p> <p>Eine detaillierte quantitative und qualitative Analyse von 361 thematisch relevanten Dokumenten enthüllt grundlegende externe und interne Auswirkungen auf die Praxis des Prisenrechts, insbesondere des Konterbanderechts. Dieses Rechtsinstitut spielte eine prägende Rolle auch über die folgenden 150 Jahre, bevor darüber in der Pariser Seerechtsdeklaration von 1856 eine Harmonisierung erzielt wurde. Die Untersuchung beleuchtet zudem das Spannungsfeld zwischen dem jeweiligen nationalen Streben nach Rechtssicherheit in der Anwendung des Prisenrechts und dem vorrangigen Interesse privater Kaperer an der Gewinnerzielung.</p> <p>Dieses Buch richtet sich an Historiker, Juristen und alle, die ein umfassendes Verständnis für die komplizierten Aspekte der maritimen Handelskriegsführung und deren rechtlichen Rahmen suchen.</p> <p>Bernd Lehmann promovierte nach seinen beruflichen Tätigkeiten in der deutschen Marine einschließlich eines Studiums an der United States Naval Postgraduate School Monterey/CA mit dem M.Sc. in ‘Operations Research‘ sowie bei der Studieneinrichtung der NATO in Den Haag/NL mit der vorliegenden Dissertation im Fach Frühneuzeitliche Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Einbeziehung des Prisenrechts in der nationalen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Staaten seit dem Vertrag von Utrecht 1713 bis in die heutige Zeit.</p> <p>Diese Auflage ist nicht mehr lieferbar.</p> 2024-05-13T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Bernd Lehmann https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/144 „Partner“ Latein - Chancen und Grenzen sprachenvergleichender Grammatikarbeit im Englischunterricht 2024-04-29T15:38:42+02:00 Stefan Altinger publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der Englischunterricht an deutschen weiterführenden Schulen wird seit Jahrzehnten überwiegend einsprachig abgehalten, wobei das sprachliche Handeln der Lernenden in realen oder fiktiven Kommunikationssituationen im Mittelpunkt steht. Sprachliche Analysen und Reflexionen, die zu einer erkenntnisorientierten Auseinandersetzung mit Sprache führen, scheinen angesichts dieses funktionalen Ansatzes vernachlässigt zu werden. In der vorliegenden Untersuchung wird sowohl aus einer theoretischen als auch unterrichtspraktischen Perspektive gezeigt, wie grammatische Vergleiche zwischen dem Englischen und Lateinischen einen Beitrag dazu leisten können, das sprachstrukturelle Denken der Lernenden im Englischunterricht zu fördern. Grammatische Vergleiche stehen dabei im Zeichen einer vertieften sprachlichen Allgemeinbildung, die nicht nur mit language awareness und metalinguistischen Konstrukten, sondern auch mit Sprachlernkompetenzen und Interkomprehensionskompetenzen in Zusammenhang steht.</p> <p>Stefan Altinger studierte Englisch und Latein für das Lehramt an Gymnasien an der Ludwig-Maximilians-Universität (München). Nach der Ablegung des 2. Staatsexamens, einer weiteren Staatsprüfung im Fach Geschichte und einer Assistentenstelle am Lehrstuhl für Didaktik der englischen Sprache und Literatur, ebenfalls an der Ludwig-Maximilians-Universität, wurde er 2024 mit der vorliegenden Dissertation promoviert.</p> <p>Dieser Titel ist auch gedruckt erschienen.</p> 2024-04-29T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Stefan Altinger https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/142 Die Bedeutung von Konsonantenphonemen für den Aufbau von lexikalischen Konzepten 2024-04-22T16:02:15+02:00 Veronika Gacia publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Sprache begleitet den Menschen bereits von Geburt an. Besonders im frühen Spracherwerb muss ein Kind zeitgleich viele Erwerbsprozesse bewältigen. Einer davon ist der Phonemerwerb. Wie Kinder lernen, die bedeutungsunterscheidenden Laute der ihrer Erstsprache(n) zu identifizieren und anschließend auch produktiv einzusetzen, ist eine faszinierende sprachwissenschaftliche Frage. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Konsonantenphonemen für die Entwicklung lexikalischer Konzepte im Erstspracherwerb am Beispiel des Deutschen. Die eingebettete Studie „Phonembasierte Strategien beim Erlernen neuer Wörter vor und nach dem Vokabelspurt“ untersucht dabei die Merkbarkeit von Objekten mit Konsonanten- und Vokalstimulus bei Kindern, die Deutsch als Erstsprache erwerben. Die Ergebnisse weisen auf einen Erwerb des Verarbeitungsvorteils von Konsonanten (Konsonanten-Bias) in Abhängigkeit von der Erstsprache (z.B. Deutsch oder Französisch) hin. Da Kinder ihren Vokabelspurt rund um das zweite Lebensjahr erleben, konzentriert sich diese Untersuchung auf das Alter von 16 bis 31 Monaten. Veronika Gacia studierte Germanistische Linguistik, Kommunikationswissenschaften und Computerlinguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der IT-Gruppe Geisteswissenschaften (LMU) promovierte sie 2022 in der Klasse für Sprache der Graduate School Language &amp; Literature Munich. Ihr Forschungsinteresse gilt der Phonologie, dem Erstspracherwerb, methodischen Fragen der Digital Humanities und der Korpuslinguistik.</p> <p>Dieser Titel ist auch gedruckt erschienen.</p> 2024-04-22T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2024 Veronika Gacia https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/139 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. XIII. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 03. - 06. November 2022 = Діалог мов – діалог культур. Україна і світ. XIII Міжнародна наукова Інтернет-конференці 2024-01-12T12:43:29+01:00 Olena Novikova open-access@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier open-access@ub.uni-muenchen.de <div style="text-align: left; margin: 1em auto 0em auto;"> <p>Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p> </p> </div> 2023-12-28T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2024 Olena Novikova, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/138 The Social Role of AI Advisers 2023-12-14T14:20:58+01:00 Louis Longin publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst massiv, wie Menschen kommunizieren, arbeiten und die Welt wahrnehmen. Während autonome KI-Systeme gesellschaftlich und akademisch im Fokus stehen, bleiben beratende KI-Systeme, die menschliche Entscheidungen beeinflussen, aber keine eigenständige Handlung übernehmen, oft unerforscht. Beispiele reichen von automatisierten Kaufempfehlungen bis hin zu medizinischen Diagnosen. Die vorliegende Dissertation untersucht, was beratenden KI-Systeme wirklich sind. Sind sie zu eigenständiger, menschenähnlicher Handlung fähig? Oder lassen sie sich auf handlungsunfähige Werkzeuge reduzieren? Und was passiert, wenn beratende KI Systeme eng mit der menschlichen Wahrnehmung gekoppelt werden, insbesondere durch Augmented Reality und sensorische Augmentation? Verändert sich ihr ontologischer Status? Die vorliegende Dissertation schlussfolgert, dass unabhängig von Ihrer Implementation beratende KI-Systeme einen ontologischen Status zwischen Werkzeugen und Menschen einnehmen. Sie sind also mehr als nur Werkzeuge, aber weniger als Menschen.</p> <p>Louis Longin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie des Geistes an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 2023 mit der vorliegenden Dissertation promoviert wurde. Seinem Interesse gilt der wachsende Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf den menschlichen Nutzer, besonders in den Bereichen der sozialen Interaktion, Ethik und sensorischen Augmentation.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt beim <a href="https://www.nomos-shop.de/olms/titel/the-social-role-of-ai-advisers-id-118841/">Olms-Verlag</a> oder über bei <a href="https://www.buchhandel.de/buch/The-Social-Role-of-AI-Advisers-9783487166926">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-12-14T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Louis Longin https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/136 Fluidität 2023-12-13T09:19:39+01:00 Hanni Geiger open-access@ub.uni-muenchen.de Julian Stalter open-access@ub.uni-muenchen.de Sophie Ramm open-access@ub.uni-muenchen.de <div style="text-align: left; margin: 1em auto 0em auto;"> <p>Digitale Bilder sind fluid. Sie sind wandelbar, prozessual und durchlässig, transzendieren und hinterfragen Identitäten, brechen Kategorien auf oder verflüssigen starre Raumkonzepte. Die modernen, westlichen Ordnungssysteme Natur, Mensch und Kultur werden im digitalen Bild stets neu verhandelt und dekonstruiert. Dieses Heft nähert sich aus multiplen Perspektiven dem Phänomen des fluiden digitalen Bildes, das die analoge Welt kommentiert, kritisiert und prägt.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> </div> 2023-12-13T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Hanni Geiger, Julian Stalter https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/137 Quantitative Methoden einer kognitiven Texttypologie 2023-12-13T12:24:17+01:00 Axel Wisiorek open-access@ub.uni-muenchen.de <p>Vorliegende Arbeit verbindet automatische Verfahren der Mustererkennung und der explorativen Feature-Analyse mit textlinguistischen Parametern einer kognitiven Texttypologie, um eine Methodik für eine kognitiv adäquate, gebrauchsbasierte Genre-Klassifizierung anhand von annotierten Korpusdaten zu entwickeln. Zu den hier relevanten Parametern zählen, neben einfachen textstatistischen Maßen mit kognitiver Interpretation als Elaborationsmaße, vor allem Merkmale des referentiellen, relationalen sowie informationsstrukturellen Aufbaus textuell kodierter kognitiver Modelle, wie referentielle Distanz, häufige Ereignisschemata, Informationsdichte oder Muster textinterner Diskursstrukturierung. Durch Anwendung von Klassifikations- und Clusteringalgorithmen auf ein zeitlich und dialektal geschichtetes, syntaktisch, semantisch und informationsstrukturell annotiertes Korpus obugrischer Volkserzählungen sowie weiterer, primär mündlicher Genres wird die Eignung dieser Methodik einer automatischen Induktion quantitativer Textstrukturtypen für die Rekonstruktion von Text-Weltmodellen als genrespezifischen, durch Typisierung von Sprachgebrauchssituationen erlernten, schematischen Textstruktur-Modellen der menschlichen Kognition evaluiert.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2023-12-13T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Axel Wisiorek https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/135 Morbidezza – Sfumato 2023-11-20T16:20:21+01:00 Marc Adamczack publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Imitation von Weichheit ist zentraler Gegenstand der italienischen Malerei und Kunstkritik der Frühen Neuzeit. Sie ist Tour de Force der Wirklichkeitsdarstellung, durch die der Künstler seine Stellung als deus artifex untermauert. Ob nun Haare oder Fleisch: Erscheint etwas weich, so wirkt es lebendig.</p> <p>Wesentlich beeinflusst wird ihre Darstellung durch das Malmaterial. Vor allem die Ölfarbe liefert ab dem 15. Jahrhundert zunehmend neue Möglichkeiten, Weichheit zu generieren.</p> <p>Morbidezza – Sfumato: Maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern die materiellen Qualitäten der Ölfarbe unterschiedliche Weichheiten produziert. Im Fokus stehen die Morbidezza Antonio Correggios und das Sfumato von Leonardo da Vinci. Weichheiten, die sich in Technik, Semantik und kunstkritischer Wertung unterscheiden.</p> <p>Marc Adamczack studierte Kunstgeschichte, romanische Philologie und Religionswissenschaften an der Universität Hamburg. Von 2018 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorrand des internationalen Doktorandenkollegs MIMESIS des Elitenetzwerks Bayern. 2021 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt &nbsp;beim&nbsp;<a href="https://www.nomos-shop.de/olms/titel/morbidezza-sfumato-id-118682/">Olms-Verlag&nbsp;</a>oder&nbsp;über bei&nbsp;&nbsp;<a href="https://www.buchhandel.de/buch/Morbidezza-Sfumato-9783487164342">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-11-20T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Marc Adamczack https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/134 Pilotprojekt „Telenotarzt Bayern“ 2023-11-08T15:28:24+01:00 Stefan Schmerbeck publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Steigende Einsatzzahlen im Rettungsdienst und zunehmender Ärztemangel erschweren die Sicherstellung der präklinischen notärztlichen Versorgung. Die Etablierung eines Telenotarztsystems über audiovisuelle Kommunikation mit einem Rettungswagen vor Ort kann das ‚arztfreie‘ Intervall am Notfallpatienten bei verlängerten Anfahrtszeiten des physikalischen Notarztes verkürzen. Durch delegierte medizinische Maßnahmen ergeben sich hieraus jedoch veränderte Aufgaben, Handlungsabläufe und medizinische Verantwortungen für das präklinische Rettungsdienstpersonal.</p> <p>Um die Auswirkungen (erprobt durch ein halbjähriges Pilotprojekt im Rettungsdienstbereich Straubing) auf die Arbeitsbelastung und -zufriedenheit sowie die wahrgenommene Qualität der Patientenversorgung und Zusammenarbeit mit dem Telenotarzt zu untersuchen und auszuwerten wurde ein u.a. ein eigens entwickelter Fragebogen entwickelt und verwendet. Die Ergebnisse werden in der vorliegenden Dissertation dargelegt und diskutiert.</p> <p>Stefan Schmerbeck promovierte am Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität im Fach der Humanbiologie. Während des Studiums des beruflichen Lehramts begann der ausgebildete Notallsanitäter als freier Dozent in der rettungsdienstlichen Ausbildung. Aktuell ist der Oberbrandrat als Schulleiter einer Rettungsdienstschule einer Berufsfeuerwehr tätig.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt beim <a href="https://www.nomos-shop.de/olms/titel/pilotprojekt-telenotarzt-bayern-id-118241/">Olms-Verlag</a> oder über bei <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Pilotprojekt-Telenotarzt-Bayern--9783487166568">buchhandel.de </a>erwerben.</p> 2023-11-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Stefan Schmerbeck https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/133 Vermittelte Körper 2023-10-17T14:33:35+02:00 Tassilo Tesche publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Auf der Bühne des zeitgenössischen Musiktheaters interagieren die leibhaftigen Darsteller*innen mit digital prozessierten Körperbildern, die sich auf Monitoren oder als Videoprojektionen materialisieren. Der Auftritt dieser errechneten Körper stellt die theatrale Dimension der gemeinschaftlichen und unmittelbaren Erfahrung von Räumlichkeit, Zeitlichkeit und Körperlichkeit in Frage und verschiebt den Fokus der Betrachtung auf die Vermitteltheit der Aufführungssituation. Ausgehend von dieser Diagnose diskutiert Tassilo Tesche Musiktheater als intermediales Gefüge: Welche Wahrnehmungsverschiebungen lassen sich zwischen leibhaftigen und vermittelten Körpern feststellen? Wie werden szenische Referenzen und Mediencodes transformiert? Aber auch: Wie schreiben sich Mediengewohnheiten und -kompetenzen in die Musiktheaterarbeit ein? Diese Fragen untersucht die vorliegende Promotion mit einem spezifischen methodischen Ansatz: Im Musiktheaterlabor werden praktische Versuchsanordnungen realisiert, deren theaterwissenschaftliche Reflexion wieder zu neuen Experimenten Anlass gibt. Wissenschaftliche Analyse und forschende Theaterpraxis ergänzen sich in einer Feedback-Schleife aus Theorie und Praxis. Tassilo Tesche ist Szenograph, der Fokus seiner Theaterarbeit liegt auf der Entwicklung zeitgenössischer Musiktheaterproduktionen. Diese vom Graduiertenkolleg „ProArt“ der LMU München geförderte Promotion beruht auf seiner forschenden Theaterpraxis als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule der Künste Bern. Er publiziert zu Methoden künstlerischer Forschung sowie zu Neuen Medien im Musiktheater.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über beim <a href="https://www.nomos-shop.de/olms/titel/vermittelte-koerper-id-117186/">Olms-Verlag</a> oder bei <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Vermittelte-Koerper-9783487164205">buchhandel.de </a>erwerben</p> <p> </p> 2023-10-16T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Tassilo Tesche https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/132 Managen oder Verwalten? 2023-07-03T15:58:49+02:00 Anja Lucas publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Verwaltung und vor allem die Kommunalverwaltung ist etwas, das uns alle im täglichen Leben betrifft. Eine rechtmäßige Verwaltung ist die Basis für das Funktionieren eines Rechtsstaates. Gleichzeitig wird oft Kritik an ihr geübt: Langsamkeit bei der Bearbeitung, fehlende Dynamik der Bediensteten, Fehlentscheidungen und Steuerverschwendung – um nur einige Beispiele zu nennen. Der überall beobachtbare gesellschaftliche Trend zur Ökonomisierung hat über die Verwaltungsreform, das Neuen Steuerungsmodell, auch Einzug in den Kommunen gehalten. Damit sollten nicht nur dieser Trend aufgenommen, sondern auch die bekannten Defizite behoben werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es überhaupt funktionieren kann, eine Verwaltungsorganisation zu ökonomisieren und wie mit dieser Ökonomisierung bzw. dem Druck zur Ökonomisierung umgegangen wird. Es zeigt sich, dass der Trend zur Ökonomisierung vor allem das Spannungsfeld zwischen Politik und Wirtschaft, in dem sich die Kommunalverwaltung als Organisation befindet, deutlicher sichtbar werden lässt. Dabei werden Muster und Strategien zur Lösung dieser Spannungen in der Praxis sichtbar gemacht. Anja Lucas, Jahrgang 1980, ist Diplom-Verwaltungswirtin (Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Hof, 2001) und Diplom-Soziologin (Ludwig-Maximilians-Universität, München, 2012). 2023 wurde sie mit der vorliegenden Dissertation in Soziologie an der LMU promoviert. Anja Lucas ist Verwaltungsdirektorin und arbeitet im Personal- und Organisationsreferat der Landeshauptstadt München.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Managen-oder-Verwalten--9783487164106">buchhandel.de</a> erwerben.</p> <p> </p> 2023-07-03T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Anja Lucas https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/131 Digitales Bildkuratieren 2023-06-29T11:56:51+02:00 Christoph Bareither open-access@ub.uni-muenchen.de Katharina Geis open-access@ub.uni-muenchen.de Sarah Ullrich open-access@ub.uni-muenchen.de Sharon Macdonald open-access@ub.uni-muenchen.de Elke Greifeneder open-access@ub.uni-muenchen.de Vera Hillebrand open-access@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Digitale Bildtechnologien ermöglichen neue Erfahrungen und Umgangsweisen mit musealen Räumen. Besucher*innen nutzen Museumsdatenbanken, (Smartphone-)Kameras und Social Media, um Bilder von musealen Objekten zu sammeln, zu archivieren, zu gestalten, zu inszenieren und kommunikativ zu verhandeln. Diese Praktiken des digitalen Bildkuratierens schaffen neue ästhetische Bedeutungen, fügen verschiedene Wissenskontexte zusammen und konstituieren emotionale Verbindungen. Dadurch bauen digitale Bildtechnologien neue Brücken zwischen musealen Räumen und alltäglichen Lebenswelten.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2023-06-29T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Christoph Bareither, Katharina Geis, Sarah Ullrich, Sharon Macdonald, Elke Greifeneder, Vera Hillebrand https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/128 Studien zum US-amerikanischen Film 2023-05-10T12:50:38+02:00 Christof Decker open-access@ub.uni-muenchen.de <table width="625"> <tbody> <tr> <td width="625"> <p>Seit mehr als hundert Jahren prägt das US-amerikanische Kino die globale Filmkultur mit populä­ren Genres, Stars und stilbildenden Filmen, aber auch mit einer Industrie, die Talente aus aller Welt anzieht. Wie in früheren Dekaden der Filmgeschichte unterliegt die Industrie aufgrund technologischer und kultureller Entwicklungen seit der Jahrtausendwende einem grundlegenden Wandel. Streamingdienste sind ernstzunehmende Konkurrenten geworden, die Corona-Pandemie hat die Kinos wirtschaftlich getroffen, und die MeToo-Debatte verstärkt das Drängen auf Diversität und Gleichberechtigung. Auch das gesellschaftliche Umfeld mit Umwelt-, Finanz- und Demokratiekrisen ist komplexer geworden. <br />Das Buch untersucht in einzelnen Studien die Geschichte, Ästhetik und Theorie des US-amerikanischen Films. Es präsentiert zunächst einen historischen Überblick und vertieft ausgewählte Aspekte zu fiktionalen und dokumentarischen Formen. Dazu gehören Fragen der Performativität im klassischen Hollywood-Kino ebenso wie Aspekte der Literaturadaption, Motive der Reflexivität im New Hollywood Cinema oder die Diskussion über die Ethik des Dokumentarischen. Die Studien richten sich an ein breites Publikum und können sowohl zum Einstieg als auch zur Vertiefung genutzt werden.</p> <table width="625"> <tbody> <tr> <td width="625">Christof Decker ist Professor für Amerikanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Film- und Mediengeschichte, Kulturtheorie, Visual Culture Studies und Literaturgeschichte. Zuletzt erschien Imaging the Scenes of War: Aesthetic Crossovers in American Visual Culture. Bielefeld: transcript, 2022.</td> </tr> </tbody> </table> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> 2023-06-20T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Christof Decker https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/130 Klimawandel im Gefüge städtischer Alltagspraktiken 2023-06-02T14:57:37+02:00 Catharina Lüder publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Klima hat sich verändert, Gesellschaft soll sich verändern – ausgehend von dieser Grundannahme wird Klimawandel in dieser Arbeit als alltägliches Phänomen betrachtet, das städtische Praktiken zwischen Menschen und ihrer Umwelt zu Veränderungen anstößt. Beispielhafter Schauplatz ist die Stadt Kassel, mitten in Deutschland.</p> <p>Es gilt zunächst, städtische Gefüge und ihren Zuammenhang mit Klimawandel zu verstehen. Dazu zeichnet diese Arbeit nach, wie das In-Beziehung-Setzen zwischen Menschen und Stadtnaturen komplexen, dynamischen Gefügen entspringt, die sich (in)direkt auf Klimawandel beziehen.</p> <p>In drei Fallbeispielen – einem städtischen Wald unter Biodiversitätsschutz, einer temporären Klimaküche und gestresstem Stadtgrün und seiner Verwaltung – werden menschliche und nicht-menschliche Akteure in den Blick genommen, die in Alltagspraktiken miteinander verbunden sind. Mithilfe einer Klimaethnografie können so spezifische Mensch-Umwelt-Belange aufgezeigt werden, die in Verwaltungs-, Föderungs- und Initiativenlogiken bisher wenig beachtet werden. Die Arbeit setzt damit Denkanstöße für eine tiefere Betrachtung von Alltagspraktiken für den städtischen Umgang mit Klimawandel.</p> <p>Catharina Lüder studierte an der FU und HU in Berlin Kommunikationswissenschaft und Europäische Ethnologie. Für ihre Promotion forschte sie an der Universität Kassel und der LMU München zu städtischen Transformationen im Klimawandel. Ihr Interessensschwerpunkt liegt auf alltäglichen Mensch-Umwelt-Beziehungen in Wissenschaft und Gesellschaft, speziell in Bezug auf Wetter und Klima.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010437">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Klimawandel-im-Gefuege-staedtischer-Alltagspraktiken-9783487162454">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-06-02T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Catharina Lüder https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/129 Conflict detection in software-defined networks 2023-05-16T15:00:57+02:00 Cuong Ngoc Tran publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>The SDN architecture facilitates the flexible deployment of network functions. While promoting innovation, this architecture induces yet a higher chance of conflicts compared to conventional networks. The detection of conflicts in SDN is the focus of this work.</p> <p>Restrictions of the formal analytical approach drive our choice of an experimental approach, in which we determine a parameter space and a methodology to perform experiments. We have created a dataset covering a number of situations occurring in SDN. The investigation of the dataset yields a conflict taxonomy composed of various classes organized in three broad types: local, distributed and hidden conflicts. Interestingly, hidden conflicts caused by side-effects of control applications‘ behaviour are completely new.</p> <p>We introduce the new concept of multi-property set, and the ·r (“dot r”) operator for the effective comparison of SDN rules. With these capable means, we present algorithms to detect conflicts and develop a conflict detection prototype. The evaluation of the prototype justifies the correctness and the realizability of our proposed concepts and methodologies for classifying as well as for detecting conflicts.</p> <p>Altogether, our work establishes a foundation for further conflict handling efforts in SDN, e.g., conflict resolution and avoidance. In addition, we point out challenges to be explored.</p> <p>Cuong Tran won the DAAD scholarship for his doctoral research at the Munich Network Management Team, Ludwig-Maximilians-Universität München, and achieved the degree in 2022. He loves to do research on policy conflicts in networked systems, IP multicast and alternatives, network security, and virtualized systems. Besides, teaching and sharing are also among his interests.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den&nbsp;<a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010531">Olms Verlag</a>&nbsp;oder über&nbsp;<a href="https://www.buchhandel.de/buch/Conflict-Detection-in-Software-Defined-Networks-9783487163260">buchhandel.de</a>&nbsp;erwerben.</p> 2023-05-16T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Cuong Ngoc Tran https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/119 Theatre for Development in Africa 2022-12-19T13:54:50+01:00 Christopher B. Balme open-access@ub.unimuenchen.de Abdul Karim Hakib open-access@ub.unimuenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Theatre for Development is one of the most dynamic and controversial theatre movements on the global South. Emerging in Southern Africa in the 1970s to address social and economic problems using theatrical techniques, today it is taught in theatre departments across sub-Saharan Africa and employed in numerous contexts from health care to agriculture. This book investigates the emergence of TfD from its beginnings to its transformation into a coherent organizational field capable of attracting significant governmental and NGO funding. Drawing on leading African scholars and practitioners the volume examines the complex transnational processes that led to the institutionalization of Theatre for Develoment.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2023-03-31T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2023 Christopher B. Balme, Abdul Karim Hakib https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/127 Konvergenz und Überwältigung 2023-03-24T15:03:03+01:00 Yannick Schlote publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Künstlicher Intelligenz wird immer mehr zugetraut. Unter dem Deckmantel nüchterner Technikfolgenabschätzung sind in den letzten Jahrzehnten populäre Mythen entstanden, die die Menschheit an einem historischen Wendepunkt im Umgang mit ihrer Technik vermuten. Viele der Erzählungen schauen gebannt in die nahe Zukunft und befürchten den drohenden Machtwechsel zwischen Mensch und intelligenter Maschine. Visionen einer von ihrer Technik überforderten Menschheit mischen sich dabei mit einer apokalyptischen Rhetorik, nach der die Menschheit gar nicht anders könne, als ihre eigenen, effizienteren Nachfolger zu konstruieren. Technik, die ehemals Ausdruck menschlicher Souveränität war, verkehrt sich zum neuen Subjekt der Geschichte. Diese Untersuchung macht die Auslieferung des Menschen an die Zukunft der Künstlichen Intelligenz als kontingenten Mythos durchsichtig und wehrt damit der Sakralisierung von Technik. Im Abgleich der Zerrbilder menschlicher Freiheit, wie sie die Mythen der KI hervorbringen, wirbt der Autor für einen pragmatischen Umgang mit Technik und Innovation auf der Grundlage eines christlichen Freiheitsverständnisses, das auf Bewältigung anstatt Überwältigung setzt.</p> <p>Yannick Schlote ist evangelischer Theologe und seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik von Prof. Dr. Reiner Anselm (LMU München). Zugleich ist er Mitarbeiter am Zentrum für Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN). Dort betreut er die ethische Begleitforschung des Diagnostikprojekts Bavarian Genomes. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Technik- und Medizinethik.</p> <p>Die Dissertation wurde mit dem Wissenschaftspreis 2023 der Hanns-Lilje-Stiftung ausgezeichnet.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010560">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Konvergenz-und-UEberwaeltigung-9783487163505">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-03-24T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Yannick Schlote https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/126 Poetische Strategien der Kunstkritik 2023-03-17T14:04:28+01:00 Christian Steinau publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Kunstkritik gilt als literarische Gattung. Doch was macht Kunstkritik literarisch? Als Antwort schlägt Christian Steinau eine nähere Betrachtung der Funktionsweisen poetischer Strategien der Kunstkritik vor. Poetische Strategien der Kunstkritik machen auf Ort und Moment des ästhetischen Urteils innerhalb kunstkritischer Texte aufmerksam. Sie ermöglichen Kritikerinnen und Kritikern die Wiedergabe ästhetischer Erfahrung sowie die Darstellung der Ambiguität ästhetischer Urteile.</p> <p>Die vorliegende Arbeit schlägt vor, einen starren und hermetischen Gattungsbegriff zurückzuweisen und mit Jacques Derrida von der Kunstkritik als einem „hybriden Genre“ zu sprechen. Unter Bezugnahme literaturwissenschaftlicher Methoden werden poetische Strategien in der Auseinandersetzung mit Texten aus der Entstehungszeit der Kunstkritik in der Mitte des 18. Jahrhunderts sowie aus dem Kunstfeld der Gegenwart erarbeitet.</p> <p>Christian Steinau studierte Literatur- und Staatswissenschaften in Erfurt, Lille und Berlin. Nach einem Stipendium an der Friedrich-Schlegel-Graduierten-Schule promovierte er an der LMU München im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe „Kreativität und Genie“. Seit 2021 ist er Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg Dis:konnektivität in Globalisierungsprozessen.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=steinau%20christian">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Poetische-Strategien-der-Kunstkritik-9783487163550">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-03-17T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Christian Steinau https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/124 Seraphim und Cherubim in Spätantike und Byzanz 2023-03-08T12:45:10+01:00 Catharina Recker publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Seit jeher beanspruchen die himmlischen Wesen der Seraphim und Cherubim in Bild und Text eine wichtige Position zwischen Göttlichkeit und Irdischem, ohne dabei – wie Engel – mit den Menschen in Verbindung zu treten. Im Gegenteil: Durch ihre visuell und akustisch überwältigende Erscheinung in den biblischen Visionsberichten Jesajas, Ezechiels und der Johannesoffenbarung entziehen sie sich und Gottes Figur dem menschlichen Verständnis.</p> <p>Dies führt zu einer Genese von Bildzeugnissen, die im kirchlichen (Raum-)Kontext zu finden sind. Durch diesen Konnex zur liturgischen Welt werden Seraphim und Cherubim Teil der aktiven liturgischen Performanz und rufen so die imaginative Verbindung von irdischer und himmlischer Welt im byzantinischen Ritus hervor. Die damit einhergehende Entstehung der vielfältigen Darstellungsmodi orientiert sich dabei an ihren biblischen Elemente und befolgt Regeln, die den einzelnen ikonographischen Kontexten und ihren semantischen Funktionen zugeordnet werden können. Doch gleich wie vielfältig die enigmatischen Himmelswesen abgebildet werden – sie werden in der byzantinischen Vorstellungswelt stets als Sinnbild göttlicher Präsenz, dem Dunklen Stil Gottes, verstanden.</p> <p>Catharina Recker studierte Spätantike und Byzantinische Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hier wurde sie als Fellow der Graduiertenschule für Altertumswissenschaften Distant Worlds mit der vorliegenden Dissertation 2019 promoviert. Ihr Forschungsinteresse gilt vor allem dem kulturellen Austausch im Mittelmeerraum unter byzantinischer Herrschaft.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den&nbsp;<a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010552">Olms Verlag</a>&nbsp;oder über&nbsp;<a href="https://www.buchhandel.de/buch/Seraphim-und-Cherubim-in-der-Spaetantike-und-Byzanz-9783487163420">buchhandel.de</a>&nbsp;erwerben.</p> 2023-03-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Catharina Recker https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/125 Die globale Mindestbesteuerung als stringente Weiterentwicklung der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung 2023-03-08T14:47:41+01:00 Dominik von Armansperg publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung wurde 1972 eingeführt und leidet seither unter wiederkehrender Kritik aus der Wissenschaft. Auch nach vielen Gesetzesänderungen seit der Einführung offenbart die Hinzurechnungsbesteuerung unverändert große Schwächen. Diese Arbeit analysiert die Regelungen der Hinzurechnungsbesteuerung zum Stand November 2020 und schließt danach mit Reformüberlegungen an. Dabei wird ein neuer Schritt gewagt, indem nicht nur eine Reform der Hinzurechnungsbesteuerung vorgeschlagen wird, sondern die globale Mindestbesteuerung als ein neues Besteuerungskonzept die bekannten Regelungen ersetzen soll.</p> <p>Gleichzeitig mit den Arbeiten des OECD/G20 Inclusive Framework on BEPS wurde eine globale Mindestbesteuerung aus der deutschen Brille heraus entwickelt, wobei sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen beiden Vorschlägen zu erkennen sind. Die Arbeit konzentriert sich insbesondere auf die Vereinbarkeit einer globalen Mindestbesteuerung mit höherrangigem Recht und konkreten Überlegungen zur Ausgestaltung einer globalen Mindestbesteuerung im deutschen Steuerrecht.</p> <p>Dominik von Armansperg studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte am Münchener Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen im internationalen Steuerrecht. Seit 2021 ist Herr v. Armansperg Rechtsanwalt bei einer großen, deutschen Kanzlei in München im Bereich Steuerrecht/Privat Clients.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?&amp;pr=2010588">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Die-globale-Mindestbesteuerung-als-stringente-Weiterentwicklung-der-deutschen-Hinzurechnungsbesteuerung-9783487163642">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-03-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Dominik von Armansperg https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/122 Urheberrecht für Buchwissenschaftler 2023-03-06T11:21:56+01:00 Wolfgang Lent open-access@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es bietet ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Urheberrechts und ergänzt damit das Parallelwerk „Medienrecht für Buchwissenschaftler“. Ausgehend von den historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen werden in der 2. Auflage des Studienbuchs z.B. der Urheberrechtsschutz für fiktionale und nicht-fiktionale Literatur, das Urheberpersönlichkeitsrecht und die Verwertungsrechte von Buchautorinnen und -autoren, Buchverträge über Druckausgaben und E-Books sowie die für Buchpublikationen relevanten gesetzlichen Schrankenbestimmungen erläutert. Viele Falldarstellungen zu Bücherprozessen und anderen Bücherkontroversen, die in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland für Aufsehen sorgten, bieten dabei auch Anknüpfungspunkte für Recherchen zu buchwissenschaftlichen Einzelfragen, etwa in den Themenfeldern Autorschaft und literarisches Plagiat.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2023-03-06T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Wolfgang Lent https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/123 Medienrecht für Buchwissenschaftler 2023-03-06T12:14:41+01:00 Wolfgang Lent open-access@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es gibt ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Medienrechts und ergänzt damit das Parallelwerk „Urheberrecht für Buchwissenschaftler“. Erläutert werden in der 2. Auflage des Studien-buchs zunächst die historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen, ehe z.B. die Abwägung zwischen Kunstfreiheit, Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten bei Romanen und Sachbüchern, strafrechtliche Buchverbote, die Indizierung jugendgefährdender Druckausgaben und E-Books sowie Buchtitelschutz, Buchpreisbindung und Buchwerbung behandelt werden. Viele Falldarstellungen zu Bücherprozessen und anderen Bücherkontroversen, die seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland für Aufsehen sorgten, bieten dabei auch Anknüpfungspunkte für Recherchen zu buchwissenschaftlichen Einzelfragen, etwa aus dem Themenfeld der Literaturzensur.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2023-03-06T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Wolfgang Lent https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/121 Die Dynamik von Forschung und Gesellschaft 2023-02-03T15:09:28+01:00 Daniel Kurzawe publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Wie sind Wissenschaft und Gesellschaft verzahnt und welche Auswirkung haben soziale Prozesse auf die Entwicklung wissenschaftlicher Theorien? Dieses Buch beschreibt einen Rahmen für die übergreifende Betrachtung der Wissenschaft. Von der Wissenschaftstheorie ausgehend werden soziologische wie gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven in einer Computersimulation zusammengeführt.</p> <p>Eine eigens in Prolog entwickelten Simulationsumgebung bildet die Grundlage für konkrete Simulationsexperimente und zeigt so Querbeziehungen zwischen verschiedenen Betrachtungsebenen mit entsprechenden Einflussfaktoren auf wissenschaftliche Prozesse. Gefragt wird zum Beispiel danach, welche Auswirkungen Plagiate auf die Theoriebildung haben oder inwiefern Publikationsprozesse oder die Verteilung von Forschungsbudgets Einfluss nehmen.</p> <p>Betrachtet man aktuelle Tendenzen, etwa die wachsende Zahl von Publikationen sowie die zunehmende Bedeutung von Drittmitteln in der Forschung, wird die gesellschaftliche Relevanz dieser Themen deutlich. Entsprechend bietet der in diesem Buch vorgestellte Rahmen nicht nur eine Brücke zwischen verschiedenen Betrachtungsebenen, sondern auch das Potential für ein Werkzeug zur Steuerung wissenschaftlicher Prozesse und Rahmenbedingungen.</p> <p>Daniel Kurzawe studierte Logik und Wissenschaftstheorie, Computerlinguistik und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er dann auch 2020 promovierte. An der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen forscht und entwickelt er informationswissenschaftliche Methoden und digitale Forschungsinfrastrukturen.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010507">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Die-Dynamik-von-Forschung-und-Gesellschaft-9783487163079">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2023-02-03T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2023 Daniel Kurzawe https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/76 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. XII. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 28. - 31. Oktober 2021 = Діалог мов – діалог культур. Україна і світ. XII Міжнародна наукова Інтернет-конференція з україністики 2022-12-16T14:36:36+01:00 Olena Novikova open-access@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier open-access@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2022-12-16T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Olena Novikova und Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/120 Navigation 2022-12-21T15:06:17+01:00 Inge Hinterwaldner open-access@ub.unimuenchen.de Daniela Hönigsberg open-access@ub.unimuenchen.de Konstantin Mitrokhov open-access@ub.unimuenchen.de <p><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 31.3303px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.27273);" role="presentation">Das</span> <span dir="ltr" style="left: 97.9685px; top: 31.3303px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.25692);" role="presentation">DFG-Schwerpunktprogramm</span> <span dir="ltr" style="left: 373.969px; top: 31.3303px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.26818);" role="presentation">‚Das</span> <span dir="ltr" style="left: 431.469px; top: 31.3303px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.26136);" role="presentation">digitale </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 54.6637px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29455);" role="presentation">Bild‘</span> <span dir="ltr" style="left: 122.969px; top: 54.6637px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29273);" role="presentation">untersucht</span> <span dir="ltr" style="left: 253.135px; top: 54.6637px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29697);" role="presentation">von</span> <span dir="ltr" style="left: 300.469px; top: 54.6637px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29455);" role="presentation">einem</span> <span dir="ltr" style="left: 371.469px; top: 54.6637px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29231);" role="presentation">multiperspek</span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 77.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.32525);" role="presentation">tivischen</span> <span dir="ltr" style="left: 173.635px; top: 77.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.32545);" role="presentation">Standpunkt </span><span dir="ltr" style="left: 307.469px; top: 77.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.32121);" role="presentation">aus</span> <span dir="ltr" style="left: 356.135px; top: 77.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.32121);" role="presentation">die</span> <span dir="ltr" style="left: 404.802px; top: 77.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.325);" role="presentation">zentrale </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.27879);" role="presentation">Rolle,</span> <span dir="ltr" style="left: 133.635px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.28485);" role="presentation">die</span> <span dir="ltr" style="left: 180.302px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.28485);" role="presentation">dem</span> <span dir="ltr" style="left: 226.969px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.28182);" role="presentation">Bild</span> <span dir="ltr" style="left: 285.302px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29091);" role="presentation">im</span> <span dir="ltr" style="left: 320.302px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.27677);" role="presentation">komplexen</span> <span dir="ltr" style="left: 436.969px; top: 101.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.27792);" role="presentation">Prozess </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 124.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29697);" role="presentation">der</span> <span dir="ltr" style="left: 99.3018px; top: 124.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29212);" role="presentation">Digitalisierung</span> <span dir="ltr" style="left: 288.635px; top: 124.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29697);" role="presentation">des</span> <span dir="ltr" style="left: 335.969px; top: 124.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29351);" role="presentation">Wissens</span> <span dir="ltr" style="left: 430.635px; top: 124.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29318);" role="presentation">zukommt. </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 147.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.31818);" role="presentation">In</span> <span dir="ltr" style="left: 88.4685px; top: 147.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.32364);" role="presentation">einem</span> <span dir="ltr" style="left: 161.469px; top: 147.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.3262);" role="presentation">deutschlandweiten</span> <span dir="ltr" style="left: 380.469px; top: 147.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.32468);" role="presentation">Verbund </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29545);" role="presentation">soll</span> <span dir="ltr" style="left: 111.135px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29455);" role="presentation">dabei</span> <span dir="ltr" style="left: 182.135px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29545);" role="presentation">eine</span> <span dir="ltr" style="left: 241.302px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29545);" role="presentation">neue</span> <span dir="ltr" style="left: 300.469px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29351);" role="presentation">Theorie</span> <span dir="ltr" style="left: 395.135px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29697);" role="presentation">und</span> <span dir="ltr" style="left: 442.469px; top: 171.33px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.29394);" role="presentation">Praxis </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 194.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.30909);" role="presentation">computerbasierter</span> <span dir="ltr" style="left: 267.969px; top: 194.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.30909);" role="presentation">Bildwelten</span> <span dir="ltr" style="left: 399.969px; top: 194.664px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.30909);" role="presentation">erarbeitet </span><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 217.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.30909);" role="presentation">werden.</span></p> <p><span dir="ltr" style="left: 51.9685px; top: 217.997px; font-size: 16.6667px; font-family: monospace; transform: scaleX(1.30909);" role="presentation">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</span></p> 2022-12-15T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Inge Hinterwaldner, Daniela Hönigsberg, Konstantin Mitrokhov https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/118 Der Einfluss des Fernsehens auf Bildungsmotivation und -entscheidung 2022-12-12T14:08:49+01:00 Jutta Haubenreich publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von 100 Kindern in Deutschland besuchen 79 Kinder aus Akademikerfamilien die Universität, während nur 27 Kinder aus nichtakademischen Familien ein Studium beginnen. Woran liegt das und wie kann dieser sozialen Ungleichheit in der Bildung abgeholfen werden?</p> <p>Medien prägen unsere Vorstellung von Realität, sie liefern Orientierung und Rollenvorbilder und beeinflussen unsere Einstellungen. Fernsehcharaktere dienen häufig als Vorbilder für den eigenen Berufswunsch. Die Frage, die diese Arbeit versucht, zu beantworten, lauten deshalb: „Welche Rolle spielt die Fernsehnutzung bei der Bildungsmotivation und -entscheidung junger Erwachsener?“</p> <p>Mithilfe eines eigens entwickelten Wirkungsmodells wird der Einfluss des Elternhauses und der Einfluss des Fernsehens auf die Bildungsmotivation und -entscheidung junger Erwachsener untersucht und es zeigt sich: Wer mehr akademische Serien schaut, ist motivierter, ein Studium zu beginnen.</p> <p>Damit zeigt diese Arbeit erstmalig einen direkten Zusammenhang zwischen Fernsehen und Bildungsmotivation, und identifiziert die Medien im Prozess der Bildungsentscheidung als potenziell ausgleichenden Faktor gegen die soziale Ungleichheit in der Bildung.</p> <p>Jutta Haubenreich ist seit 2009 Bildungsreferentin bei der Fraunhofer Academy, der Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft, und promovierte von 2015 bis 2022 berufsbegleitend am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr Interesse gilt der Frage, was Menschen motiviert, sich lebenslang zu bilden.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?&amp;pr=2010458">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Der-Einfluss-des-Fernsehens-auf-Bildungsmotivation-und-entscheidung-9783487162652">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2022-12-12T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Jutta Haubenreich https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/117 Créolisation denken 2022-10-25T15:51:20+02:00 Florian Kniffka publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Kreolisierungsbegriffe werden um die Jahrtausendwende zu kulturtheoretischen Erklärungsansätzen für kulturelle Verquickung, Wandel und Kreativität in Zeiten beschleunigter Globalisierung. Als einer ihrer prominentesten Verfechter führt Édouard Glissant die Créolisation in den Kontext globaler Menschenrechtsdiskurse ein. Créolisation zu denken, so seine Überzeugung, kann den ubiquitär auftretenden und gravierenden Verletzungen von Menschenrechten vorbeugen. Wie aber kann oder soll Créolisation gedacht werden, um diesen hohen Ansprüchen zu genügen? Die textuelle Faktur von Glissants späteren poetologischen Essays der 90er- und 2000er-Jahre ist vom Projekt einer poetisierten réécriture der Philosophie geprägt. Dabei können gattungspoetologische Anschlüsse an die Formen des Manifests und des Essays hergestellt werden. Die so in den Blick kommenden Sprech- und Denkakte lassen sich dann über eine Feinanalyse syntagmatischer Mikroelemente als eine Begriffserfindung im Sinne von Deleuze und Guattari beschreiben. Rückgebunden an die ethisch-politischen Fragestellungen des Menschenrechtsdiskurses, zeichnet Florian Kniffka in diesem Denken eine veritable Poethik der Créolisation nach. Florian Kniffka promovierte am DFG-Graduiertenkolleg „Funktionen des Literarischen in Prozessen der Globalisierung“ und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Komparatistik an der LMU München. Seine Forschungsinteressen betreffen das Verhältnis von Literatur und Philosophie sowie postkoloniale Theoriebildung, Existentialismus, Literaturen Afrikas und der Karibik.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den<a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?&amp;pr=2010343">&nbsp;Olms Verlag</a>&nbsp;oder über&nbsp;<a href="https://www.buchhandel.de/buch/Cr-olisation-denken-9783487161815">buchhandel.de</a>&nbsp;erwerben.</p> 2022-10-25T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Florian Kniffka https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/96 Oneirische Oszillation 2022-09-13T13:36:34+02:00 Corinne Dialer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Wie bilden Künstler:innen ihre eigenen Träume ab? Welche Darstellungsformen entwickeln sie? Wie unterscheiden sie den Traumraum vom Realitätsraum? Welcher Stellenwert nimmt dabei das Unbewusste ein?</p> <p>Im Grenzgebiet zwischen Kunstgeschichte und Psychologie werden über 400 ausgewählte Darstellungen von Künstlerträumen anhand dieser Untersuchung analysiert. Dabei wird eine Traumgeschichte der Kunst von 1500 bis heute mit über 170 Abbildungen entwickelt. Nach einer Vorstellung der verschiedenen Traumtheorien werden essentielle Entwicklungsschritte zur Darstellungsfähigkeit von Künstlerträumen nachvollzogen (u.a. das Selbstverständnis des Kunstschaffenden als Individuum).</p> <p>Meisterwerke von Beckmann, Chagall, Dalí, Dosio, Dürer, Ernst, Finsterlin, Friedrich, Füssli, Ghisi, Goya, Grandville, Kahlo, Klee, Klinger, Kubin, Magritte, Paalen, Picasso, Pollock, Rauh, Redon, Tanning, Watteau u.v.m. werden eingehend studiert und besprochen. Folgende vier Hauptkategorien des Künstlertraums kristallisierten sich dabei heraus: Angsttraum, Traummetamorphosen, Wunschtraum und Traumlandschaften. Hervorzuheben ist die erstmalige Analyse des Bildthemas Traum im Atelier.</p> <p>Corinne Dialer absolvierte ein Doppelstudium mit Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Rechtswissenschaften als Nebenfach (M.A.) sowie Psychologie (M.Sc.) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2022 wurde sie dort mit einer Untersuchung zu Künstlerträumen promoviert. Sie arbeitet als psychologische Psychotherapeutin und Psychoonkologin in eigener Praxis in München.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=dialer%20corinne">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Oneirische-Oszillation-9783487162072">buchhandel.de</a> erwerben.</p> <p> </p> 2022-09-12T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Corinne Dialer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/97 Kausalität bei Kant und J.F. Flatt 2022-09-13T14:02:50+02:00 Mujie Wang publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>J. F. Flatt war von 1785 bis 1792 Philosophieprofessor in Tübingen und damit Lehrer von Hegel, Schelling und Hölderlin. Von Beginn dieser Tätigkeit an beschäftigte er sich intensiv mit Kants Philosophie, insbesondere seiner Kausalitätslehre. Die diesbezüglichen Vorlesungen wurden 2018 von Michael Franz und Ernst Otto Onnasch erstmalig herausgegeben und kommentiert. Diese neue Quelle legt es nahe, Flatts Kant-Kritik erneut zum Gegenstand einer Untersuchung zu machen. Die Arbeit befasst sich mit dem Streit, der nicht unmittelbar zwischen Flatt und Kant, sondern vermittelt über Anhänger und Gegner Kants, v.a. C.L. Reinhold, J.G.H Feder und J.A. Eberhard, stattfand. In Flatts Kant-Kritik doku mentiert sich die Kluft zwischen dem damals neuen kritischen Denken Kants und dem herkömmlichen rationalistischen Denken in der Tradition von Leibniz und Wolff. Kants Transzendentalphilosophie betrachtet Flatt, sofern Inkonsistenzen behoben werden können, als einen neuen Zugang zur rationalen Theologie. Der Fokus dieser Arbeit liegt damit auf Flatts Inkonsistenzvorwurf und seinen Vermittlungsversuchen bezüglich des Kausalitätsbegriffes zwischen der Tübingischen Theologie und dem Kantischen Kritizismus.</p> <p>Mujie Wang promovierte mit der vorliegenden Dissertation an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Interessens- und For schungsgebiete sind klassische Ontologie, Transzendentalphilo sophie, Deutscher Idealismus mit Schwerpunkt auf Erkenntnistheorie und Kategorienlehre.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den&nbsp;<a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=mujie%20wang">Olms Verlag</a>&nbsp;oder über&nbsp;<a href="https://www.buchhandel.de/buch/Kausalitaet-bei-Kant-und-J-F-Flatt-9783487161884">buchhandel.de</a>&nbsp;erwerben.</p> <p>&nbsp;</p> 2022-09-12T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Mujie Wang https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/98 Remembering rebellion 2022-09-13T14:21:08+02:00 Susanne Meisch publizieren@ub.uni-muenchen.de <p><span style="vertical-align: inherit;">Der Bundesstaat Oaxaca nimmt in Mexiko seit jeher eine Sonderstellung ein: Er gehört nicht nur zu den ärmsten, seine Bevölkerung gilt auch als besonders kämpferisch. Es überrascht daher nicht, dass der Staat die prominenteste und lautstärkste Gewerkschaftssektion der Lehrergewerkschaft SNTE und der regimekritischen Lehrerbewegung CNTE beherbergt. Die Macht und der Einfluss der Sección 22 reichen über die Grenzen von Bildungsangelegenheiten und Schulen hinaus in die Landespolitik und beeinflussen das Leben vieler Oaxacaner – auch durch häufige Straßenblockaden und Streiks, die zu Bildungsdefiziten für Kinder führen. <span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">Die Einbettung der Lehrer in die Gesellschaft und ihr Protestnarrativ stellen ihren Kampf in den Kontext der Verteidigung der Rechte des gesamten mexikanischen Volkes und der Idee des kulturellen Erbes des Staates.</span></span></span></p> <p><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">Susanne Meisch absolvierte ihr Bachelor- und Masterstudium der Amerikanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte im Programm „Class of Culture and History. </span></span><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">American History – History of the Americas“ an der Graduate School Language &amp; Literature. </span></span><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">Seit 2016 ist sie im Wissenschaftsmanagement tätig und übernimmt 2021 die Leitung des Schreibzentrums der Hochschule. </span></span><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">Darüber hinaus arbeitet sie als Freiberuflerin in verschiedenen Projekten.</span></span></span></p> <p><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">Die Printausgabe können Sie direkt beim </span></span></span><a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=susanne%20meisch"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">Olms Verlag</span></span></span></a><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"> oder über </span></span></span><a href="https://www.buchhandel.de/buch/Remembering-Rebellion-9783487161655"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;">buchhandel.de</span></span></span></a><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"><span style="vertical-align: inherit;"> erwerben.</span></span></span></p> 2022-09-12T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Susanne Meisch https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/24 "Mittelreich zwischen dem Osten und Westen" 2022-02-16T16:36:57+01:00 Magdalena Meyerweissflog publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Was veranlasste die Dramatiker des 19. Jahrhunderts dazu, sich immer wieder mit der »eigenthümlichen« polnischen Verfassung auseinanderzusetzen? Wieso wich das Bild der »schönen Polin« so stark von den Weiblichkeitsidealen der Zeit ab?</p> <p>Das polnisch-litauische »Mittelreich zwischen dem Osten und Westen« (Ernst M. Arndt, 1842), das im 20. Jahrhundert zum Ostmitteleuropa gekürt wurde und die Erweiterung des wiederbelebten fragilen Ost-West-Dualismus darstellte, bot einen mentalgeografischen Proberaum für die Auseinandersetzung zwischen der europäischen Zivilisation und der asiatischen Rückständigkeit, zwischen Kultur und Barbarei, zwischen der westlichen Verbürgerlichung und dem östlichen Despotismus.</p> <p>Bemerkenswerterweise entfaltete sich in den dramatischen Texten zwischen 1795 und 1871 eine von den populärwissenschaftlichen oder publizistischen Aussagen abweichende Darstellung dieses Raums, die in den Bildern der amazonenhaft-barbarischen »schönen Polinnen« und der anarchistisch anmutenden polnischen Verfassung mit ihren unberechenbaren Reichstagen und effeminierten Wahlkönigen die fortschrittlichen freiheitlichen Ideen transportierte.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2022-08-24T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Magdalena Meyerweissflog https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/81 “For the world is broad and wide” 2022-07-22T14:23:45+02:00 Katrin Bauer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Globalisierung ist kein modernes Phänomen, sondern so alt wie die Menschheit selbst. Die Begegnung mit anderen Kulturen spielt dabei eine zentrale Rolle: Die Art und Weise, wie Individuen und Gesellschaften darauf reagieren, ermöglicht uns nicht nur tiefe Einblicke darin, wie andere Kulturen wahrgenommen werden, sondern auch in das eigene Selbstverständnis.</p> <p>Die vorliegende Dissertation untersucht genau diese interkulturellen Begegnungen in einer Zeit, die als eine der einflussreichsten Epochen der Globalisierung im modernen Sinn gilt: die Frühe Neuzeit in England. Am Beispiel von sechs ausgewählten Stücken William Shakespeares (Titus Andronicus, A Midsummer Night’s Dream, The Merchant of Venice, Othello, Cymbeline und The Tempest) wird die Entwicklung der Darstellung dieser Begegnungen in drei Phasen nachgezeichnet, die durch die Ausrichtung der zentralen Grenzüberschreitung (transgression, presence und inversion) definiert wird. Diese Entwicklung reflektiert, so die Leitthese der Arbeit, die soziokulturellen Diskurse der Entstehungszeit der Stücke, welche zu verstehen helfen, wie Prozesse der frühneuzeitlichen Globalisierung aufgegriffen, fort- und umgeschrieben sowie mitgestaltet wurden.</p> <p>Katrin Bauer arbeitete nach ihrem Englisch- und Geschichtsstudium als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Anglistik der LMU München, wo sie 2021 promovierte. Ihre Schwerpunkte sind Shakespeare und das Theater der Frühen Neuzeit. Sie verbrachte 2019/2020 ein Forschungssemester am Shakespeare Institute in Stratford-upon-Avon und ist Mitglied der Deutschen Shakespeare Gesellschaft.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010345">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/-For-the-World-is-Broad-and-Wide--9783487161839">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2022-07-22T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Katrin Bauer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/82 Das Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik 2022-07-22T15:50:18+02:00 Lisa Schenk publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Tanz begleitet die Menschheit seit Anbeginn der Zeit und gilt als ein wesentliches Mittel, um mit dem Körper zu kommunizieren. Grundsätzliche Definitionsfragen zeigen die Problematik einer allgemeingültigen Definition von Tanz, als etwas Performatives, über alle Zeitepochen und Kulturen hinweg. Dennoch zeichnet sich dieser durch gemeinsame anthropologische Konstanten aus, die sich bis in die heutige Zeit tradierten.</p> <p>Die Arbeit widmet sich dem Thema „Tanz“ in der hellenistischen Rund- und Reliefplastik. Der Fokus liegt dabei auf dem Körper sowie der Bewegung und ihrer Aussagekraft. Zu fragen ist, was eine dargestellte Figur zu einer tanzenden macht, welche Bewegungsmotive sich innerhalb der hellenistischen Plastik identifizieren lassen beziehungsweise wie bei statischen Figuren Dynamik visualisiert wurde und was die Intentionen dieser Darstellungen sind. </p> <p>Tanz muss als ästhetisierte Form von Körpersprache angesehen werden, die bestimmte gesellschaftliche sowie kulturelle Werte und Ideale zum Ausdruck bringt. In den hellenistischen Bildern dient er als gestalterisches Mittel, um Körper auf eine ästhetische Weise zu inszenieren und gezielt Botschaften zu vermitteln.</p> <p>Lisa Schenk studierte Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an der LMU München sowie an der Universität Regensburg und absolvierte während ihres Promotionsstudiums einen Forschungsaufenthalt am IMT Institute for Advanced Studies Lucca. Ihr Dissertationsprojekt wurde durch ein Fellowship der Münchner Graduiertenschule für Altertumswissenschaften Distant Worlds gefördert.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010348">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Das-Thema-Tanz-in-der-hellenistischen-Rund-und-Reliefplastik-9783487161860">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2022-07-22T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Lisa Schenk https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/47 The Unsettled State of America 2022-05-17T11:24:57+02:00 Christine Faber publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This book explores how contemporary American novelists express the malaise and sense of contingency felt in the crisis-ridden historical present through two distinct tropes in their storytelling: home and mobility.</p> <p>As the American nation has been confronted with an unprecedented accumulation of crises in the years since 9/11, the interrelated concepts of home and mobility have entered plots in imaginative and unique ways. This study focuses on recent novels by Paul Auster (<em>Sunset Park</em>), Cormac McCarthy (<em>The Road</em>), Dave Eggers (<em>A Hologram for the King</em>), Richard Ford (<em>The Lay of the Land</em> and <em>Let Me Be Frank with You</em>) and Emily St. John Mandel (<em>Station Eleven</em>). Crises can happen at any moment, without much warning—as the recent shock of the pandemic has made all too clear—and the works of fiction by these five authors all explore this underlying sense of threat and uncertainty through the double prism of home and mobility. The book includes excerpts from exclusive interviews with four of these authors.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2022-06-08T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Christine Faber https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/68 Ein Text in Bewegung 2022-05-30T08:33:43+02:00 Laura von Ostrowski publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ist Yoga Gymnastik, Spiritualität, Philosophie oder Religion? Zur Beantwortung dieser Frage trägt seit jeher der Diskurs über »Yogaphilosophie« maßgeblich bei. Das vorliegende Buch widmet sich der Erforschung dieses Phänomens und fokussiert dabei auf das <em>Yogasūtra, </em>ein meist als philosophischer Überbau der körperlichen Yogapraxis verstandenes, jedoch primär meditativen und soteriologischen Inhalten gewidmetes altindisches Werk. Von Ostrowskis Monografie konzentriert sich auf den Yogastil Ashtanga Yoga als Fallbeispiel und geht historisch und ethnographisch der bewegten Geschichte des <em>Yogasūtras </em>bis in die Gegenwart nach.</p> <p>Da die moderne Rezeption des Textes stets von der Suche nach einer praktischen Umsetzung geprägt war, legt das Buch einen religionsästhetischen Schwerpunkt auf die heute zunehmende Vernetzung von Textinhalten mit der Körperpraxis namens Yoga. Das längst in die Europäische Religionsgeschichte eingegangene Diskurselement »Yogaphilosophie« war und ist von Synthese und interkulturellem Transfer geprägt. Die Arbeit zeigt, dass es sich heute unter anderem mit Inhalten der Körperkulturbewegung, des New Age, der Positiven Psychologie und der Achtsamkeitsbewegung verbunden hat. Nicht zuletzt unterstreicht das Buch so die beständige Relevanz der (kultur-)wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem vielschichtigen Diskurs.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2022-05-31T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Laura von Ostrowski https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/25 Nachahmen und Täuschen 2022-04-22T07:45:57+02:00 Katharina Krčal publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die ›jüdische Mimikry‹ ist im Gegensatz zu vielen anderen anti-jüdischen Stereotypen kaum bekannt. Und doch ist das besondere Talent zur Nachahmung und Täuschung, das Juden und Jüdinnen damit zugeschrieben wird, zentraler Bestandteil des antisemitischen Diskurses. Der Begriff ›Mimikry‹ wurde im 19. Jahrhundert als Bezeichnung für einen evolutionär entstandenen Schutzmechanismus in der Insektenkunde geprägt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte er dann im antisemitischen Diffamierungsvokabular auf. Die damit verbundenen Vorstellungen jüdischer Imitationskünste entwickelten sich allerdings schon lange vor der Entstehung des Terminus als eine Reaktion auf Ängste, die mit dem Verlust der Identifizierbarkeit von Juden und Jüdinnen im Zuge des Assimilationsprozesses einhergingen. Der vorliegende Band untersucht das wenig bekannte Stereotyp erstmals systematisch und geht dazu seiner Bearbeitung in unterschiedlichen Texten von Autoren jüdischer und nicht-jüdischer Herkunft nach. Dabei wird deutlich, wie eng im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert nicht nur gesellschaftliche Problematiken, sondern auch ästhetische Fragestellungen mit der sogenannten ›Judenfrage‹ verknüpft wurden.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2022-04-22T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2022 Katharina Krčal https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/57 Beiträge zur Geschichte und Kultur Westeuropas, Band 2 2022-05-18T15:11:17+02:00 Mark Sven Hengerer publizieren@ub.uni-muenchen.de Daniel Mollenhauer publizieren@ub.uni-muenchen.de <div id="tab_0" class="content active"> <p>Der zweite Band der Schriftenreihe "Geschichte und Kultur Westeuropas" hat einen Schwerpunkt im Bereich der Frühen Neuzeit. Themen der Aufsätze sind Heinrich von Valois als Kandidat für den polnischen Thron (Kilian Harrer), Christian Louis von Mecklenburg in Frankreich (Torsten Fried), Gesellschaftsbilder im Hafengemälde (Theresa Sepp), Texte über die Neue in der Alten Welt (Julian zur Lage). Hinzu kommt eine Übersetzung des Gedichtes, das die folgenreiche Querelle des Anciens et des Modernes, den Streit der Antikenverehrer und der Modernen anstieß (Cordula Bauer), und eine Zusammenfassung einer Studie zur Bankengeschichte Italiens und Frankreichs in der Renaissance (Nadia Matringe).</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> </div> 2022-03-21T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Mark Sven Hengerer, Daniel Mollenhauer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/27 Private Hochschulen in Deutschland 2022-05-09T17:40:41+02:00 Sonja Herrmann publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Arbeit untersucht auf Basis der Studierendenkohorte (SC5) der National Educational Panel Study, welche Unterschiede sich zwischen privat und staatlich Studierenden in Deutschland ergeben. Neben einer ersten Systematisierung deutscher Privathochschulen werden unter anderem Unterschiede hinsichtlich der sozioökonomischen Merkmale von Studierenden privater und staatlicher Hochschulen herausgearbeitet: Zwar zeigt sich an privaten Hochschulen in Deutschland eine geringere soziale Selektivität als im angelsächsischen Raum, dennoch verfügen privat Studierende meist über ein höheres Einkommen als staatlich Studierende. Des Weiteren werden Noten, Studiendauern und Einkommensunterschiede der Absolventen genauer analysiert. Obwohl private Hochschulen in Deutschland einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Studienplätze zur Verfügung stellen, die an öffentlichen Hochschulen fehlen, stellen sich in diesem Zusammenhang Fragen zur Bildungsgerechtigkeit, denn es bleiben möglicherweise Studieninteressierte außen vor, denen das nötige Einkommen fehlt, um sich fortzubilden.</p> <p>Sonja Herrmann studierte Soziologie, Statistik und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität. Im Anschluss an ihr Studium nahm sie eine Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg auf. Seit 2018 ist sie am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Erziehungs- und Sozialisationsforschung der Ludwig-Maximilians-Universität tätig und wurde dort 2021 mit der vorliegenden Dissertation promoviert.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010236">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Private-Hochschulen-in-Deutschland-9783487160962">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2022-02-15T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Sonja Herrmann https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/28 Politisch inaktive Muslime? 2022-05-11T15:46:18+02:00 Narin Karadas publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In Ihrer Arbeit untersucht Narin Karadas Effekte der informierenden, unterhaltenden und Ethnomediennutzung sowie der Wahrnehmung eines negativen Medientenors gegenüber Muslimen auf die politische Partizipation muslimischer Bürger*innen. Hierfür schafft sie ein umfassendes theoretisches Modell, das kommunikationswissenschaftliche, politikwissenschaftliche und sozialpsychologische Erkenntnisse verknüpft, um sowohl direkte als auch indirekte Einflüsse dieser Prädiktoren auf das politische Verhalten zu beschreiben. Mit Hilfe einer zweiwelligen Panelanalyse zeigt die Autorin, dass sowohl die Mediennutzung als auch die Wahrnehmung eines negativen Medientenors gegenüber Muslimen kaum direkte Effekte auf das Partizipationsverhalten ausüben. Stattdessen wirkt vor allem die informierende Mediennutzung indirekt auf die politische Partizipation. So erhöht die Nutzung von Nachrichten das politische Wissen sowie Interesse und politische Diskussionen, die wiederum politische Partizipation positiv vorhersagen. Narin Karadas war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie 2021 mit der vorliegenden Dissertation promoviert wurde. Seit 2020 ist sie Projektleileiterin in der Qualitätsentwicklung an der Universität Zürich.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010195">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Politisch-inaktive-Muslime--9783487160795">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2022-02-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Narin Karadas https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/26 The Broadway Belt 2022-05-09T13:53:47+02:00 Christin Bonin publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This dissertation presents an analysis of the musical belt voice, especially the belt sound and its necessary vocal technique, and examines the unique actor’s personage of the elite female Broadway musical performer. Discourse about the status of the Broadway Belt as “star” and “diva,” as well as her public reception, strongly suggest a feminist perspective. Through belting out in feminist roles on stage and speaking out on related issues offstage, she contradicts gender preconceptions. A focused discussion on African-American belters and their roles sheds light on the intersectionality of racism and anti-feminism in Broadway musical theatre. Finally, the study presents a musical analysis of “Rose’s Turn” in Gypsy alongside a case study of the character Rose, one of the most influential roles for a Broadway Belt. This monograph advocates the creation of new musicals as star vehicles for Broadway belters — of any ethnicity and gender — as indispensable to guide Broadway musical theatre into its platinum age. Christin Bonin accomplished her 2020 Ph.D. in Theatre Studies, following an MA in Musicology. She has appeared on stage at the Bavarian State Opera and publishes method books as a certified voice teacher. Bonin continues to sing jazz, pop, and musical theatre.</p> <p>This book is also available in print.</p> 2022-02-07T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Christin Bonin https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/32 Theodoricus Cerviensis Mulomedicina. Mulomedicina. Libri I-II 2022-05-13T12:09:22+02:00 Martina Schwarzenberger publizieren@ub.uni-muenchen.de Tederico <dei Borgognoni, Cervia, Bischof, 1205-1298> publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Bei der Mulomedicina des Theodoricus Cerviensis (1205–1298), Bischof von Cervia, handelt es sich um eine umfangreiche Pferdeheilkunde, welche unter den Werken der beginnenden Stallmeisterzeit (1250–1762) ihresgleichen sucht. Mit seiner Kompilation aus den wichtigsten lateinischen pferdeheilkundlichen Texten schlägt Theodoricus eine Brücke zwischen bedeutenden spätantiken Werken wie der Ars veterinaria des Vegetius (4./5. Jahrhundert) und dem ca. 1250/56 entstandenen Pionierwerk mittellateinischer Hippiatrien, der Medicina equorum des Jordanus Ruffus, Stallmeister Friedrichs II. Aufgrund dieser hohen Bedeutung konnte die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) für ein dreijähriges Projekt gewonnen werden (2015–2018), deren Ergebnisse nun in insgesamt drei Bänden publiziert werden. Mit diesem zweiten Band wird eine moderne Übersetzung der Mulomedicina auf der Basis der im ersten Band bereits vorgelegten kritischen Edition von Lisa Sannicandro vorgelegt. Ein ausführlicher veterinärmedizinischer Kommentar, auch mit Berücksichtigung historischer Traditionen, sowie Kapitel zur Quellenlage und zu wichtigen inhaltlichen Fragestellungen und Untersuchungen ergänzen diesen Band.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2022-01-28T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Martina Schwarzenberger https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/23 The Interdisciplinary Mind 2021-12-22T09:10:59+01:00 Ines Ghalleb publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This work focuses on four novels by the American author Richard Powers that explore the tangled relations between the scientific, technological, cognitive, and civilizational aspects of contemporary life. These novels—<em>Galatea 2.2, Plowing the Dark, The Echo Maker,</em> and <em>Generosity: An Enhancement</em>—reveal complex structural elements, highlighting interconnectedness between various interdisciplines.</p> <p>This study reveals how interdisciplinarity is necessary for the evolution of writing, while it identifies modes of artificial evolution in Powers’ novels. Three prominent types of artificial evolution are addressed: human genome engineering, brain malleability, and artificial intelligence. The book tackles civilizational dynamics in the light of clashes of groups with the same identity, as well as terrorism and wars. It examines artistic evolution through <em>“iconoclash,”</em> interweaving virtual environment CAVE-, architecture-, and scripture-like structures. By exploring these aspects, the novels’ interdisciplinary structures become visible. This book shows that the interdisciplinary novel is liquescent and multiplanar. Its narrative structures are imprinted with superimposed cross-cultural and interdisciplinary strata. These establish not only interconnections but also evolutionary <em>exponential</em> trends.<br />The book includes a conversation with Richard Powers.</p> <p>This book is also available in print.</p> <p> </p> 2021-12-23T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Ines Ghalleb https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/48 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. XI. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 29. Oktober – 1. November 2020 = Діалог мов – діалог культур. Україна і світ. XI Міжнародна наукова Інтернет-конфер 2022-05-17T11:44:03+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-12-15T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Olena Novikova, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/22 US-Amerikanische Studenten an der Münchner Akademie der Bildenden Künste 1870–1887 2021-12-01T14:05:14+01:00 Susanne Böller publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Mehr als 400 US-Amerikaner besuchten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg die Zeichen- und Malklassen der Akademie der bildenden Künste in München, die meisten von ihnen zwischen 1870 und 1887. Der Wandel kultureller Konstellationen in den USA ließ eine rasch wachsende Zahl von Kunststudent*innen, die im eigenen Land allenfalls dürftige Ausbildungsmöglichkeiten vorfanden, in die Kunstzentren Europas strömen – auch ins solide und kostengünstige München.<br />Seit 1875 galten die »Munich men« als jene »new men«, welche im Begriff waren, die amerikanische Kunstentwicklung zu revolutionieren. Doch die Meinungen der Kritiker waren gespalten: Zu ungeschönt erschienen die Themen, zu oberflächlich wirkte die technische Versiertheit der Munich men. Nachfolgende Generationen traten zurückhaltender auf und näherten sich stärker an das Erscheinungsbild ihrer Konkurrenten an den Pariser Schulen an.<br />Gemeinsam agierten sie auf kosmopolitischem Parkett und entwickelten die Kunstinfrastruktur der USA. Knapp 150 Jahre danach unternimmt dieses Buch eine multiperspektivische, kollektive künstlerische Biografie der Munich men und zeigt auf, wie aus Rezipienten Vermittler künstlerischer Innovation wurden.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-12-01T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Susanne Böller https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/30 Durch Spracherwerb zur Erwerbsarbeit? 2022-05-12T13:42:00+02:00 Julia Campos publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der Erwerb der deutschen Sprache wird als zentraler Schlüssel zur Integration betrachtet und sowohl politisch wie auch gesellschaftlich eingefordert. Als integriert gelten Migranten meist nach erfolgreichem Eintritt in den Arbeitsmarkt. In der vorliegenden Dissertation wird die Rolle des Spracherwerbs beim Übergang in den Arbeitsmarkt an Hand einer empirischen Fallstudie in einem Qualifizierungsprojekt untersucht.</p> <p>Nach einem breiten Überblick über die historischen und strukturellen Hintergründe der Migrations- und Arbeitsmarktpolitik Deutschlands taucht die Arbeit tief in die persönliche Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit dem Qualifizierungskurs ein und skizziert Problemfelder, Prozesse und Emotionen im Rahmen des Kurses.</p> <p>Die ethnographische Fallstudie zeichnet mit den Stimmen der Akteurinnen ein komplexes Bild der Unterrichtsrealität. Eine Situationsanalyse der qualitativ erhobenen Daten macht schließlich die dahinterliegenden Machtstrukturen sowie den unterschiedlichen Einfluss der gesellschaftlichen Diskurse und die Folgen für den Spracherwerb sichtbar.</p> <p>Julia Campos arbeitet als Dozentin am Internationalen Studienzentrum der Universität Heidelberg. Deutsch als Fremdsprache (DaF) unterrichtete sie auch an der VHS und im Asylarbeitskreis e.V. Sie studierte Europäische Ethnologie, Slavistik und DaF in München und Riga. Ihre Promotion führte sie am Institut für DaF der Ludwig-Maximilians-Universität und an der UC Berkeley durch.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010163">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Durch-Spracherwerb-zur-Erwerbsarbeit--9783487160610">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2021-11-15T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Julia Campos https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/21 Sharing Sovereignty in the EU’s Area of Freedom, Security and Justice 2021-11-11T13:15:18+01:00 Stefan Jagdhuber publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>European integration has turned the EU neither into a state, in which authority is fully centralized in Brussels, nor is the EU a classic international organization, in which member states remain fully sovereign. Instead, European integration is patchy. For some policies, decision-making authority still rests with the member states whereas, for others, policy-making authority was transferred to the EU. Why does the EU’s authority vary across policies?</p> <p>Taking policies belonging to the EU’s Area of Freedom, Security and Justice as a sample, Stefan Jagdhuber theorizes and empirically analyzes why integration proceeded on illegal immigration policy and judicial cooperation on civil law matters whereas it stagnated for legal immigration policy and judicial cooperation on criminal law matters.</p> <p>The findings show that uneven integration trajectories in the EU are likely when policy interdependence, supranational activism and domestic constraints differ across policies.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-11-11T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Stefan Jagdhuber https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/33 Theodoricus Cerviensis Mulomedicina. Libri I–II. Band 1: Einleitung und kritische Ausgabe 2022-05-13T14:20:29+02:00 Lisa Sannicandro publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der Dominikaner Theodoricus Borgognoni (Lucca ca. 1205 – Bologna 1298), Bischof von Bitonto und Cervia, ist eine wichtige Persönlichkeit in der bolognesischen Kultur des 13. Jahrhunderts. Neben seinem Episkopat wirkte er nicht nur als Arzt in hochgestellten Gesellschaftskreisen, sondern verfasste auch ein namhaftes wundärztliches Lehrbuch und ein einflussreiches Werk über die Pferdeheilkunde, die Mulomedicina, für das er spätantike und zeitgenössische Quellen heranzog. Mit dieser Kompilation, die unter anderem umfangreiche Auszüge aus den im 13. Jahrhundert fast unbekannten Vegetius’ Digesta artis mulomedicinalisindirekt überliefert, begründete Theodoricus eine neue Ära hippiatrischen Schrifttums. Neben einer ausführlichen Einleitung zu Biographie und Werken des Theodoricus enthält der vorliegende Band die erste auf sämtlichen bekannten Handschriften basierende kritische Edition der Mulomedicina.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-10-01T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Lisa Sannicandro https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/58 Adaptivität 2022-05-18T15:20:35+02:00 Matthias Bruhn publizieren@ub.uni-muenchen.de Kathrin Friedrich publizieren@ub.uni-muenchen.de Lydia Kähny publizieren@ub.uni-muenchen.de Moritz Queisner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das digitale Bild wird adaptiv: In portablen Medien und interaktiven Anwendungen wird zunehmend Prozessor- und Sensortechnik verbaut, die es ermöglicht, Bilder an ihre Umwelt anzupassen und dabei auf Eingaben und Situationen in Echtzeit zu reagieren. Bild, Körper und Raum werden miteinander verschaltet und synchronisiert, mit langfristigen Folgen für die menschliche Wahrnehmung, für Handlungen und Entscheidungen. Die erweitert en Möglichkeiten bedingen neue Abhängigkeiten von Technologien und von den ästhetischen und operativen Vorgaben jener, die diese Technologien gestalten und bereitstellen.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-10-01T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Matthias Bruhn, Kathrin Friedrich, Lydia Kähny, Moritz Queisner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/20 Versteckte Anerkennungsmechanismen 2021-08-10T11:23:17+02:00 Monika Unterreiner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Mit welchen Herausforderungen sehen sich Mittelschullehrkräfte im Musikunterricht konfrontiert und gibt es einen Zusammenhang zwischen dem unterrichtsbezogenen Bewältigungshandeln der Lehrkräfte sowie der Entstehung dieser Herausforderungen? Diese Fragen stehen im Zentrum der empirischqualitativ ausgerichteten Interviewstudie.<br />Ausgehend von der These, dass die Bewältigung einer Herausforderung Auswirkungen auf die nachfolgende Unterrichtssituation hat und daher möglicherweise auch als Auslöser von Herausforderungen wirksam ist, werden die von den interviewten Lehrkräften benannten Herausforderungsfaktoren von Musikunterricht systematisiert und das zugehörige Bewältigungshandeln näher beleuchtet. Ziel der Studie ist es, anhand der Entschlüsselung versteckter Anerkennungsmechanismen mögliche unbeabsichtigte Effekte unterrichtsbezogener Bewältigung näher zu bestimmen. Ein analytisch gewendeter Anerkennungsbegriff fungiert hierfür bei der Interpretation der evaluierten Bewältigungsstrategien als heuristisches Bezugskonzept.<br />Als mögliche methodisch-didaktische Perspektive wird vor dem Hintergrund der erzielten Forschungsergebnisse das Konzept der Anerkennung als unterrichtsbezogene Reflexionskategorie konkretisiert.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-08-10T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Monika Unterreiner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/19 Schreiben in zwei Sprachen 2021-06-29T15:15:32+02:00 Teresa Barberio publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In den meisten europäischen Ländern, so auch in Deutschland, erlernen bilinguale Menschen Schreibkompetenz fast ausschließlich in der Schulsprache. Die früh erlernte Sprache verwenden sie vornehmlich mündlich im familiären Kontext, lernen jedoch nicht ausreichend, in dieser Sprache zu schreiben, und tendieren daher in der schriftlichen Kommunikation zur Einsprachigkeit.</p> <p>Wie können bilinguale italienisch-deutsche Schülerinnen und Schülern von ihrem mehrsprachigen Repertoire beim Schreiben profitieren? Welche sprachbiographischen Faktoren spielen dabei eine Rolle? Durch die qualitative und quantitative Untersuchung argumentativer und narrativer Texte sowie auf der Grundlage von sprachbiographischen Interviews zeigt die Arbeit eine Wechselwirkung von Schreibkompetenzen auf. Faktoren wie bilingualer Unterricht und literale Praktiken sind dabei von entscheidender Bedeutung. Die Studie stellt einen weiteren Schritt in der interdisziplinären Forschung dar, die sich mit den schriftlichen Kompetenzen der im europäischen Kontext immer größer werdenden Gruppe bilingualer Jugendlicher beschäftigt.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p> </p> 2021-07-09T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Teresa Barberio https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/60 From the old into the new 2022-05-19T15:46:46+02:00 Carina Stumpf publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>So far, the field of intercultural organizational development hasn’t received much attention in international business research but shall be the core focus of this dissertation. Triggered by the transfer of a sales practice to Spain and other countries, an organizational unit of a German automobile manufacturer develops a more and more ethnorelativistic attitude towards its international subsidiaries through processes of intercultural learning.</p> <p>The author, first, ethnographically studies the international practice transfer to Spain. A central observation are the resulting intercultural learning processes on the part of headquarter actors. In the following, the author focuses her attention on this ongoing development, supporting it even more by enacting an action research approach.</p> <p>This dissertation contributes by introducing an urgently needed empirical example in the field of intercultural development. Additionally, it expands the field of international practice transfer by not only looking at changes at recipient unit level but by also investigating the transfer’s reverse impact on headquarter actors.</p> <p>Carina Stumpf studied international cultural and business studies at the University of Passau. In the following, she worked on and finalized the present dissertation in a cooperation between AUDI AG and the Ludwig-Maximilians University of Munich. She is currently working in the Diversity Management of AUDI AG, still very much focused on intercultural communication and cooperation.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010383">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/From-the-old-into-the-new-9783487162065">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2021-06-08T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Carina Stumpf https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/42 Gemeinwohlsemantiken im deutschen Protestantismus seit 1945 2022-05-16T12:05:48+02:00 Veronica Meyer-Hoffmann publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Publikation „Gemeinwohlsemantiken im deutschen Protestantismus seit 1945“ beleuchtet den populären Begriff des Gemeinwohls und seine Ausdifferenzierungen in den Äußerungen protestantischer Akteur*innen über die verschiedenen Epochen der BRD hinweg bis zum Ende der rot-grünen Bundesregierung 2005.</p> <p>Die Zeitspanne der Betrachtung erstreckt sich dabei über die spannungsvolle Nachkriegszeit, der die missbräuchliche Verwendung des Begriffs Gemeinwohl im Nationalsozialismus vorangeht, zu einer sich konstituierenden BRD, der die nach Orientierung suchende evangelische Kirche durch seine Protagonist*innen Halt zu geben versucht. Mit ihrer Betonung der Werte des Vertrauens und der Menschenwürde, aber auch der begrifflichen Pfeiler Gerechtigkeit und Freiheit, die sich um das Gemeinwohl clustern, tragen diese dabei maßgeblich zur Konsolidierung der Gesellschaft in den Fünfziger- und Sechzigerjahren bei.</p> <p>Auch involvieren sich protestantische Handelnde intensiv in die Grundwertedebatte der Siebzigerjahre und demonstrieren Anfang der 90er-Jahre anhand der Wirtschaftsdenkschrift „Gemeinwohl und Eigennutz“ eine beinahe inflationäre Verwendung eines Gemeinwohlbegriffs, dessen Definition ein Annäherungsversuch bleibt. Mit der Jahrtausendwende und der ökumenischen Solidaritätsschrift nähert sich der Protestantismus dabei dem katholischen Gemeinwohlverständnis und emanzipiert sich gleichwohl in seiner eigenen pluralistisch verfassten Vorstellung.</p> <p>Victoria Meyer-Hoffmann promovierte in der Systematischen Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie 2020 mit Ablegung des Rigorosums den Doktor der Theologie erwarb. Sie arbeitet im beruflichen Schulwesen in der Lehrerausbildung im Fach Evangelische Religion und ist außerdem Vorstandsvorsitzende eines Münchener Kulturvereins sowie Musikerin in einem Frauenbandprojekt.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-05-18T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Victoria Meyer-Hoffmann https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/59 Ein Flügelschlag in der Pariser Aufklärung 2022-05-18T15:29:19+02:00 Julia Breittruck publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Auf breiter Quellengrundlage und aus einer Vielzahl von Perspektiven heraus erzählt Julia Breittruck die gemeinsame Geschichte von Menschen und ihren als Haustieren gehaltenen Vögeln im Paris des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Autorin rekonstruiert den Markt für Singvögel, analysiert die gelehrten Diskurse zum Umgang mit Vögeln und diskutiert die kulturellen Praktiken von Vogelhaltung und Vogeldressur. Das Leben mit den Stubenvögeln, so wird durch eine Vielzahl neuer, oft überraschender Einsichten sehr anschaulich deutlich, war Teil und Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungsdynamiken. Es beeinflusste die Ausdifferenzierung von privaten und öffentlichen Räumen, die Vorstellungen von Natur, Kultur und Kultivierung und eröffnete neue Spielräume hinsichtlich der Gestaltung der Geschlechterrollen; die Vogelhaltung städtischer Eliten stand nicht zuletzt in einer engen Beziehung zur Entwicklung der Aufklärung. Eindrucksvoll zeigt die Studie das noch immer weitgehend ungenutzte Potential der Human-Animal-Studies auch für große klassische Themen der Geschichte.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-04-21T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Julia Breittruck https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/18 Transformation oder Stagnation? 2021-04-30T08:57:15+02:00 Annika-Kathrin Musch publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Erwartung an Partizipation in der Nachhaltigkeitsforschung ist hoch: Von Wissenschaft und Praxis kollaborativ erarbeitetes Wissen soll Herausforderungen wie die Transformation des Energiesystems adressieren. Doch die Kritik nimmt zu, dass – entgegen den in sie gesetzten Erwartungen – kollaborativ veranlagte Formate wenig neuen Inhalt zur Lösung der Nachhaltigkeitsprobleme beitragen und begrenzte Partizipationsmöglichkeiten für diverse soziale Gruppen bieten. Somit führen sie zu einer unkritischen Reproduktion hierarchischer Machtstrukturen.<br />Diese Arbeit entwickelt literaturbasiert eine Analyseheuristik zur Charakterisierung vier zentraler Partizipationsansätze in der Nachhaltigkeitsforschung, die mit Machtdimensionen und Konzepten gesellschaftlicher Transformation verbunden sind. In einem innovativen Fallstudiendesign werden eine vergleichende Metaanalyse und eine vertiefende Einzelfallstudie kombiniert.<br />Die Studie leistet einen innovativen Beitrag zum besseren wissenschaftlichen Verständnis partizipativer Prozesse und deren (Un-)Wirksamkeit und bietet zudem praktische Hinweise für reflexive, verantwortungsvolle und diverse Partizipationsprozesse, die berücksichtigen, dass Prozess und Inhalt maßgeblich von Vorannahmen beeinflusst werden.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p>Forschungsdaten zu dieser Publikation sind zugänglich auf Open Data LMU: <br /><a href="https://doi.org/10.5282/ubm/data.206">https://doi.org/10.5282/ubm/data.206</a></p> 2021-04-16T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2021 Annika-Kathrin Musch https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/61 American tri-racials 2022-05-20T10:03:55+02:00 Renate Bartl publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This book presents an ethno-historical overview on the contact situation of Native Americans, Europeans, and Africans in North America. In particular, it discusses the ethnogenesis of African-Indigenous and tri-racial groups in the eastern USA. Described in detail is the situation in Louisiana and Texas, with a discussion of the specific social, cultural, and legal factors, that framed the contact and interaction of Native Americans, African Americans, Free Persons of Color, and Europeans in these states.</p> <p>A theoretical frame is provided explaining the formation of a collective ethnicity and culture in African-Native and tri-racial groups, by creating shared group histories, genealogies, migration stories, ethnic identities, etc.</p> <p>Another focus of this book is on the usage of the term “Indian” by African Americans and Persons of Color as a racial category for self-identification. It is demonstrated, how African Americans and Persons of Color switched into the racial category “Indian” to evade segregation, discrimination, and enslavement, and retain a status as “free” persons.</p> <p>Renate Bartl holds a Ph.D. in American Cultural History and Cultural Anthropology from the Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), Munich, Germany. Her main research areas are Native American Nations, and African-Indigenous and tri-racial groups of the eastern USA. Renate Bartl is an independent scholar and the person in charge of the American Indian Workshop (AIW).</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010332">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/American-Tri-Racials-9783487161686">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2021-04-07T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Reante Bartl https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/31 Arbeit für Anerkennung – Anerkennung für Arbeit 2022-05-13T10:57:34+02:00 Lucia Killius publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der Zusammenhang zwischen Arbeit und Anerkennung ist besonders in Familien komplex und konfliktreich. Inwiefern das so ist, steht im Zentrum dieser Studie, die sich an der Schnittstelle der interdisziplinären Anerkennungs- und Geschlechterforschung sowie der Familien- und Arbeitssoziologie bewegt. Sie geht empirisch der Frage nach, in welchem Verhältnis Arbeit und Anerkennung in Familien stehen, wobei in Familien besondere Bedingungen vorherrschen: Hier müssen Produktions- und Reproduktionsarbeit täglich miteinander in Einklang gebracht werden und bestehen gleichzeitig Geschlechter- und Generationenbeziehungen, in denen Arbeitsteilungen und Werte ausgehandelt werden.</p> <p>Im Zentrum der qualitativen Studie stehen mehrgenerationale Familieninterviews, mit verschiedenen Familienformen aus unterschiedlichen Berufs-und Bildungsmilieus. Mit Hilfe der dokumentarischen Methode werden die spezifischen Anerkennungsordnungen herausgearbeitet: „Arbeit“ erscheint den Familien als Gut, allerdings mit einigen Ambivalenzen. Nicht alle Formen von Arbeit sind, so zeigt sich, gleichermaßen sichtbar und somit sind auch Anerkennungschancen ungleich zwischen Familienmitgliedern verteilt. Familien sind dabei in ein besonderer Anerkennungsort. Denn die Familienmitglieder schwanken zwischen der Sehnsucht nach unbedingter Anerkennung und der Logik leistungsbezogener Anerkennung.</p> <p>Lucia Killius promovierte 2020 an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war Promotionsstipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Nach Abschluss ihrer Promotion war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München. Seit 2016 ist sie freiberufliche Referentin und Coach in den Themenfeldern Gender/ Diversity, Gleichstellung und Arbeit.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010368">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Arbeit-fuer-Anerkennung-Anerkennung-fuer-Arbeit-9783487161945">buchhandel.de</a> erwerben.</p> <p> </p> 2021-04-06T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Lucia Killius https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/17 . . . so zu tun, als gäbe es diese Bücher bereits . . . 2021-03-25T16:00:54+01:00 Laura Kohlrausch publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Warum sollte man hunderte Seiten lange Romane verfassen, wenn man einfach so tun kann, als gäbe es diese Bücher bereits, um dann mit kurzen Resümees und knackigen Zitaten auf sie zu verweisen? Das fragte Jorge Luis Borges 1941 in einem Vorwort, dem er Kurzgeschichten mit zahlreichen erfundenen Textquellen folgen ließ.<br />Der argentinische Schriftsteller ist nicht der Einzige, dessen Texte die Bezüge auf extratextuelle Referenzpunkte simulieren und dergestalt ihre eigenen Quellen erfinden – fingierte Intertextualität bevölkert zahlreiche Texte der Weltgeschichte.<br />Die vorliegende Studie bietet eine systematische Betrachtung des bisher kaum übergreifend untersuchten Verfahrens und erkundet in Analysen der Werke von Borges, Adolfo Bioy Casares, Vladimir Nabokov und Roberto Bolaño die fantastischen, parodistischen und fiktionsgenerierenden Effekte, die es in der Rezeption entfaltet.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-03-25T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Laura Kohlrausch https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/46 Where My Girls At? 2022-05-17T10:13:48+02:00 Megan Bosence publizieren@ub.uni-muenchen.de Sakina Shakil Gröppmaier publizieren@ub.uni-muenchen.de Bärbel Harju publizieren@ub.uni-muenchen.de Amelie Starke publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">The essays, artistic pieces, and interviews gathered in this anthology explore both the role of art and visual culture as well as artistic practices in contemporary feminist movements. The art historians, literary scholars, artists, activists, and students and scholars of American Studies included in this collection examine contemporary art and artivism and its capacity to inspire change, reformulate feminist ideas, and reimagine feminist aesthetics. With contributions by young scholars, students, activists, and artists, the collection seeks to display a broad range of perspectives. Recurring themes are the ambivalent labeling of art and artistic or activist practices as ‘feminist’ as well as the role of intersectionality in feminism and art. This edited volume brings together the diverse strands of thought and practice that contemporary feminist art and culture embrace and hopes to contribute to ongoing discussions at the intersection of art and feminist politics.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-03-15T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Megan Bosence, Sakina Shakil Gröppmaier, Bärbel Harju, Amelie Starke https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/29 Grenzen und Innovationen im papierbasierten Recyclingprozess 2022-05-11T16:20:30+02:00 Carina Leitner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In dieser Arbeit werden die Grenzen des Papierrecyclingsystems aufgrund von qualitätsverlustbehafteten, alternden Sekundärfasern untersucht. Diese Faseralterung als sogenannter Downcyclingprozess innerhalb des Kreislaufsystems nimmt Einfluss auf die Qualität des gesamten Altpapiers. Die Analyse erfolgt dabei als Fallstudie unter Einbezug quantitativer Bedingungen sowie der Faserzusammensetzung, differenziert nach Frisch- und Sekundärfasern von Grafischen Papieren und Verpackungspapieren als sogenannte Hauptsorten innerhalb der Papierwirtschaft. Um einen Bezug zu den Strukturen des Ökologischen Denkens zu schaffen, ist neben der Betrachtung der Papiersorten eine Untersuchung zur Entstehung und Entwicklung der daraus gefertigten Erzeugnisse, Kommunikations- und Packmittel erforderlich. Dabei wird deutlich, dass in der Geschichte sowohl die Phasen der Ressourcenknappheit als auch das wachsende Bewusstsein für Umwelt und Natur einen Anstieg des Recyclingbestrebens hervorriefen. Mit diesen Erkenntnissen werden darüber hinaus mögliche zukünftige materialübergreifende Innovationen für Kommunikations- und Packmittel thematisiert. Der Fokus liegt dabei vergleichend auf der Analyse ausgewählter Nachhaltigkeitsmodelle sowie auf der Untersuchung des Cradle-to-Cradle-Systems als Methoden einer wirksamen Kreislaufwirtschaft.</p> <p>Carina Leitner studierte Ingenieurwesen in den Bereichen Verfahrenstechnik für Papier und Verpackung sowie Printmedien, Technologie und Management an der Hochschule München. Anschließend wurde sie mit vorliegender Dissertation in der Buchwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promoviert. Interessens- und Forschungsgebiete sind umweltorientierte Recycling- und Fertigungsprozesse.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010221">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Grenzen-und-Innovationen-im-papierbasierten-Recyclingprozess-9783487160887">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2021-02-02T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2022 Carina Leitner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/71 Repetitorium für das Lehramt Staatsexamen I 2022-06-09T14:49:22+02:00 Hubert Filser publizieren@ub.uni-muenchen.de Bertram Stubenrauch publizieren@ub.uni-muenchen.de Cornelia Brumm publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Repetitorium soll die Vorbereitung auf die Anforderungen des schriftlichen Staatsexamens für das Lehramt im Fach Dogmatik erleichtern. Zu diesem Zweck strukturiert es den Grundstoff der Traktate Gotteslehre, Schöpfungslehre, Christologie, Ekklesiologie, Sakramentenlehre und Eschatologie. Dabei erhebt das Skript keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern will helfen, sich im weiten Feld der Dogmatik zu orientieren. Die Darstellung wesentlicher Lehraussagen der katholischen Kirche dient als Grundlage für eigenes Recherchieren und Weiterdenken und unterstützt dadurch - so die Hoffnung - bei der eigenständigen Vorbereitung.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2021-01-27T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2021 Hubert Filser, Bertram Stubenrauch, Cornelia Brumm https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/62 Ernst Buchner (1892-1962) 2022-05-20T10:55:28+02:00 Theresa Sepp publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ernst Buchner (1892-1962) war Kunsthistoriker und zweimal Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München. Seit 1933 hätte er sein Amt trotz massiver Einmischung der nationalsozialistischen Kulturpolitik rein künstlerisch und gänzlich unpolitisch ausgeführt, behauptete Buchner nach seiner Entlassung aus demselben 1945. Andere warfen ihm dagegen enge Kontakte zu Hitler, systemkonforme Kunstankäufe und Kunstraub vor. Dennoch wurde er 1953 erneut als Generaldirektor berufen und bei der Wiedereröffnung der Alten Pinakothek 1957 als „Retter der Pinakotheken“ gefeiert.</p> <p>Die Studie rekonstruiert Buchners wechselvolle Biografie und analysiert sein Wirken im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik. Sie nimmt seinen Werdegang als Kunsthistoriker und sein Agieren als Museumsdirektor während der NS-Zeit ebenso in den Blick wie seine erfolgreiche Strategie der Rechtfertigung und Umdeutung seiner Tätigkeiten nach Kriegsende. Damit offenbart sie Buchner als Fallbeispiel für personelle Kontinuitäten in der Nachkriegszeit sowie für die Verdrängung der Vergangenheit innerhalb des Kunstbetriebs und darüber hinaus.</p> <p>Theresa Sepp studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde dort 2020 mit vorliegender Arbeit promoviert. Sie war Stipendiatin des Cusanuswerks und arbeitet als Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin in München.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010281">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Ernst-Buchner-1892-1962--9783487161228">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2021-01-20T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Theresa Sepp https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/63 Fontanes Fauna 2022-05-20T13:58:51+02:00 Michael De Zan publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Dissertation entwickelt eine Poetik der Tiere, die eng an zentrale Themen der fontaneschen Poetologie rückgebunden ist. Sie nimmt dabei sowohl das ganze erzählerische Werk Theodor Fontanes in den Blick als auch die gesamte Tierwelt, in der großen Bandbreite, in der sie in den Texten als lebendige Wesen der Diegese, als kulturelle Artefakte oder als Materialgeber zur Figurencharakterisierung repräsentiert ist.</p> <p>In größeren Bögen wie auch in Detailanalysen erschließt die Arbeit kulturhistorische Kontexte zu Tieren, setzt Fontanes Tierdarstellung in Bezug zu zeitgenössischem Wissen und verbindet diese mit programmatischen Realismus-Diskussionen der Zeit.</p> <p>Michael de Zan studierte Germanistik und katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 2020 mit der vorliegenden Dissertation promoviert wurde. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München und seit 2014 als freiberuflicher IT-Berater tätig.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010320">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Fontanes-Fauna-9783487161570">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2021-01-18T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Michael De Zan https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/16 New Word, Other Value 2021-02-10T11:25:47+01:00 Parastoo Jafari publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Recent studies on artistic modernism pay particular attention to the art histories of the non-West by doing less with Western theoretical conducts and how they define “modern art.” The present book, in line with these studies, surveys artistic modernism while it recognizes “modernism” as a response to confluences of social, economic and political forces. The book thus skips frameworks of a comparative study for the strategies that mainly aim to unveil similarities or dissimilarities between what is modern and what is not. It instead returns to and captures the ways artists conceived their works as modern art; moreover, it collects documents which better display the relation<br />between these works and their contextual causes: What is needed more now is an understanding of the necessities which encouraged artists into creating new forms as absolute responses.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p> </p> 2020-12-16T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Parastoo Jafari https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/15 Constructing legitimacy? 2021-02-10T11:27:22+01:00 Claire Lagier claire.lagier@posteo.net <p>How are agroecological transitions and rural development alternatives experienced by farmers and rural activists?<br />To explore this broad issue, Claire Lagier examines how agroecology’s legitimacy is constructed and contested within the base membership and transnational networks of Brazil’s Landless Workers’ Movement (MST). The MST’s politics of land redistribution— as well as campaigning for sustainable rural livelihoods and education — have attracted significant attention worldwide, as have the food sovereignty alliance La Via Campesina’s agroecological training centres. However, few ethnographic studies have focused on the lived experiences of several generations of activists as they struggle to generate ecological transitions in the food system.<br />Addressing this gap, Lagier’s study draws on intensive fieldwork carried out in Brazil in 2017–2018 alongside farmers living in a settlement affiliated with the MST, as well as young Latin American food sovereignty activists taking part in agroecological education.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p>Forschungsdaten zu dieser Publikation sind zugänglich auf Open Data LMU:</p> <p><a href="https://doi.org/10.5282/ubm/data.193">https://doi.org/10.5282/ubm/data.193</a></p> <p><strong>Besprechungen</strong></p> <div class="pub-meta"><span class="authors">Ricardo S Borsatto</span> <span class="date">(2021)</span> <span class="art_title">Looking beyond appearances: facing contradictions to “scale in” agroecology within social movements,</span> <span class="serial_title">Agroecology and Sustainable Food Systems (</span>Book review). In: Agroecology and Sustainable Food Systems, <span class="doi_link">DOI: <a href="https://doi.org/10.1080/21683565.2021.1968560">https://doi.org/10.1080/21683565.2021.1968560</a></span></div> 2020-12-11T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Claire Lagier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/49 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. X. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München, 24. – 27. Oktober 2019 = Діалог мов – діалог культур. Україна і світ X Міжнародна наукова Інтернет-конференція з укр 2022-05-17T11:52:11+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2020-12-11T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Olena Novikova, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/14 Zwischen Staunen und Zweifeln 2021-02-24T10:49:44+01:00 Peter Niedersteiner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Was fasziniert Menschen an der Imkerei? Welche Haltung nehmen sie zu den Bienen ein und wie steht diese im Zusammenhang mit ihren Ansprüchen an die eigene imkerliche Praxis? Unabhängig davon, ob eher paternalistisch kontrollorientiert oder eher zulassend geimkert wird: Die vielfältigen Herangehensweisen der Imker*innen an die Bienenhaltung finden sich in den angewandten Fertigkeiten, im nachgefragten Wissen und in bevorzugten Problemlösungsstrategien wieder. Die Grundhaltungen materialisieren sich in der Beschaffenheit von Werkzeugen und Bienenkästen. Befeuert durch menschliches Staunen und Zweifeln entstand einerseits eine nicht selbstverständliche Vielfalt in der Imkerei, andererseits kam es aber auch zu schwerwiegenden Problemen. Anhand von ethnographischen Beispielen aus Malta, Laos, Neuseeland, Frankreich und Deutschland werden unterschiedliche Wege der Bienenhaltung vorgestellt, die während einer langjährigen praxisorientierten Forschung in kleinen und großen Imkereibetrieben, in den Bienenwissenschaften und in der Agrarindustrie zusammengetragen wurden.</p> <p>Ausgehend von der Frage, wie die zeitgenössischen Probleme der Imkerei entstanden sind, stellt der Autor mit einem Konzeptentwurf für eine Imkerei nach dem Modell der solidarischen Landwirtschaft einen konkreten Vorschlag zur Imkerei der Zukunft zur Diskussion.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p>Forschungsdaten zu dieser Publikation sind zugänglich auf Open Data LMU: <a href="https://data.ub.uni-muenchen.de/192/"><u>https://data.ub.uni-muenchen.de/192/</u></a>. </p> <p><strong>Besprechungen</strong></p> <p>Beckedorf, Silke 2021: "Unter Imkern" – Interview mit dem Ethnologen<br />Peter Niedersteiner. In: Deutsches Bienenjournal – Forum für<br />Wissenschaft und Praxis, 3 (2021). S. 50–52.<br /><br />Brockmann, Gilbert 2021: Buchtipp "Zwischen Staunen und Zweifeln". In:<br />Bienen &amp; Natur – Das Magazin für Imker und Bienenfreunde, 1 (2021). S. 7.<br /><br />Niedersteiner, Peter 2021: Die Imkerei "zwischen Staunen und Zweifeln" –<br />Buchpräsentation. In: Bienen aktuell – Fachzeitschrift des<br />Österreichischen Imkerbundes, 2 (2021). S. 28–29.</p> <p>Last, Anke 2021: Buchvorstellung - Zwischen Staunen und Zweifeln. In: Bienenzucht, 10 (2021). S. 460.</p> <p><strong>Weiterführende Informationen zum Modell der solidarischen Imkerei</strong>: Niedersteiner, Peter 2022: Eine solidarische Imkerei stellt sich vor. In: Deutsches Bienenjournal – Forum für Wissenschaft und Praxis, 9 (2022). S. 62–63. [Online unter: <a href="https://www.bienenjournal.de/imkerpraxis/fachberichte/eine-solidarische-imkerei-stellt-sich-vor/">https://www.bienenjournal.de/imkerpraxis/fachberichte/eine-solidarische-imkerei-stellt-sich-vor/</a>]</p> 2020-11-16T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Peter Niedersteiner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/64 The Birth of the (non) European author 2022-05-20T14:16:33+02:00 Anna-Katharina Krüger publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>The Birth of the (Non)European Author draws attention to the power relations between subaltern authors and the field of publishing, especially focusing on the ownership of author rights and the representation of authorship. By particularly concentrating on the creation and marketing of "indigenous authorship" and "marginality" as goods on the global book market, the relationship between "subaltern/marginalised" authors and agents of the book market, such as editors and publishers is highlighted as unbalanced and precarious.</p> <p>This book traces the genre testimonial narration, from slave narratives to African-American child soldier memoirs, analysing the relationship of Western publishing modes and what is being sold as “African authorship”. Combining explorations of theories of representation and authorship with close readings of testimonial narrations and the analysis of the relationship between professional writer and witness, this book contributes to the field of postcolonial theory, globalization studies and book history.</p> <p>Anna-Katharina Krüger studied Comparative Literature at the Ludwig-Maximilians University in Munich and Book History at the Oxford Brookes University. As a scholar of the DFG research training group "Globalization and Literature - Representations, Transformations, Interventions" she finished and defended her dissertation in 2017. Her research focus lies on postcolonial literature, authorship and representation theory as well as testimonial narration.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010313">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/The-Birth-of-the-Non-European-Author-9783487161525">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-11-11T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2017 Anna-Katharina Krüger https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/12 Sinnbilder politischer Autorität? 2020-10-15T11:30:01+02:00 Anahita Nasrin Mittertrainer anahita.mittertrainer@gmx.de <p>Welche Rolle spielten Stadtgründungen bei der Formation des sasanidischen Reichs? In der Studie <em>Sinnbilder politischer Autorität? Frühsasanidische Städtebilder im Südwesten Irans</em> analysiert Anahita Nasrin Mittertrainer, wie politische Autorität in Städten und ihrem Hinterland im Südwesten Irans von den frühen sasanidischen Herrschern (224–338 n.d.Z.) geschaffen und reproduziert wurde.<br />Im Jahr 2018 wurden mit Gur und Bišapur zwei frühsasanidische Städte in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Zeitlich passend wird in dieser Studie auf Grundlage von archäologischem und historischem Datenmaterial eine Reihe von Ergebnissen präsentiert, die auf mehreren Ebenen zu einer grundlegenden Neuinterpretation des frühsasanidischen Städtebaus beitragen. Hierzu zählen revidierte Datierungen von einzelnen Baustrukturen sowie die funktionelle Umdeutung von Gebäuden, die eine zentrale Rolle im jeweiligen Stadtbild einnahmen. Auf makroskopischer Ebene ermöglicht der systematische Stadtvergleich der Städte Gur, Bišapur und Darabgerd Schlussfolgerungen bezüglich sasanidischer Stadtplanung, der Funktionalisierung des Umlands der Städte und des Verhältnisses zwischen Stadt und König.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2020-10-15T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Anahita Nasrin Mittertrainer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/13 Community Music als pädagogisches Mittel im sonderpädagogischen Schulalltag 2020-10-15T10:14:46+02:00 Matthias Hobmeier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Musik kann einen positiven Einfluss auf das Sozialverhalten ihrer Spieler haben. Diese bereits oft überprüfte These bildet den Ausgangspunkt der Studie. Auf Grundlage einer theoretischen Auseinandersetzung werden konkrete Forschungsfragen abgeleitet, die im Feld Schule empirisch überprüft und statistisch ausgewertet werden.</p> <p>Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob Schüler, die ein Förderzentrum für emotionale und soziale Entwicklung besuchen, in besonderem Maße vom gemeinsamen Musizieren profitieren können. Die gewählte Musizierform ist die Sambaband, da – im Sinne der Community Music – alle Schüler einer Klasse unabhängig von ihren musikalischen Vorkenntnissen darin mitspielen können. Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss des gemeinsamen Sambatrommelns, das als Interventionsmaßnahme eingesetzt wird, auf das aggressive Verhalten, die Gruppendynamik und die Musikalität der Schüler zu untersuchen.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <div>Forschungsdaten zu dieser Publikation sind zugänglich auf Open Data LMU: <a href="https://doi.org/10.5282/ubm/data.191"><span id="LPlnk48401" lang="en-GB">https://doi.org/10.5282/ubm/data.191</span></a></div> 2020-09-18T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Open Publishing in the Humanities https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/67 The Notions of Homonymy, Synonymy, Multivocity, and Pros Hen in Aristotle 2022-05-20T15:44:09+02:00 Niels Tolkiehn publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This doctoral thesis addresses a group of conceptual instruments that are central to Aristotle's philosophy, namely, the concepts of pros hen, homonymy, synonymy and multivocity (a neologism for the phrase “to be said in many ways”). These instruments are crucial to many of Aristotle's works as he devotes himself to analysing the key notions in each of his investigations using these instruments.</p> <p>Despite the undisputable importance of these instruments, they display severe interpretative problems, which this thesis critically evaluates. The currently established view on the relationship between homonymy and multivocity is discussed and then reassessed in order to approach the definition of the so-called pros hen structure. This approach takes into account a so-far undescribed distinction of types of examples Aristotle uses and sheds new light on the assessments of the role of the pros hen structure in Aristotle’s philosophy and the theories on development in Aristotle’s thought.</p> <p>Niels Tolkiehn studied Philosophy and Systematic Musicology at the University of Hamburg. He continued his studies as a doctoral student at the Munich School of Ancient Philosophy, a graduate school of the Ludwig-Maximilians-Universität München. Supervised by Prof. Dr. Christof Rapp, he was awarded his doctoral degree in 2019 with this dissertation.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010392">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/The-Notion-of-Homonymy-Synonymy-Multivocity-and-Pros-Hens-in-Aristotle-9783487162119">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-08-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Niels Tolkiehn https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/65 Automatic extraction of agendas for action from news coverage of violent conflict 2022-05-20T14:54:19+02:00 Katsiaryna Stalpouskaya publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Words can make people act. Indeed, a simple phrase ‘Will you, please, open the window?’ can cause a person to do so. However, does this still hold, if the request is communicated indirectly via mass media and addresses a large group of people? Different disciplines have approached this problem from different angles, showing that there is indeed a connection between what is being called for in media and what people do. This dissertation, being an interdisciplinary work, bridges different perspectives on the problem and explains how collective mobilisation happens, using the novel term ‘agenda for action’. It also shows how agendas for action can be extracted from text in automated fashion using computational linguistics and machine learning. To demonstrate the potential of agenda for action, the analysis of The NYT and The Guardian coverage of chemical weapons crises in Syria in 2013 is performed.</p> <p>Katsiaryna Stalpouskaya has always been interested in applied and computational linguistics. Pursuing this interest, she joined FP7 EU-INFOCORE project in 2014, where she was responsible for automated content analysis. Katsiaryna’s work on the project resulted in a PhD thesis, which she successfully defended at Ludwig-Maximilians-Universität München in 2019. Currently, she is working as a product owner in the field of text and data analysis.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010309">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Automatic-Extraction-of-Agendas-for-Action-from-News-Coverage-of-Violent-Conflict-9783487161471">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-08-14T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Katsiaryna Stalpouskaya https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/95 Faszination Lüsterglanz und Kobaltblau 2022-08-02T16:20:03+02:00 Deniz Erduman-Çalış publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Islamische Keramik hat ihren festen Platz in allen Museen mit Sammlungen Islamischer Kunst. Sie übt, nicht zuletzt seit den Museumsgründungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, große Faszination auf Sammler und Museumskuratoren gleichermaßen aus. Doch wie gelangte sie in die Museen und nach welchen Kriterien wurde sie gesammelt? Deniz Erduman-Çalış untersucht fünf Museen in Deutschland in Hinblick auf Sammlung, Erforschung und Präsentation Islamischer Keramik. Dabei gelingt es der Autorin, spannende Einzelaspekte Islamischer Keramik und deren Forschungsgeschichte zu beleuchten. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob die in den Museumssammlungen als „Islamische Keramik“ zusammengetragenen Objekte tatsächlich einen Korpus der ab dem 7. Jahrhundert in der islamisch geprägten Welt produzierten Keramiken widerspiegeln. Oder ob es – bestimmten Moden, Interessen oder Ideologien folgend – eher einer subjektiven Auswahl zu verdanken ist, wie sich die Sammlungen heute zusammenstellen. Die Untersuchung zeigt zudem die prägende Rolle der Kunsthändler für die Erwerbung von Islamischer Keramik in deutschen Museen.</p> <p>Deniz Erduman-Çalış studierte Kunstgeschichte, Islamwissenschaften und Erziehungswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach langjähriger Berufspraxis als freie Kuratorin, in der sie zahlreiche Ausstellungen realisierte, wurde sie mit vorliegender Dissertation an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Seit 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum für Islamische Kunst in Berlin.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010284">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Faszination-Luesterglanz-und-Kobaltblau-9783487161242">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-07-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Deniz Erduman-Çalış https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/69 Architektur nach 2011 2022-06-08T16:08:32+02:00 Ingrid Mackensen publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Am 11. März 2011 verursachten das stärkste jemals in Japan gemessene Erdbeben und der darauffolgende Tsunami großflächige Zerstörung entlang der Pazifikküste im Nordosten des Landes. Auf die Flutwelle folgte ein intensives Engagement von Architekten in dem Katastrophengebiet, das in dieser Form ohne Vergleich ist. Die vorliegende Arbeit zeigt die Bedeutung dieser architektonischen Projekte für die gesellschaftliche Regeneration des Katastrophengebietes (hisaichi no saisei) auf. Des Weiteren wird ihre Relevanz für die gegenwärtige japanische Architekturpraxis herausgearbeitet.</p> <p>Anhand einer interdisziplinären Untersuchung, die an der Schnittstelle von kulturwissenschaftlicher und architekturhistorischer Methodik liegt, werden privat initiierte Wiederaufbauprojekte japanischer Architekten auf eine räumliche Praxis zurückgeführt, die sich gegen die Ideologie des staatlichen Wiederaufbaus richtet und dessen Versäumnisse auszugleichen versucht.</p> <p>Unter Berücksichtigung des zeitgenössischen japanischen Diskurses in Architektur und Stadtplanung sowie der internationalen Debatte zu sozial engagierter Architektur wird gleichzeitig der Einfluss dieser Projekte auf die zeitgenössische japanische Architektur in den Vordergrund gestellt.</p> <p>Ingrid Mackensen studierte Japanologie, Kunstgeschichte und Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte dort 2019 nach einem Forschungsaufenthalt am Deutschen Institut für Japanstudien in Tokio. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt Moderner Architektur und Stadtplanung mit dem Schwerpunkt Japan. </p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010398">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Architektur-nach-2011-9783487162157">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-05-06T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Ingrid Mackensen https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/66 Zeichen im Matthäusevangelium 2022-05-20T15:16:57+02:00 Lukas Hetzelein publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Matthäusevangelium ist keine beliebige Aneinanderreihung von Traditionen und Quellen über Jesus Christus. Es ist vielmehr ein kunstvolles literarisches Gewebe mit zahlreichen Bezügen und Vor-, Rück-, und Querverweisen sowohl innerhalb des Evangeliums selbst als auch bezogen auf die hebräische Bibel sowie jüdische Traditionen. Dieses Gesamtkonzept ist geprägt von dem Profil des Adressatenkreises: der Matthäusgemeinde.</p> <p>Die vorliegende Studie zeigt exemplarisch den Gestaltungswillen des Evangelisten und die intra- wie extratextuellen Bezüge anhand der Analyse der Texte, in denen das Wort σημεῖον (Zeichen) vorkommt. Die den Texten gemeinsame Pragmatik wird skizziert und in Bezug zu theologischen Hauptlinien des Evangeliums und zum Profil der Gemeinde des Matthäus gesetzt.</p> <p>Lukas Hetzelein hat in Regensburg, Innsbruck, München und Paderborn Theologie studiert und in Freiburg einen Master in Sozialmanagement absolviert. Mit der vorliegenden Arbeit wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Er leitet die Bundesgeschäftsstelle der Caritas-Konferenzen Deutschlands – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010394">Olms Verlag</a> oder via <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Zeichen-im-Matthaeus-Evangelium-9783487162126">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-04-30T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Lukas Hetzelein https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/77 Die Liebe und das Ferne? 2022-06-30T10:02:30+02:00 Sharon Brehm publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Beziehungen ermöglichen es, Grenzen zu überwinden. Wer sich in jemanden aus einem anderen Land verliebt, muss nicht nur persönliche Fragen, sondern auch rechtliche, soziale, politische, ökonomische und organisatorische Aspekte klären. Wie kann ein gemeinsamer Alltag und Intimität über Distanz hinweg entstehen? Wie fühlt es sich an, für eine Beziehung zu migrieren? Was braucht es, um zusammenleben zu können? Wie gelingt Ankommen? Und welche Rolle spielen hierbei Visa- und Einreisebestimmungen?</p> <p>Diese Ethnografie untersucht die Migrationserfahrungen deutsch-russischer Paare. Über die ethnografische Darstellung von Fallbeispielen gibt sie Einblicke in die genannten Zusammenhänge. Aus der Paarperspektive heraus zeigt die Autorin wie Liebe als Konzept neu verhandelt wird– Liebe nicht nur als Emotion, sondern auch als Code, als Ideal, als Performanz. Neben qualitativen Interviews bieten vor allem Timelines, eine Methode, die der systemischen Therapie entlehnt ist, die Grundlage für diese facettenreiche ethnographische Analyse.</p> <p>Dr. Sharon Rose Brehm promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität im Fach Europäische Ethnologie &amp; empirische Kulturwissenschaften. Ihren Master absolvierte sie in dem Elitestudiengang „Osteuropastudien“. Als systemische Paartherapeutin &amp; Love Coach unterstützt sie Paare, Krisen und Konflikte in Wachstum und Harmonie zu verwandeln.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010403">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Die-Liebe-und-das-Ferne--9783487162195">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2020-04-21T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Sharon Brehm https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/11 A Close and Distant Reading of Shakespearean Intertextuality 2020-10-15T10:13:57+02:00 Johannes Molz publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This study is an attempt at tracing and understanding Shakespearean intertextuality with the help of both qualitative and quantitative methods. The author looks for (near-)verbatim quotations of Shakespeare’s works in contemporary British novels. The references cited help to answer how Shakespeare is referenced by those who came after him and how text mining and computational methods can facilitate the search for these references.</p> <p>The present study looks for salient patterns in Shakespearean intertextuality in a manual, qualitative examination of the complete prose works of 11 authors in a corpus of 14 million words. A second, quantitative reading of digitalised versions of the texts allows for a significant extension of the corpora and a comparison of the methods involved.</p> <p>The quantitative part of this study mirrors the qualitative part with methods provided by the ever-emerging Digital Humanities. The findings of both approaches are juxtaposed, and problems and possible solutions are discussed, in order to expand the methodological toolbox of intertextuality studies.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p>Forschungsdaten zu dieser Publikation sind zugänglich auf Open Data LMU: <a href="https://doi.org/10.5282/ubm/data.177" target="_blank" rel="noopener">https://doi.org/10.5282/ubm/data.177</a></p> 2020-04-01T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2020 Johannes Molz https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/78 Kinder aus psychosozial belasteten Familien beim Übergang vom Kindergarten in die Schule 2022-06-30T10:49:30+02:00 Susanne Doblinger publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Aufwachsen unter psychosozialer Belastung geht mit einer Reihe von Risiken für die gesunde Entwicklung von Kindern einher. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde an einer Stichprobe von 79 Familien untersucht, ob sich psychosoziale Belastungsfaktoren aus dem familiären Lebensumfeld von Kindern bereits im Vorschulalter auf deren psychische Gesundheit auswirken und Belastungseffekte auch physiologisch anhand einer erhöhten Cortisolkonzentration in Haarproben nachweisbar sind.</p> <p>Um soziale Disparitäten im deutschen Bildungssystem möglichst früh zu erkennen, wurden die Belastungsmaße nach der Einschulung der Kinder erneut erhoben und Anpassungsreaktionen im Längsschnitt erfasst. Es wurde untersucht, ob Belastungen in der Familie den Erfolg bei der Übergangsbewältigung beeinträchtigen, sich auf die Stärke der Anpassungsreaktionen der Kinder auswirken und ihre subjektive Bewertung des Schulbesuchs beeinflussen. Neben Belastungsfaktoren wurden Schutzfaktoren der Familien in den Blick genommen und deren protektiv moderierende Wirkung überprüft.</p> <p>Die Arbeit verbindet wichtige Ergebnisse der Forschung zu sozialen Disparitäten in der Kindheit mit Erkenntnissen der Entwicklungspsychopathologie, Psychoneuroendokrinologie und Bildungsforschung.</p> <p>Susanne Doblinger arbeitet als wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik und befasst sich mit Forschungsfragen zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern mit Schwerpunkten im Bereich Bildungsgerechtigkeit. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte sie 2018 an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fach Psychologie.</p> <p>Dieses Buch ist auch als Druckausgabe erschienen.</p> 2020-03-06T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Susanne Doblinger https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/10 Politische Botschaft und ästhetische Inszenierung – Aspekte der Opernlibrettistik am Hofe Max II. Emanuels von Bayern 1685–1688 2020-09-29T11:42:02+02:00 Elisabeth Kuen publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Machtpolitik und die Widerspenstigkeit der Kunst – Das Medium der Hofoper nutzten Herrscher der Frühen Neuzeit nicht nur zu repräsentativen und zeremoniellen Zwecken, sondern auch, um ihre dynastischen Ansprüche zu bekräftigen. Dabei ergeben sich jedoch interessante Spannungen zwischen dem Versuch, eindeutige politische Botschaften zu formulieren, und der Eigendynamik der Mythen, Künste und Medien. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Beitrag zur Erforschung des Opernlibrettos als Träger politischer Semantik zu leisten. Im Fokus steht der Münchner Hof im Zeitraum von 1685–1688, als sich der junge, ehrgeizige Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern militärisch und dynastisch eng mit dem Wiener Kaiserhof verband. Seine Erfolge ließ er in drei großen italienischen Musikdramen feiern: <em>Servio Tullio</em> (1686), <em>Alarico Il Baltha</em> (1687) und <em>Niobe Regina di Tebe</em> (1688). Ergänzt wird die Untersuchung dieser Opern durch den Vergleich mit <em>Il Palladio in Roma</em>, einer Wiener Hofoper von 1685. Die genaue Analyse der Librettodrucke versucht, einen möglichen Dialog der Häuser Habsburg und Wittelsbach offenzulegen. Dabei wird auch allgemein nach dem Verhältnis von politischer Botschaft und den Möglichkeiten und Dynamiken ästhetischer Rede gefragt, die ja zuvörderst ihren eigenen Gesetzen und Bedingungen unterworfen ist. Die vorliegende Untersuchung bietet über die Italienische Philologie hinausgehende Perspektiven zur Erforschung der Hofkultur.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2020-03-03T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Elisabeth Kuen https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/100 Die Erfahrung des Unsichtbaren 2022-09-14T09:43:35+02:00 Miriam Remter publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ethnologie und Dokumentarfilm sind im Kern mit der Vermittlung von Erfahrung befasst. Zugleich werden in ihrem Kontext die RezipientInnen dokumentarischer Repräsentationen meist als unbekannte Größe verhandelt, ihr filmisches Erleben als schwer zugänglich.</p> <p>In ihrer Studie analysiert die Autorin die Rezeptionsästhetiken zeitgenössischer Dokumentarfilme und deren Vermittlung von Unsichtbarem und Abwesendem. Dabei wird die wissenschaftshistorisch gewachsene Dialektik von Sehen und Wissen in der ethnologischen Theoriengeschichte und Audiovisuellen Anthropologie herausgearbeitet und herausgefordert, um die Aufmerksamkeit zu verlagern: Vom Sicht- und Sagbaren zu den multisensorischen Dimensionen von Erfahrung, zur Beschäftigung mit Sinnen, Emotionen und nicht-menschlichen AkteurInnen.</p> <p>Der Fokus der Ethnografie liegt einerseits auf filmischen Strategien wie dem Arbeiten mit Archivmaterial und Partizipation, narrativen Lücken und multisensorischer Evokation. Andererseits werden die Kontexte und Dynamiken von Rezeptionssituationen und damit die AkteurInnen, Atmosphären und Resonanzen des dokumentarischen Feldes erfahrbar.</p> 2020-02-11T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2017 Miriam Remter https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/9 La mística del exilio en la obra de Hannah Arendt y de María Zambrano 2020-03-03T10:05:47+01:00 Olga Amarís Duarte olga_amaris@hotmail.com <p>La hoja de ruta de esta investigación recorre a diapasón la creación filosófica, literaria y política de dos autoras singulares cuyas diferencias de base encuentran el contrapunto justo en el lugar del exilio. Hannah Arendt y María Zambrano, mujeres que concibieron en su obra un espacio hermenéutico en el cual el exilio se convierte en el centro privilegiado donde acontece la revelación gratuita y la transformación del individuo en forma de un segundo nacimiento a una realidad sublimada. Vía a vía, se desvelan en este trabajo aquellos elementos y símbolosque contribuyen a crear una mística del exilio que, en el caso de Arendt, toma la forma de una creencia profunda en la existenciade algo que sobrevuela la condicionada existencia humana y cuyos exponentes más señeros son el amor mundi y la teoría de la natalidad. En Zambrano, es Antígona la figura auroral queencuentra en el exilio aquel claro del bosque que conduce a laincipit vita nova.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2020-02-06T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Olga Amarís Duarte https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/83 Glocalizing genre fiction in the global South 2022-07-29T10:53:35+02:00 Neele Meyer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>This study offers a comprehensive overview of post-millennial Indian (English) and Latin American crime fiction. Drawing on genre theory and the field of literature &amp; globalization, Neele Meyer examines the history of crime fiction and traces similar developments in the book markets in these largely disconnected regions. In an analysis of the characteristics of the genre, the author studies the works of 17 writers from India, Argentina and Chile focusing on aspects like detective figures (particularly women detectives or journalists), the plot structure, intertextuality, settings or the impact of media and technology.</p> <p>The analysis shows that authors consciously choose the globally circulating genre and modify it as “social commentaries” to accommodate economic or social transformations. Neele Meyer challenges the idea that the global presence of the genre leads to homogenization and argues that global circulation of crime fiction in the Global South is a ‘glocal’ phenomenon that reflects the heterogeneous outcomes of processes of globalization.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010413">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Glocalizing-genre-fiction-in-the-global-South-Indian-and-Latin-American-post-millennial-crime-fiction-9783487162294">buchhandel.de</a> erwerben.</p> <p> </p> 2020-01-10T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2020 Neele Meyer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/80 Die Position des Übersetzers in der Rezeption 2022-06-30T11:42:20+02:00 Han Liu publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Seit dem 20. Jahrhundert wurde die Dichtung von Friedrich Hölderlin ins Chinesische übersetzt. Dieser wohl anspruchsvollste deutsche Lyriker wurde durch die Übersetzung in China weit rezipiert und übte Einfluss auf die moderne chinesische Dichtung aus. Die vielfältigen Möglichkeiten der Rezeption von Hölderlins Dichtung in China zeigen, dass der jeweiligen Übersetzung für die Verbreitung und Rezeption in einer anderen Kultur entscheidende Bedeutung zukommt. Die Hölderlin-Rezeption in China ist in diesem Sinne also teilweise die übersetzte Hölderlin-Rezeption. In diesem Werk werden die Übersetzungsprobleme und die ideale Stelle des Übersetzers fokussiert, der als erster Rezipient von Hölderlins Gedichten eine nicht zu unterschätzende Funktion für den Prozess der Rezeption Hölderlins in China hat.</p> <p>Anhand der Erläuterung theoretischer Ansätze in Bezug auf Übersetzungsprobleme im Allgemeinen und die spezifischen Probleme der Übersetzung in die chinesische Sprache sowie der Lyrikübertragung werden drei Gedichte Hölderlins – Die Wanderung, Patmos und Brod und Wein – in Varianten unterschiedlicher Übersetzer zum Vergleich und für die Analyse gewählt. Sie sind für die Probleme der Hölderlin-Rezeption in China repräsentativ und erlauben eine Diskussion der Position des Übersetzers im Prozess der Rezeption.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010406">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Die-Position-des-UEbersetzers-in-der-Rezeption-9783487162225">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2019-12-03T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Han Liu https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/8 Post-Epochen 2020-02-18T16:58:35+01:00 Christopher Jakob Rudoll publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Im 20. Jahrhundert fand sehr plötzlich und ohne unmittelbar ersichtlichen Grund eine Entwicklung statt, die man nur als Inflation von ›Post-Epochen‹ bezeichnen kann. Eine nicht erschöpfende Liste enthielte etwa die Post-Moderne, den Post-Strukturalismus, den Post-Kolonialismus, den Post-Feminismus und einige Dutzend weiterer Post-Ismen. Die vorliegende Studie bietet eine systematische Untersuchung dieses Phänomens. Ausgehend von so unterschiedlichen kulturellen Phänomenen wie der Renaissance Petrarcas, den poststrukturalistischen Theorien des 20. Jahrhunderts oder dem Post-Bop in der Geschichte des Jazz wird eine Theorie sozialer Zeit entworfen, die es erlaubt, die spezifische Struktur von Post-Epochen, ihre soziale Konstitution sowie ihre plötzliche Inflation kategorial zu fassen und in ihrer operationalen Verfasstheit zu begreifen. Dies relativiert einerseits den Exklusivitätsanspruch des vergangenen Jahrhunderts auf die beliebte Vorsilbe Post- und verweist andererseits auf ein Desiderat kulturtheoretischer Erforschung sozial-temporaler Konstrukte, zu der diese Untersuchung ein Instrumentarium bieten will.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2019-11-28T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Christopher Jakob Rudoll https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/79 Der klassische Laokoon-Diskurs und seine Auswirkung in der zeitgenössischen Kunstproduktion bis ins 19. Jahrhundert 2022-06-30T11:27:42+02:00 Xun He publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der „Laokoon-Diskurs“ im 18. Jahrhundert, bei dem es um die antike Marmorgruppe Laokoon geht und bei dem Johann Joachim Winckelmann, Gotthold Ephraim Lessing sowie Johann Wolfgang von Goethe eine entscheidende Rollen spielten, stand im Kontext der deutschen klassischen Ästhetik. Mit ihm begann im Zeitalter der Aufklärung die Befreiung der visuellen Kunst von der textlichen. Wie reagierte die zeitgenössische Kunstpraxis auf den Diskurs und wie trug sie mit verschiedenen, zum Teil gegensätzlichen Ausgangspunkten, zu diesem Diskurs bei?</p> <p>Der Schwerpunkt bei den Antworten auf diese Fragen liegt auf den Jahren zwischen 1755 und 1872, also auf der Zeit zwischen dem Beginn der ästhetischen Polemik über Laokoon (mit Winckelmanns Gedanken) und dem Anfang der Moderne (mit Die Welt-und Kaiserstädtische des Karikaturisten Wilhelm Scholz). Die weitere Entwicklung des Laokoon-Diskurses zeigte aus verschiedenen Perspektiven, wie sich die im Diskurs gestellten Fragen nach der klassischen Kunst wandelten und schließlich relativiert wurden.</p> <p>Xun He promovierte 2018 im Fach Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitet heute als Kunsthistorikerin in China. Ihr Forschungsinteresse gilt der Theorie und Praxis der deutschen Kunst im 18. Jahrhundert.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010404">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Der-klassische-Laokoon-Diskurs-und-seine-Auswirkung-in-der-zeitgenoessischen-Kunstproduktion-bis-ins-19-Jahrhundert-9783487162201">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2019-11-28T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Xun He https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/50 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. IX. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München, 1.-4. November 2018 = Діалог мов – діалог культур. Україна і світ IX Міжнародна наукова Інтернет-конференція з укра 2022-05-17T13:13:14+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2019-10-09T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Olena Novikova, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/34 Sinne geben zu denken 2022-05-13T15:09:04+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts tritt Ästhetik als eigenständige philosophische Disziplin hervor, in durchaus kritischer wie zugleich kompensatorischer Spannung zur neuzeitlich vorherrschenden Rationalität. Indem die Aufklärung universell Vernunft propagierte und Religion zum Vorurteil erklärte, wuchs der ästhetischen Erfahrung und ihrer Reflexion in bislang kaum bekannter Weise eigenständige Bedeutung zu. Normative Theorie des Schönen und der Künste konnte gleichwohl nicht auf Dauer die Hauptrolle spielen; eher demonstrierte sie, welch unangebrachte Überhöhung ästhetische Erfahrung von philosophischer Spekulation zu gewärtigen hat. Denker von Baumgarten und Kant bis zu Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche und Dewey hatten demgegenüber aufzuzeigen, dass in menschlicher Sinnlichkeit als grundlegendem Unterscheidungsvermögen eine Dynamik angelegt ist, woraus ist im Gesamtzusammenhang menschlicher Selbstverständigung maßgeblich Orientierung zu schöpfen ist.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2019-08-19T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/89 Das Ostinato als Kompositionstechnik in der Symphonik des 19. Jahrhunderts 2022-07-29T15:44:48+02:00 Desiree Mayer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In der Symphonik des 19. Jahrhunderts stellen Ostinati eine außergewöhnliche Kompositionstechnik dar: In mächtigen Steigerungen, an explosiven Höhepunkten und in Passagen der Entspannung sind sie gleichermaßen zu finden. Sie tragen zur Gliederung der Form bei und werden in der Programmmusik lautmalerisch und stimmungsbildend eingesetzt. Wenn Ostinati in mehreren Stimmen auftreten, können sie sogar zu Klangflächen führen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts machen annährend alle großen Symphoniker Gebrauch von dieser Kompositionstechnik. Dabei gehen sie jeweils individuell mit dem ambivalenten Phänomen des Ostinatos um: Mal steht seine zeitsuspendierende Wirkung im Zentrum, mal dient sein repetitiver Charakter der Intensivierung oder seine gleichförmige Bewegung wird zu einer farbenreichen Klangfläche verdichtet.</p> <p>Ausgehend von Beethovens Symphonien zeigen sich aber auch in symphonischen Dichtungen und spätromantischen Werken frappierende stil- und gattungsübergreifende Gemeinsamkeiten in der Gestaltung des Ostinatos.</p> <p>Anhand einer eigens für dieses Repertoire entwickelten Typologie belegt und analysiert diese Studie das Ostinato als Kompositionstechnik in der Symphonik des 19. Jahrhunderts.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=desiree%20ostinato">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Das-Ostinato-als-Kompositionstechnik-in-der-Symphonik-des-19-Jahrhunderts-9783487162751">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2019-05-20T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Desiree Mayer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/72 Französische Elemente in ägyptischen Theaterstücken der Nahḍa (1870-1918) 2022-06-10T08:30:36+02:00 Emma Mages publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In der Folge von Napoleons Expédition d’Egypte fanden zahlreiche französische Wörter Eingang ins Ägyptisch-Arabische. Anhand von sechs Theaterstücken der Autoren Muḥammad ʿUṯmān Ǧalāl (1829-1898), Yaʿqūb Ṣannūʿ (1839-1912) und Muḥammad Taymūr (1892-1921) sowie einem zeitgenössischen Wörterbuch des Ägyptisch-Arabischen von Socrates Spiro (1868-19..) werden die französischen Elemente dokumentiert und analysiert. Beleuchtet werden qualitative und quantitative Aspekte der Entlehnungen, ihre inhaltliche Relevanz für die Theaterstücke und ihre Verwendung durch unterschiedliche Sprechergruppen. Aufgezeigt wird weiterhin die phonologische, morphologische, syntaktische und textuelle Integration der Französismen. Der durch die Theaterstücke gewährte Einblick in bestimmte Milieus wird ergänzt durch den Blick auf ein breiteres Spektrum von Entlehnungen, den das Wörterbuch bietet.</p> <p><strong>Reihe "Korpus im Text", Band 3</strong></p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2019-04-03T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Emma Mages https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/7 Royal Power in the Late Carolingian Age 2019-11-15T17:18:44+01:00 Horst Lößlein publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>The prevalent image of the late Carolingian age is one of decline and fall. Charles III the Simple's (893/898-923) rule, which has hardly received any scholarly attention since the late 19th century, is perceived to have been the classic example of this development. Enthroned by rebels as well as cast down by a rebellion he is said to have been a weak ruler, powerless in the face of the ambitions of the nobles of the West Frankish realm. Yet, what do "weak" and "powerless" mean? In modern scholarship, early medieval rule is understood not as a question of command and obedience but as the result of cooperation between rulers and nobles. Thus, royal actions, such as the defence of the realm against the Northmen, interactions with other rulers or in regard to conflicts with or between the nobles, are reflections of the relations between the ruler and the circle of nobles around him. A ruler's power therefore depended on his ability to integrate the most powerful nobles into his rule, to mediate between their interests and to create consensus over the course of action. Based on this view, a new assessment of Charles the Simple's rule, the circle of nobles around him, the actions taken by him and thus his royal power is provided in this study, with the rules of his predecessors since the death of Charles the Bald in 877 serving as a basis for comparison.</p> 2019-03-28T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Horst Lößlein https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/6 Funktionen von Possessivsuffixen in den ugrischen Sprachen 2019-12-03T14:19:21+01:00 Gwen Eva Janda publizieren@ub.uni-muenchen.de <div class="value"> <p>Die Beschreibung der Dimension der Possession - formale Ausdruckweisen, Interpretationen der Relationen und auch deren Einschränkungen - ist ein in der Linguistik seit dem Anfang des letzten Jahrhunderts gut dokumentiertes und erforschtes Themengebiet. In der Uralistik - der Sprachwissenschaft der uralischen Sprachen wie beispielsweise dem Finnischen und Ungarischen - lehnt sich die Beschreibung der Dimension Possession dabei stark an die Forschung zur Possession in den indo-europäischen Sprachen an. Beide Sprachfamilien unterscheiden sich jedoch typologisch, sodass auch die Strukturen zum Ausdruck von Possession mitunter stark voneinander abweichen. Dies führte unter anderem dazu, dass sich bei der Beschreibung des Possessivsuffixes, des Hauptbestandteils der Possessivkonstruktionen der uralischen Sprachen, eine Zweiteilung in possessive Funktionen und nicht-possessive Funktionen (d.h. solche Funktionen, die nicht mit dem Beschreibungsmodell anderer Sprachfamilien abgedeckt werden können) etabliert hat. Erst jüngere Abhandlungen beginnen, mit Berücksichtigung neuerer linguistischer Forschungsansätze, mit einer Re-Evaluation des Themas. So widmet sich dieses Buch einer Re-Analyse der Funktionen des Possessivsuffixes im ugrischen Sprachzweig der uralischen Sprachen (Ungarisch, Chantisch und Mansisch). Die Autorin verzichtet dabei auf die bisherige Zweiteilung possessiv und nicht-possessiv und beschreibt stattdessen das Possessivsuffix anhand seiner tatsächlichen Vorkommen im Text. Die Arbeit berücksichtigt anerkannte theoretische Grundlagen z.B. aus der kognitiven Linguistik, zieht neue Forschungsansätze wie die Informations-Strukturierung und die Referenz-Linguistik mit heran und ist in erster Linie doch korpus-basiert.</p> </div> 2019-02-25T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Gwen Eva Janda https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/84 Über Männer schreiben 2022-07-29T11:33:35+02:00 Annika Willer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die venezianischen Denkerinnen Moderata Fonte, Lucrezia Marinella und Arcangela Tarabotti haben sich mit ihren Texten im frühneuzeitlichen Geschlechterstreit zu Wort gemeldet, wie es vor ihnen (fast) nur Männer taten. Dabei machen sie nicht nur Frauen zum Thema, sondern auch Männer. Hier setzt die vorliegende Arbeit an und untersucht drei Werke der Autorinnen hinsichtlich ihrer Aussagen über Männer.</p> <p>Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf Themen, bei denen die untersuchten Texte gemeinsam lesbar werden – dem geteilten rhetorischen Anspruch, der Verwendung von Tyrannen- und Tiermetaphern sowie der Argumentationen anhand von Körpern. Durch die Beschäftigung mit der Art und Weise, wie die drei Philosophinnen über Männer schreiben, sowie der Verortung ihres Schreibens in die zeitgenösssische Geschlechterdebatte wird ein bislang unbeachteter Aspekt der Geschlechtergeschichte in den Blick genommen: Das Schreiben von Frauen der Frühen Neuzeit über Männer.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010414">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/UEber-Maenner-schreiben-9783487162300">buchhandel.de</a> erwerben.</p> <p> </p> 2019-02-19T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Annika Willer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/87 Xenotransplantation als Herausforderung für Identität und Lebensführung 2022-07-29T15:13:42+02:00 Veronika Bogner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Xenotransplantation, also die Transplantation von Zellen, Gewebe und Organen aus Tieren in den Menschen, ist noch in weiten Teilen Zukunftsmusik. Viele hoffen, damit insbesondere dem Mangel an menschlichen Organen abzuhelfen. Doch es gibt im Zusammenhang mit Xenotransplantation nicht nur ungelöste Themen im Bereich der Medizin, sondern auch ethische Aspekte, die einer Klärung bedürfen.</p> <p>Die vorliegende Publikation betrachtet Fragen im Zusammenhang mit Xenotransplantation aus theologisch-ethischer Perspektive prospektiv; sie untersucht insbesondere die möglichen Herausforderungen für die Identität als ethisches Thema mit praktischer Relevanz. Hätte eine Xenotransplantation Auswirkungen auf das Selbstverständnis eines Menschen? Veränderte sich seine Wahrnehmung durch andere? Beeinträchtigte Xenotransplantation die Identität eines Menschen in bedenklicher Weise?</p> <p>Der Aspekt der Identitätsarbeit bietet nicht nur Perspektiven im Umgang mit möglichen Herausforderungen im Kontext von Xenotransplantation an, sondern bildet auch die Brücke zu Fragen der psychosozialen Begleitung von Patientinnen und Patienten durch die Klinikseelsorge.</p> <p>Die Printausgabe können Sie direkt beim <a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=veronika%20bogner">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Xenotransplantation-als-Herausforderung-fuer-Identitaet-und-Lebensfuehrung-9783487162645">buchhandel.de </a>erwerben.</p> 2019-01-23T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Veronika Bogner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/85 Väter und familiäre Gewalt 2022-07-29T12:19:36+02:00 Christoph Liel publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der Staat hat die Aufgabe, Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützen und Kinder vor innerfamiliärer Gewalt zu schützen. Wenn in der Forschung und Praxis des Kinderschutzes von Eltern gesprochen wird, sind damit implizit weit überwiegend Mütter gemeint. Väter sind nur selten Gegenstand der Forschung als auch Adressaten von frühen Präventionsangeboten oder Hilfsmaßnahmen zur Abwendung einer möglichen Kindeswohlgefährdung. Dies ist verwunderlich, weil Väter positiv wie negativ zur Entwicklung des Kindes beitragen können und deshalb differenzierte Beachtung verdienen. Die Arbeit betrachtet die Überschneidungen von Gewalt gegenüber Kindern und zwischen den Eltern und widmet sich der Rolle von Vätern.</p> <p>Der Autor untersucht, welche Eigenschaften von Vätern verglichen mit Müttern die Entstehung von familiärer Gewalt in der frühen Kindheit begünstigen und deshalb Aufmerksamkeit bei der Prävention verdienen. Am Beispiel von etablierten Behandlungsmaßnahmen bei Partnergewalt werden wissenschaftlich gestützte Vorschläge gemacht, wie Fachkräfte das Rückfallrisiko von bereits gewalttätigen Vätern beurteilen können. Es wird der Frage nachgegangen, wie erfolgsversprechend solche Programme aus der Sozialen Arbeit hinsichtlich der Verringerung des Rückfallrisikos von Partnergewalt und des Risikos für Kindesmisshandlung sind. Durch die Verbindung von Gewalt- und Väterforschung leistet die Arbeit einen längst überfälligen Beitrag in beiden Forschungsfeldern und setzt Väter auf die Agenda im Kinderschutz.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010444">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Vaeter-und-familiaere-Gewalt-9783487162522">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2019-01-18T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Christoph Liel https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/36 Medienrecht für Buchwissenschaftler 2022-05-13T15:29:47+02:00 Wolfgang Lent publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es gibt ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Medienrechts und ergänzt damit das Parallelwerk „Urheberrecht für Buchwissenschaftler“. Erläutert werden zunächst die historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des Medienrechts, ehe z.B. die Abwägung zwischen Kunstfreiheit, Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten bei Romanen und Sachbüchern, die Indizierung jugendgefährdender Druckausgaben und E-Books sowie Buchtitelschutz, Buchpreisbindung und Buchwerbung behandelt werden.</p> <p>Nicht mehr lieferbar! 2., <span class="publ_in">neubearbeitete und erweiterte Auflage 2023 siehe <a href="https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/123">hier.</a></span></p> 2019-01-01T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2019 Wolfgang Lent https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/35 Es zeigt sich 2022-05-13T15:20:34+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Dass es die Welt gibt und Leben darin und Menschen, sich als Lebendige übereignet, ist alles andere als selbstverständlich. Die angemessene Haltung dem grundlegenden Befund gegenüber setzt sich zusammen aus Achtsamkeit, Nachdenklichkeit und verwundertem Fragen. Vollends verstehen und begreifen lassen sich die maßgeblichen Zusammenhänge kaum. Sie führen ins Unbegriffliche, Unvordenkliche. Und eben dieses Unumgängliche, dass – wenn nicht Ablehnung und Verwerfung – gar nichts sonst als einzig Anerkennung folgen kann, weil nämlich in allem Fragen, Denken und Sprechen eine Voraussetzung zu machen ist, die, niemals einzuholen, sich immerzu aufs Neue erweist, das ist es, was als das Mystische sich zeigt. Außerordentliche Denker wie Plotin, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues, Jakob Böhme bezeugen dies durch die Zeiten, auch neuere wie Spinoza, Leibniz, Hegel, schließlich Schopenhauer, Nietzsche, Wittgenstein. Auf sie alle wird in der Studie zurückgegriffen, und zudem auf Vertreter der jüdischen Kabbala und des islamischen Sufismus, um, diachron-interkulturell, hermeneutische Perspektiven spekulativer Mystik zu verdeutlichen.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2018-12-13T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/86 August Schwingenstein (1881-1968) 2022-07-29T14:55:52+02:00 Jörg Reiser publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>August Schwingenstein (1881-1968) war 1945 einer von drei Lizenzträgern der Süddeutschen Zeitung. Geboren und aufgewachsen in Memmingen, erlernte er zunächst den Beruf des Försters. Schwingenstein nahm vier Jahre am Ersten Weltkrieg teil und engagierte sich in der Weimarer Republik als liberaler Journalist. Er bekämpfte in dieser Zeit die Nationalsozialisten in Wort und Schrift. Nach Hitlers Machtergreifung bewegte er sich dann zwischen Anpassung und Existenzangst, was eine Auswertung seiner Publikationen erstmals deutlich zeigt. So beinhalten einige seiner Essays regimefreundliche Sentenzen.</p> <p>Nach Kriegsende wurden die Amerikaner auf ihn aufmerksam und boten ihm die Verlagsleitung der ersten Nachkriegszeitung in Bayern an und so erschien am 6. Oktober 1945 in München die erste Nummer der Süddeutschen Zeitung.</p> <p>Neben dieser Arbeit wurde Schwingenstein als Mitbegründer der CSU auch politisch tätig. Für diese Partei engagierte er sich als Abgeordneter in der Verfassungsgebenden Landesversammlung und als Mitglied des ersten Bayerischen Landtages. Als stellvertretender Vorsitzender des Vereins Bayerischer Zeitungsverleger kümmerte er sich um die Belange der neuen Verlegergeneration.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010445">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/August-Schwingenstein-1881-1968--9783487162539">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-11-19T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Jörg Reiser https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/51 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. VIII. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München, 4.– 6. November 2017 = Dialoh Mov - Dialoh Kulʹtur. Ukraïna i Svit, VIII Mižnarodna Naukova Internet-Konferencij 2022-05-17T13:40:52+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2018-11-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Olena Novikova, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/73 Ukraine und ukrainische Identität in Europa 2022-06-10T08:39:46+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Oleksandr Pronkevyč publizieren@ub.uni-muenchen.de Leonid Rudnyc’kyj publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In den letzten Jahren sind zahlreiche Publikationen zu Fragen der Identität der Ukraine erschienen. Die Beiträge in Monographien, Zeitschriften- und Zeitungsbeiträgen sowie in sozialen Netzwerken und Blogs verdeutlichen allerdings, dass die Veröffentlichungen vorwiegend aus der Politikwissenschaft und der Geschichtsforschung stammen. Sie decken zwar bedeutende Themenbereiche ab, doch fehlen häufig Analysen und Erkenntnisse, die "in die Tiefe" gehen; zudem werden Faktoren, die sprachlich, kulturell und/oder psychologisch bedingt sind, nicht selten ausgeblendet. Sprache, Literatur und Kultur spielen jedoch im Kontext von Diskursen über Identität eine Schlüsselrolle. Sie ergänzen andere Informationen und Erkenntnisse und leisten darüber hinaus einen gesonderten eigenen Beitrag, der neue bzw. andere Einblicke in den Komplex "Identität" gewährt. Folglich werden Resultate aus den übrigen Disziplinen nicht nur mit Hilfe eines philologischen Zugangs zum Thema angereichert, sondern es wird ergänzend eine Fülle von Fakten, Beobachtungen und Feststellungen angeboten, die für sich stehen. Sie unterstreichen den eigenständigen Beitrag der Philologie und eröffnen dem Diskurs über Fragen der ukrainischen Identität neue Impulse. Darauf zielt das Buchprojekt besonders ab.</p> 2018-11-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Olena Novikova, Oleksandr Pronkevyč, Leonid Rudnyc’kyj, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/92 Die Formation der elterlichen Erfolgserwartung in der Grundschulzeit 2022-08-02T15:29:49+02:00 Veronika Stahn publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Wie entwickeln sich motivationale Schülermerkmale und elterliche Erwartungshaltungen in der Grundschulzeit? Lassen sich hierbei sozial selektive Verläufe feststellen? Welche Rolle spielen diese Faktoren bei der Übergangsentscheidung? Und inwiefern vermitteln elterliche Wahrnehmungs- und Interpretationsvariablen sozial stratifizierte Erfolgserwartungen?</p> <p>Die vorliegende Arbeit befasst sich mit diesen Fragestellungen beim Übergang in die Sekundarstufe I. Ausgehend von einer Skizzierung des RC-Ansatzes und der Idee des sozial-mechanismischen Forschungsprogramms werden handlungstheoretische Annahmen bildungssoziologischer und psychologischer Erwartungswertmodelle herausgearbeitet, um im Sinne eines disziplinübergreifenden Forschungszugangs das Analysemodell nach Annahmen von Eccles u.a. abzuleiten. Mittels multipel imputierter Längsschnittdaten der DFG-geförderten Studie KOALA-S kann ein eigenständiger Effekt elterlicher Wahrnehmungs-und Interpretationskomponenten, der Bildungsziele und des kindlichen Selbstkonzeptes, nicht jedoch der motivationalen Schülermerkmale auf die Erfolgserwartung am Ende der vierten Klasse gezeigt werden. Trotz einer vergleichsweise hohen Stabilität von Klasse zwei zu Klasse vier liegen Hinweise auf herkunftsspezifische Unterschiede im Eingangsniveau und Entwicklungsverlauf der elterlichen Erwartungshaltungen sowie auf ein allgemeines Absinken der motivationalen Schülermerkmale vor. Unter Kontrolle der Eingangsleistungen scheint insbesondere die Veränderung des kindlichen Selbstkonzeptes eine vermittelnde Rolle bei den sozial stratifizierten Erwartungshaltungen in der vierten Klasse zu spielen.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010473">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Die-Formation-der-elterlichen-Erfolgserwartung-im-Laufe-der-Grundschulzeit-9783487162812">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-09-24T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Veronika Stahn https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/88 Komponenten von schulischen Leistungen 2022-07-29T15:29:39+02:00 Sibylle Elsäßer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Welche Komponenten umfasst die Leistungsbeurteilung am Ende der Grundschulzeit aus Sicht der Lehrkraft? Welche individuellen kognitiven und nicht-kognitiven Schülermerkmale spiegeln sich in der Deutsch- und Mathematiknote der vierten Klasse wider, und inwiefern zeigen sich hier direkte und vermittelnde Effekte der sozialen Herkunft? Welche Rolle spielt bei der Notengebung die leistungsbezogene und soziale Klassenzusammensetzung, und inwiefern werden die einzelnen Einflussfaktoren auf die Notengebung durch schulrechtliche Vorgaben gestützt und können messtheoretischen Gütekriterien entsprechen?</p> <p>Ausgehend von diesen Fragestellungen zeigen Analysen auf Basis der DFG-geförderten Längsschnitt-Studie KOALA-S, dass die individuellen kognitiven Schülermerkmale den größten direkten Effekt auf die Notengebung vorweisen. Ebenfalls nimmt das Arbeitsverhalten direkten Einfluss auf die Deutschnote. Die familiären Merkmale nehmen unter Kontrolle der Lehrkrafteinschätzungen zu individuellen Schülermerkmalen keinen direkten Einfluss auf die Deutsch- und Mathematiknote, gleiches gilt für die leistungsbezogene und soziale Klassenzusammensetzung. Sehr wohl aber zeigen sich Vermittlungseffekte der durch die Lehrkraft eingeschätzten familiären Prozessmerkmale (Bildungsaspirationen der Eltern, Schulkontakte, Unterstützung des Kindes) über die individuellen Schülermerkmale auf die Schulnoten.</p> <p>Die Printausgabe können Sie direkt beim <a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=els%c3%a4%c3%9fer%20sibylle">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Komponenten-von-schulischen-Leistungen-9783487162744">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-09-21T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Sibylle Elsäßer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/38 Verstehen, Verständigen, Anerkennen 2022-05-16T07:40:59+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Sprachdenken in seinen mannigfachen Aspekten verdeutlicht, wie Menschen da sind: gänzlich kontingent, hier und jetzt, einbezogen in ein jeweiliges Sprachspiel, das stets auch ein anderes sein könnte. Liebe zur Weisheit besagt, um die Kontingente so gut wie um das Inkommensurable bemüht zu bleiben und die Verständigung ohne Einschränkung und Fixierung offen zu halten.<br />Letztlich geht es darum, was Menschen Wirklichkeit ist. Was sich als pragmatische Grundfrage zeigt, ist kein bloßes Problem, vielmehr die Vorwegnahme einer Antwort, die ihrerseits, weit über positiver Wissenschaft und reiner Theorie, auf Begegnung geht, auf Verlebendigung jederzeit.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2018-06-20T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/94 Textperformanz und Textwirkung im WWW im Spannungsfeld zwischen Wandel und Konvention 2022-08-02T16:06:43+02:00 Sabrina Zankl publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Nutzung der globalen Informations- und Kommunikationsplattform World Wide Web ist aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Neben verschiedensten Akteuren weltweit sind auch Universitäten und Hochschulen, die sich in einem zunehmend intensiven Wettbewerbsumfeld behaupten müssen, durch virtuelle Präsenzen, Websites, online vertreten.</p> <p>Am Beispiel der Internetauftritte 15 russischer Hochschulen untersucht die Autorin die Entwicklung der Website-Performanz von 2000 bis 2016 und zeigt auf, wie diese sich in experimentellen Stadien nach und nach von einem am Umgang mit Printmedien verhaftetenTextverständnis lösten und mit dem Erproben und Festigen WWW‐adäquater Handlungsstrategien immer mehr zu dynamischen, zielgruppenintensiven Vermittlungsinstanzen zwischen Hochschule und Website-Besuchern wurden.</p> <p>Inwiefern die untersuchten Websites den textsortenspezifischen Erwartungen der Zielgruppe im Jahr 2016 entsprechen und welche Wirkung sie auf sie ausüben, überprüft die sich daran anschließende Rezipientenstudie zur semiotisch-kommunikativen Qualität der Website- Performanz, die als Stil gefasst wird. Letztere liefert dabei nicht nur konkrete Erkenntnisse für die Qualitätssicherung der Websites russischer Hochschulen, sondern schlägt gleichzeitig einen praxistauglichen methodischen Leitfaden zur empirischen Untersuchung der Website-Wirkung vor, den auch andere Institutionen zur Evaluation und Optimierung ihres Internetauftritts im Sinne eines wirksamen Selbstmarketing-Instruments nutzen können.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/result.aspx?q=zankl%20sabrina">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Textperformanz-und-Textwirkung-im-WWW-im-Spannungsfeld-zwischen-Wandel-und-Konvention-9783487162881">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-06-20T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Sabrina Zankl https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/37 Urheberrecht für Buchwissenschaftler 2022-05-16T07:30:49+02:00 Wolfgang Lent publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es bietet ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Urheberrechts. Ausgehend von den historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des Urheberschutzes werden z.B. der Werkbegriff bei fiktionaler und nicht-fiktionaler Literatur, das Urheberpersönlichkeitsrecht und die Verwertungsrechte von Buchautorinnen und -autoren, Buchverträge über Druckausgaben und E-Books sowie die für Buchpublikationen relevanten Schranken des Urheberrechts erläutert.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Nicht mehr lieferbar! 2., <span class="publ_in">neubearbeitete und erweiterte Auflage 2023 siehe <a href="https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/122">hier.</a></span></p> 2018-06-04T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Wolfgang Lent https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/101 Baba-veštica 2022-09-14T10:00:36+02:00 Sarah Rafajlović publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Hexen reiten auf Besen, haben schwarze Katzen und pflegen eine Liason mit dem Bösen. Dieses Bild ist aus der europäischen Kulturgeschichte nicht mehr wegzudenken und wurde nachhaltig von der katholischen Inquisition geprägt. Doch was geschah mit dieser Vorstellung in jenen Teilen Europas, die unter osmanischer Herrschaft standen? Konnte sich die Angst vor schwarzer Magie und Teufelsbuhlschaft auch in Südosteuropa verbreiten? Diesen Fragen geht die vorliegende Dissertation exemplarisch und anhand historischer Entwicklungen in Serbien und den angrenzenden Balkanstaaten nach. Sie untersucht die regionalen Besondereiten der dortigen Hexenvorstellung, die untrennbar mit dem Glauben an Vampire verbunden bleibt. Zugleich wirft sie einen Blick auf den Stellenwert von Ethnomedizin und magischen Praktiken im Postsozialismus, die noch immer tief im Synkretismus der südosteuropäischen Glaubenswelt verankert sind.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010483">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Baba-ve-tica-9783487162898">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-05-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Sarah Rafajlović https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/52 #DigiCampus 2022-05-17T13:53:55+02:00 Harald Klinke publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>#DigiCampus: Die Tagung #DigiCampus hatte zum Ziel, die im Rahmen des Verbundes der LMU München mit der FAU Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg entwickelte digitale Lehr- und Lern-Infrastruktur für die Digital Humanities sowie die verschiedenen Komponenten des DHVLabs vorzustellen. Dabei wurde deutlich, wie eine IT-AUsbildung für die Geisteswissenschaften aussehen kann, wie sich weitere Institutionen an diesem Projekt beteiligen und wie diese das System in ihren Lehrbetrieb einbinden können.</p> <p>IT for All und DHVLab: Das Projekt IT for All wird im Rahmen der Ausschreibung Digitaler Campus Bayern gefördert und hat eine Ausbildung zur digitalen Datenanalyse in den Geschichts- und Kunstwissenschaften zum Ziel. In diesem Zusammenhang ist das Digital Humanities Virtual Laboratory (DHVLab) entstanden, das erstmalig in den Geisteswissenschaften eine serverbasierte Lehr- und Forschungsumgebung anbietet, die nun diese Testphase hinter sich gelassen hat und in den Regelbetrieb sowie in die bayernweite Expansion gehen kann.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2018-04-26T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Harald Klinke https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/40 Mehrsprachigkeit und Ökonomie 2022-05-16T08:01:41+02:00 Tina Ambrosch-Baroua publizieren@ub.uni-muenchen.de Amina Kropp publizieren@ub.uni-muenchen.de Johannes Müller-Lancé publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Welche Sprachausbildung ist für die heutige mehrsprachige Arbeitswelt erforderlich? Wie kann die berufliche Wertschöpfung migrationsbedingter Mehrsprachigkeit gelingen? Welche mehrsprachigen Ressourcen können im schulischen Fremdsprachenunterricht ausgeschöpft werden? Wie können elektronische Lernapps zur Entwicklung romanischer Mehrsprachigkeit beitragen? In welcher ökonomischen Situation befanden sich Sprachmeister im 18. Jahrhundert? Welchen Marktwert besaßen Spanisch und Italienisch nach Maßgabe des frühneuzeitlichen Buchdrucks? Ausgehend von diesen Fragen spannt vorliegender Band einen Bogen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, um die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Mehrsprachigkeit und Ökonomie aus linguistischer, fachdidaktischer und sprachhistorischer Perspektive zu beleuchten. Die primär romanistische Ausrichtung der Aufsätze, die aus der Sektion «Ökonomische Aspekte von Mehrsprachigkeit» des XXXIV. Deutschen Romanistentags hervorgegangen sind, wird von synchronen und historischen Beiträgen aus Nachbardisziplinen abgerundet.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2018-04-05T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina; Müller-Lancé, Johannes https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/91 Ein Temperament, gesehen durch die Natur 2022-07-29T16:04:38+02:00 Afra Gethöffer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Über Vincent van Gogh wurde schon viel geschrieben, doch die Ergründung seines umfangreichen Werkes ist immer noch nicht abgeschlossen. „Ein Temperament, gesehen durch die Natur“ rückt van Goghs Naturdarstellungen in den Fokus und verknüpft sie mit einem im Kontext der Arbeiten des Niederländers bis dato wenig beachteten Konzept: der Einfühlungstheorie.</p> <p>Neben einem weiten Überblick über die Entwicklung der Einführungslehre in Deutschland und ihren zeitgleichen Entsprechungen in Frankreich zeigt die Autorin an konkreten Beispielen, wie gut Vincent van Gogh – unter anderem durch die Lektüre von Charles Blanc und Emile Zola – mit dem einfühlungsästhetischen Diskurs seiner Zeit vertraut war.</p> <p>Im zweiten Teil bietet das Buch ausführliche Einzeldeutungen des malerischen Werkes des niederländischen Protoexpressionisten. Hierbei wird nicht nur das provençalische Spätwerk, sondern das gesamte Œuvre betrachtet. Ziel ist es, den Stimmungsgehalt dieser Bilder nicht mit der individuellen charakterlichen Eigenart des Künstlers zu begründen, sondern aufzuzeigen, dass dieser das Ergebnis eines für diese Epoche typischen ästhetiktheoretischen Prozesses ist.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010471">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Ein-Temperament-gesehen-durch-die-Natur-9783487162799">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Afra Gethöffer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/99 "Die Freiheit reizte mich" 2022-09-14T09:12:52+02:00 Michael Preis publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Schillers Wallenstein ist nicht nur eine literarische Figur. In der Wallenstein-Trilogie dekonstruiert Friedrich Schiller grundlegende Positionen, die er in seinem Projekt einer ästhetischen Erziehung des Menschen noch als gültig erachtet hatte. Die vorliegende Untersuchung deutet die Trilogie als integralen Bestandteil des Erziehungsprojekts: Die Wallenstein-Tragödie ist eine Theorie sui generis, die Schillers Ästhetik als dekonstruktive erst vervollständigt.</p> <p>Um diese These zu entfalten und zu untermauern, benutzt die vorliegende Arbeit Grundbegriffe der Dekonstruktion Jacques Derridas. So lässt sich Schillers Schreiben im Hinblick auf die Philosophie der Subjektivität transparent machen. Davon ausgehend wird seine Theoriebildung auf der Folie dekonstruktiver Begrifflichkeiten neu lesbar.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010485">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/-Die-Freiheit-reizte-mich--9783487162904">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-03-26T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2018 Michael Preis https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/90 Mythos und Gewalt im (post)dramatischen Theater von Wajdi Mouawad und Olivier Py 2022-07-29T15:54:43+02:00 Lisa Evertz publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>In den Theaterstücken Wajdi Mouawads (*1968) und Olivier Pys (*1965) zeigt sich die Persistenz des französischsprachigen Mythentheaters, das unsere Gesellschaft in einer Krise verortet, die sich immer wieder in Gewaltausbrüchen manifestiert.</p> <p>Die Engführung der Theorien Hans Blumenbergs, der den Mythos als narrative Antwort auf einen leidvoll erfahrenen „Absolutismus der Wirklichkeit“ versteht, und René Girards, der die gesellschaftliche Dynamik in mimetischer Rivalität begründet sieht, gewinnt den Theaterstücken eine von der Forschung noch nicht berücksichtigte Lesart ab. Denn auch dem Gegenwartstheater, gern unter den Aspekten des „Performativen“ und „Postdramatischen“ diskutiert, eignet eine zusätzliche Dimension, die in den Raum kultureller Erinnerung zurückreicht. So lässt sich auf der Ebene der représentation der Ursprung der Gewalt im mimetischen Begehren aufdecken, während sich auf der Ebene des représenté ein (meta)theatrales Spiel entfaltet, das bedrohliche Nachahmung in schöpferische, symbolkonstituierende Mimesis verwandelt.</p> <p>Eine so verstandene Arbeit des Mythos kann der „Hyperrealität“ (Jean Baudrillard) einer übersättigten Konsumwelt, die Simulakren an die Stelle des symbolischen Tauschs setzt und terroristischer Gewalt einen wirkungsvollen Resonanzboden bietet, entgegenwirken.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?&amp;pr=2010472">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Mythos-und-Gewalt-im-post-dramatischen-Theater-von-Wajdi-Mouawad-und-Olivier-Py-9783487162805">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-03-23T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Lisa Evertz https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/93 Freizügigkeitsabkommen und Steuerrecht: Auslegung im Spannungsfeld von nationalem Recht, Unionsrecht und Völkerrecht 2022-08-02T15:43:33+02:00 Martina Sunde publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Macht der Bürger eines EU-Mitgliedstaats von seinen Freizügigkeitsrechten Gebrauch und erleidet dadurch steuerliche Nachteile, kann er sich gegenüber dem Fiskus auf die unionsrechtlich garantierte Freizügigkeit berufen. Gilt das Gleiche möglicherweise auch bei Sachverhalten mit Bezug zur Schweiz - obwohl die Schweiz weder Mitglied der EU, noch des EWR ist? Immerhin gelten auf Grundlage des Freizügigkeitsabkommens bestimmte Freizügigkeitsrechte auch im Verhältnis zur Schweiz.</p> <p>In dieser Arbeit wird untersucht, ob diese Rechte auf eine ähnliche Weise zu verstehen sind wie die Grundfreiheiten des Unionsrechts, ob somit die „Binnenmarktauslegung“ auf das Freizügigkeitsabkommen übertragen werden kann. Dazu werden Literatur und Rechtsprechung analysiert, wobei die Analyse nicht auf das Freizügigkeitsabkommen beschränkt ist, sondern auch andere Bereiche einbezieht, in denen sich die gleiche Frage stellt - wie dies insbesondere bei der „überschießenden Anwendung“ von Unionsrecht durch die Mitgliedstaaten oder dem „autonomen Nachvollzug“ von Unionsrecht durch die Schweiz der Fall ist.</p> <p>Die Druckausgabe können Sie direkt über den <a href="https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010476">Olms Verlag</a> oder über <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Freizuegigkeitsabkommen-und-Steuerrecht-9783487162829">buchhandel.de</a> erwerben.</p> 2018-03-09T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Martina Sunde https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/39 Condicio humana oder Was Menschsein besage 2022-05-16T07:55:51+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Wie seit Jahrhunderten Menschen versuchen sich zu verständigen was Menschsein besage, das wird in dieser Studie nachgezeichnet. Der Versuch der Verständigung, die nie auszusetzende Aufforderung, die gemeinsame menschliche Situation zur Sprache zu bringen, das ist es, was der Schlüsselbegriff Condicio humana anzeigt, weit bedeutsamer als alle essenzielle Festlegung, vordringlich gegenüber jedweder gegenständlicher Erkenntnis. Im Fokus steht das Gespräch, das wir sind. Was Menschen aneinander haben, wie sie darüber reden, das darf nicht aus dem Blickfeld geraten. Schwindet das Zutrauen in die Möglichkeiten der Selbstbehauptung, versickert der Diskurs der Humanität, so wächst umso mehr die Herausforderung dessen, was im Menschen das Menschliche ausmacht.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2018-02-07T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/53 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. VII. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 27. Oktober – 30. Oktober 2016 = Dialoh Mov - Dialoh Kulʹtur. Ukraïna i Svit, VII Mižnarodna Naukova Internet-Konf 2022-05-17T14:24:10+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de Peter Hilkes publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> 2018-01-24T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2018 Olena Novikova, Ulrich Schweier, Peter Hilkes https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/41 Verfahrensordnung bei Beschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs und Gewalt 2022-05-17T08:00:43+02:00 Burkhard Josef Berkmann publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Beschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs und Gewalt durch kirchliches Personal betreffen auch die katholische Kirche in Österreich. Die Österreichische Bischofskonferenz beschritt einen eigenen Weg, um den Opfern möglichst rasch und unbürokratisch zu helfen. Die diesbezügliche Rahmenordnung „Die Wahrheit wird euch frei machen“ des Jahres 2010 erfuhr eine Überarbeitung. 2016 wurde eine Neufassung beschlossen, die einen gesonderten rechtlichen Teil, die Verfahrensordnung, enthält. Die in der Praxis bedeutsame, aber bisher nicht kommentierte Verfahrensordnung wird vom Autor erläutert und in den Gesamtzusammenhang des österreichischen staatlichen Rechts sowie des katholischen Kirchenrechts gestellt. Auf diese Weise wird das österreichische Modell als zusammenhängendes System sichtbar, während die Kommentare zu den einzelnen Bestimmungen eine Hilfe für die Anwendung in der Praxis bieten.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2017-11-29T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2017 Burkhard Josef Berkmann https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/54 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. V. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 30. Oktober – 2. November 2014 2022-05-17T14:46:28+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Peter Hilkes publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Zum ersten Mal wurde eine Einführung ins Ukrainische an der LMU München im Sommersemester 1914 angeboten. Seit über 100 Jahren ist somit das Institut für Slavische Philologie der LMU eines der wenigen in Deutschland, das die ukrainische Sprache, Literatur und Kultur von den ersten Tagen an ununterbrochen im Lehr- und Forschungsbereich anbietet. Gute Traditionen müssen gepflegt werden. Um den Aktionsradius gezielt zu erweitern und die Ukrainistik international zu fördern, initiierte das Institut u.a. im Herbst 2010 die I. Online-Konferenz der Ukrainistik „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“. Die Tatsache, dass die Konferenz schon sechs Mal erfolgreich stattgefunden hat, wobei die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ständig angestiegen ist, sowie fünf veröffentlichte Konferenz-Jahrbücher verdeutlichen eindrucksvoll, dass die Konferenz auf eine sehr positive Reaktion gestoßen ist und sich inzwischen etabliert und bewährt hat. Gleichzeitig zeigen die wachsenden Zahlen, wie groß das Interesse ist, über Ländergrenzen hinweg über die vielfältigen und aktuellen Themen der ukrainischen Sprache, Literatur, Bildung, Kultur sowie der ukrainischen nationalen Identität in einen fairen und respektvollen internationalen Dialog einzutreten. Nach Meinung aller bisherigen Teilnehmer bilden die Online-Konferenz und ihre Jahrbücher vom Beginn im Jahre 2010 an ein einmaliges wissenschaftliches Forum, das eine eminent wichtige Mission erfüllt und einen aktiven Beitrag der Ukrainistik zum gesamt-europäischen Wissenschaftsraum leistet</p> 2017-10-16T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Olena Novikova, Peter Hilkes, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/5 Rodin-Lektüren 2019-11-15T17:20:15+01:00 Dominik Brabant publizieren@ub.uni-muenchen.de <div class="value"> <p>Die Modernität der Bildhauerkunst Auguste Rodins wurde immer wieder als Zusammentreffen von Gegensätzen beschrieben: Die neuartige Darstellung des menschlichen Körpers als lebendiger Organismus begegnet dem kalkulierten Einsatz des Fragments; der gesteigerte Kult um die bildhauerische Originalität steht im Kontrast zur Reproduktibilität zahlreicher Plastiken. Doch wie sind diese Schauplätze der Debatte um Rodins Modernität entstanden? Wie wurde das Werk des französischen Bildhauers zur ikonischen ›Verkörperung‹ der Moderne?</p> <p>Diese Studie verfolgt am Beispiel einiger exemplarischer Schlüsselmomente die Herausbildung eines vielstimmigen Diskurses, an dem Kunstkritiker wie Gustave Geffroy, Schriftsteller wie Rainer Maria Rilke, Philosophen wie Georg Simmel und Günther Anders sowie Kunsthistoriker wie Leo Steinberg und Rosalind Krauss mitgeschrieben haben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei die Argumentationsweisen, die theoretischen Einsätze und die methodischen Vorgehensweisen der Autoren: Deren höchst divergente Zugänge zu dem Bildhauer und seinem Werk erstrecken sich von der Kunstkritik des Naturalismus und des Symbolismus über die Lebensphilosophie, die Soziologie um 1900, die philosophische Kulturkritik und die konservative Nachkriegskunstgeschichte bis zur amerikanischen Moderne- und Postmodernedebatte. In den Diskussionen um Rodin, in denen jede neue Lektüre frühere Deutungen aufgreift, neu perspektiviert und dadurch umschreibt, begegnet der Leser einem dichten Netzwerk an Entwürfen einer Moderne auf der Suche nach sich selbst. Dabei zeigt sich, dass die polaren Gegensätze seines Schaffens – Lebendigkeit und Materialität, Original und Kopie, Präsenz und Repräsentation – seit den Anfängen der Diskussionen in den 1870er-Jahren eng verflochten waren, als Momente einer immer schon ambivalenten Moderne.</p> </div> 2017-10-06T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2019 Dominik Brabant https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/103 Gattungsnorm und Regelbruch 2022-09-14T10:51:42+02:00 Polina Gedova publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Gattungen und Gattungsbegriffe sind bis heute zentrale Kategorien der kunstwissenschaftlichen Forschung und der Wahrnehmung von Bildern. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals in umfassender Perspektive den künstlerischen Gattungsdiskurs im Zeitraum von ca. 1500 bis 1650 mit Fokus auf Italien.</p> <p>Anhand eingehender Bild- und Textanalysen werden die komplexen Wechselwirkungen von kunsttheoretischen Diskussionen, Sammlungsordnungen und künstlerischen Positionen beleuchtet. Die Anbindung unterschiedlicher Landschaftskonzepte an verschiedene Diskursfelder (Ästhetik, Wissenschaft, Religion etc.) lässt ein höchst differenziertes Gattungsbewusstsein erkennen: Erst das Ausloten der Gattungsgrenzen im Spannungsfeld von Normierungen und Regelbrüchen machte "Landschaft" zu einem interessanten Thema für Künstler und Betrachter.</p> <p>Durch die Einbeziehung des gesamten Gattungsspektrums liefert der Band einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Genese und Ordnung von Bildgattungen allgemein.</p> 2017-09-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Polina Gedova https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/43 Figuren der Finalität 2022-05-17T08:17:52+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Ob es einen Sinn zu vernehmen gibt, ob Ziele zu erreichen und Zwecke zu erfüllen sind, ob auszublicken ist auf Bedeutsames, worauf es ankommt, das sind Fragen von großer Tragweite. Können sie eher zuversichtlich aufgenommen, oder aber müssen sie zurückgewiesen werden und unbeantwortet bleiben, so macht das einen erheblichen Unterschied, theoretisch wie praktisch. Entsprechend sind Philosophierende aller Zeiten mit teleologischem Denken beschäftigt, der Problematik der Endursachen, den Figuren der Finalität. Wo immer das metaphysische Weltvertrauen fraglich wird, da differenziert sich das mit der Telosformel gemeinte. So sehr eine Universalteleologie, eine allgemeine Zielstrebigkeit anfechtbar scheint, erweisen sich andere Formen, beispielsweise die hermeneutische, als kaum entbehrlich. Grundlinien dieses wechselvollen Disputes werden in dieser Studie dargelegt, in deliberativer Form, offen für weitere Überlegung und Verständigung.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2017-07-13T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/102 Postpositionale Konstruktionen in chantischen Dialekten 2022-09-14T10:13:16+02:00 Zsófia Schön publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Dissertationsprojekt von Zsófia Schön befasst sich mit der Dokumentation, der Beschreibung und der vergleichenden strukturellen und semantischen Analyse des postpositionalen Systems verschiedener Dialekte der chantischen (ostjakischen) Sprache. Das in Nordwest-Sibirien gesprochene Chantisch gehört zum ob-ugrischen Zweig der finno-ugrischen Sprachfamilie und ist dialektal stark unterteilt, wobei sich die Dialekte auf jeder Ebene der Sprachbeschreibung unterscheiden. Die qualitative Analyse der Postpositionen im Chantischen zeigen, dass in der Morphologie dialektale Unterschiede eine entscheidende Rolle spielen, die Kombinatorik jedoch dialektübergreifend weitgehend einheitlich ist. Die Kombinatorik der Postpositionen ist zudem semantisch gebunden. Die Beschreibung der Postpositionen auf subdialektaler Ebene wird abgerundet durch ein Lexikon, das Inventar der Postpositionen im Chantischen mit semasiologischer Analyse.</p> 2017-06-08T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Zsófia Schön https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/55 Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht. VI. Internationale virtuelle Konferenz der Ukrainistik, München 29. Oktober - 1. November 2015 2022-05-17T15:09:02+02:00 Olena Novikova publizieren@ub.uni-muenchen.de Peter Hilkes publizieren@ub.uni-muenchen.de Ulrich Schweier publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur sind am Institut für Slavische Philologie der LMU seit langem in Forschung und Lehre verankert. Das Institut wirkt durch Kooperationen mit anderen Universitäten bzw. Slavisten in Deutschland und im Ausland sowie mit Ukraine-Netzwerken. Um dies gezielt zu erweitern und die Ukrainistik in Deutschland, der Ukraine und anderswo zu fördern, bieten seine Internetkonferenzen ein geeignetes Forum.</p> 2017-05-18T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Olena Novikova, Peter Hilkes, Ulrich Schweier https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/104 Aushandlungen von Kulturpolitik 2022-09-14T11:22:03+02:00 Elisabeth Keller publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Kultur und Politik sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Ästhetische und anthropologische Entwicklungen werden von Seiten der Kulturpolitik gefördert, aber auch gefordert und geformt. Gerade auf europäischer Ebene soll Kulturpolitik einerseits zum identitätsstiftenden Faktor werden und möchte sich andererseits dazu auf eine europäische Gesellschaft stützen. In Zeiten des wiedererstarkenden Nationalismus innerhalb der europäischen Staaten, der Schließung von Grenzen und Austrittsabstimmungen scheint dies zunehmend schwieriger.</p> <p>Wie sich europäische Zusammenarbeit im alltäglichen Handeln gestaltet und auswirkt ist damit von großer Bedeutung. Neben der Analyse der zwischen 2007 und 2013 im Rahmen des Kulturprogramms der Europäischen Kommission teilfinanzierten Kooperationen begleitete die Autorin Elisabeth Keller die Akteur_innen vier verschiedener Projekte bei ihrem künstlerischen Wirken und ihrer Zusammenarbeit. Ob auf der Bühne, im Ausstellungsraum oder bei Publikationen zu Villenarchitektur bewegen sich die Künstler_innen und Wissenschaftler_innen in einem international geprägten künstlerischen Referenzrahmen und formen gleichzeitig Dimensionen einer europäischen Gesellschaft zwischen Distinktion und Zusammengehörigkeit mit aus.</p> 2017-05-04T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Elisabeth Keller https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/56 Forced Migration - environmental and socioeconomic dimensions. Perspectives of higher education institutions in development cooperation : 19 - 20 Oktober 2016, Berlin, Germany : 1st Exceed Conference Summary 2022-05-17T15:20:28+02:00 Katja Radon publizieren@ub.uni-muenchen.de Andreas Haarstrick publizieren@ub.uni-muenchen.de Lars Ribbe publizieren@ub.uni-muenchen.de Reiner Doluschitz publizieren@ub.uni-muenchen.de Christoph Scherrer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">In 2009, five German higher education institutions – Technical University Braunschweig, University of Hohenheim, University of Kassel, Cologne University of Applied Sciences and Ludwig-Maximilians-University München – were selected to be part of the Excellence for Development Cooperation (Exceed) Program by the German Academic Exchange Service (DAAD) and the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ). Since then, these centers together with their 37 partners in developing countries, have been establishing think tanks to contribute to the post-2015 development agenda. These five Exceed Centers combined forces to take a closer look at the environmental and socioeconomic dimensions of forced migration together with scientists, politicians and the public from around the world by participating in the first Exceed Conference in Berlin. This up-to-date topic was chosen to strengthen the connection between local research on conflicts and their consequences in today's world and global action towards the mitigation of these consequences. During the course of the conference, current research results were presented, challenges were discussed and new strategies to prevent forced migration were identified by using an interactive conference set-up</p> 2017-05-02T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Katja Radon, Andreas Haarstrick, Lars Ribbe, Reiner Doluschitz, Christoph Scherrer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/105 Bilderbuchillustration in den 60er und 70er Jahren in der Bundesrepublik und Parallelen zur Kunstszene 2022-09-14T11:58:45+02:00 Taciana Valio Ottowitz publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Zur Untersuchung des Bilderbuches in der Bundesrepublik in den 60er und 70er Jahren wird der Einfluss sozio-kultureller Rahmenbedingungen dieses Zeitraums berücksichtigt, der einhergeht mit einer Zeit der Experimentierfreudigkeit und der Einbeziehung zeitgenössischer Kunststile in die Bilderbuchillustration.</p> <p>Aber nicht nur Kunststile aus der Gegenwartskunst übernimmt das Bilderbuch, denn es ist keine reine, unmittelbare Übertragung von Strömungen der bildenden Kunst. Einzelne Stilrichtungen der Bilderbuchillustration entwickelten sich vielmehr aus verschiedenen Kunstströmungen unterschiedlicher Zeitepochen. Abgesehen von der bildenden Kunst beeinflussen weitere Aspekte die bildnerische Darstellung in der Bilderbuchillustration. Letztlich kann sich die Bilderbuchtradition als eigenständige Kunstgattung mit bestimmten Kennzeichen und Merkmalen, die maßgeblich auf den Einfluss von kunstpädagogischen Kriterien zurückzuführen sind, etablieren.</p> <p>Um Parallelen und Zusammenhänge zwischen bildender Kunst und Bilderbuchillustration zu identifizieren, werden verschiedene künstlerische Stile ausgewählter Bilderbücher systematisch eingeordnet und analysiert.</p> 2017-04-19T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Taciana Valio Ottowitz https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/44 Wofür der göttliche Name steht 2022-05-17T08:54:40+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Religion ist angefochten, vielfach und seit je. In sich vieldeutig, geht keineswegs nur Gutes von ihr aus, sondern auch reichlich Zweifelhaftes. Sie legitimiert auch große Verbrechen – oftmals im Namen Gottes. Nach der Aufklärung und angesichts eines möglicherweise umwälzenden Paradigmenwechsels zu einer gänzlich posthumanen Cyborg-Zivilisation stellen sich dem Denken beispiellose Anforderungen. Bleiben überhaupt Fragen? Fragen existenzieller Art, Lebensfragen? Fragen nach unverbrüchlicher Verbindlichkeit, nach Ergriffensein von Unbedingtem? Dem Philosophieren – jedenfalls moderater, beratender, überlegender Religionsprudenz – geht es um eine umsichtige Rechenschaftslegung angesichts des Verhaltens gegenüber dem Unvordenklichen, wofür der göttliche Name steht.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2017-03-28T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2017 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/4 Hunger and Modern Writing 2019-11-15T17:23:31+01:00 Daniel Rees publizieren@ub.uni-muenchen.de <div class="value"> <p>Hunger is a contentious theme in modernist literature, and this study addresses its relevance in the works of four major American and European writers. Taking an in-depth look at works by Melville, Kafka, Hamsun, and Wright, it argues that hunger is deeply involved with concepts of modernity and modern literature. Exploring how it is bound up with the writer’s role in modern society this study draws on two conflicting and complex views of hunger: the first is material, relating to the body as a physical entity that has a material existence in reality. Hunger, in this sense, is a physiological process that affects the body as a result of the need for food, the lack of which can lead to discomfort, listlessness, and eventually death. The second view is that of hunger as an appetite of the mind, the kind of hunger for immaterial things that is associated with an individual’s desire for a new form of knowledge, sentiment, or a different way of perceiving the reality of the world. By discussing the selected authors’ conceptualization of hunger as both desire and absence of desire, or as both a creative and a destructive force, it examines how it has influenced literary representations of modern life. This study then offers a focused approach to a broad field of inquiry and presents analyses that address a variety of critical perspectives on hunger and modern literature.</p> </div> 2016-12-20T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2016 Daniel Rees https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/3 Fortschritt und Verfall 2020-01-02T15:36:08+01:00 Martin Ingenfeld publizieren@ub.uni-muenchen.de <div class="value"> <p>Mit dem gewachsenen Interesse für die Geistesgeschichte Nachkriegsdeutschlands und der Bundesrepublik hat auch der Name Joachim Ritter in den letzten Jahren verstärkt Beachtung gefunden. Zwischen 1946 und 1968 lehrte er Philosophie an der Universität Münster und beeinflusste als akademischer Lehrer durch sein Collegium Philosophicum eine ganze Reihe von namhaften Hochschullehrern und Intellektuellen. Diese Studie rekonstruiert zum einen die Entwicklung dieses Kreises. Insbesondere untersucht sie, wie Joachim Ritters Philosophie, sein Verständnis der modernen Welt und seine eigene intellektuelle Entwicklung in den Nachkriegsjahren bei seinen akademischen Schülern wirksam wurden, namentlich bei Hermann Lübbe und Odo Marquard, Robert Spaemann und Ernst-Wolfgang Böckenförde. Besonderes Augenmerk gilt zum anderen den religionstheoretischen und -politischen Überlegungen dieser Autoren, die sich, obwohl jeweils entscheidend von Ritter beeinflusst, doch deutlich voneinander abheben. Zur Erschließung dieser unterschiedlichen Perspektiven auf Moderne und Religion im Kontext der jungen Bundesrepublik – zwischen Fortschritt und Verfall – werden Bezüge zu Autoren wie Carl Schmitt und Hans Blumenberg aufgegriffen und nachgelassene Aufzeichnungen Joachim Ritters ausgewertet. Durch ihre offenen Anschlusspunkte ebenso wie durch ihre inhaltlichen Ambivalenzen, die zudem im zeitlichen Verlauf nicht unverändert blieben, erweist sich rückblickend die Fruchtbarkeit, mit der Ritters Philosophie die Auseinandersetzung mit der eigenen Gegenwart anzuregen vermochte, als sein maßgebliches Erbe.</p> </div> 2016-10-07T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Martin Ingenfeld https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/106 Berlin-Fiktionen 2022-09-14T14:55:58+02:00 Yvonne Zips publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Charakteristikum von Berlin sei der „Sound von Rollkoffern“ schreibt die Süddeutsche Zeitung. Die ewig werdende Stadt zieht allerdings nicht erst seit der Postmoderne Reisende aus aller Welt an. Wie entsteht jedoch das Bild dieser Stadt?</p> <p>Die vorliegende Arbeit erforscht das Bild von Berlin im 20. Jahrhundert über die Fiktionen anglophoner Reisender, die über ihre Texte verschiedene Erzählräume eröffnen, in denen sie über die Erkundung des Anderen immer auch das Eigene erforschen und ausloten. In der Zeit der Goldenen Zwanzigerjahre, in der Zeit des Kalten Krieges bis hin zur Zeit nach dem Mauerfall, wird die Stadt als eine Art Psycho-Topographie der Reisenden lesbar, die über ihre erzählerischen Strategien sowie über die Art und Weise ihrer Wirklichkeitsentwürfe das kulturelle Bild der Stadt mitgeprägt haben.</p> <p>Der textuelle Raum der Stadt wird darüber zu einem individuellen wie auch kollektiven Gedächtnis-Raum, der palimpsestartig die individuellen Erfahrungen der Figuren mit einem kollektiven Bild der Stadt vereint.</p> 2016-09-26T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Yvonne Zips https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/109 Being struck by the event 2022-09-14T15:43:26+02:00 Nadine Feßler publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Anglophone contemporary literature has changed significantly since the 1990s. In this book Nadine Feßler investigates the role of the event and how its new importance invigorates and empowers the subjects in the novels discussed. She analyzes seven novels by the authors Ian McEwan, Cormac McCarthy, Margaret Atwood, Nicole Krauss, David Mitchell, Anne Enright and Aravind Adiga and focuses on three areas in which this development manifests itself: authorship, ethics and the sacred.</p> <p>The study examines not only how these notions are reworked, but also how they relate to eventfulness and subjectivity. In particular, Feßler demonstrates how these novels discard traditional notions of the subject and replace them with what she calls ‘captivated’ or unexpectedly empowered subjects.</p> <p>The changes revealed in this study clearly point to the emergence of a post-postmodern literature. Feßler explores this new landscape by describing how these new novels are different from classical postmodern ones and why this difference is important for the study of contemporary fiction.</p> 2016-08-31T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Nadine Feßler https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/107 Das Komplimentierbuch 2022-09-14T15:06:24+02:00 Cathrin Hesselink publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Das Komplimentierbuch kann als Vorläufer der modernen Formen der Knigge-Bücher gelten: Es versammelte Anleitungen zum höflichen Umgang in gehobener Gesellschaft. In gebildeten Kreisen war es früh als schablonenhafte Anleitung für aufstiegswillige, machthungrige und opportunistische Wendehälse in Verruf geraten. Dennoch wurden von 1643 bis etwa 1900 Gattungsvertreter herausgegeben.</p> <p>Was machte diese Gattung aus, die bis in die 1980er Jahre von der Forschung moralisch abgelehnt wurde? Welche Entwicklungen durchliefen das Kompliment und das Komplimentierbuch im Verlauf der gut 250 Jahre Gattungsgeschichte? Welche Einflüsse hatten soziostrukturelle, rhetorische und moralische Entwicklungen auf die Ausgestaltung der Komplimentierbücher?</p> <p>Lange herrschte in der Forschung die Meinung vor, dass das Komplimentierbuch sich in enger Abhängigkeit von dem Aufstieg des Bürgertums und der Aufweichung von Standesgrenzen umgestaltete. Diese Studie zeigt, dass die Komplimentierbücher trotz eigener Aktualitätsbekundungen über weite Zeiträume hinweg nahezu unverändert neu aufgelegt wurden – und sich verkaufen ließen.</p> 2016-07-04T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Cathrin Hesselink https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/110 Theatralisierung der Lebenswelt durch Reality TV Formate 2022-09-15T09:20:10+02:00 André Körner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die bloße Erwähnung des Begriffs Reality TV führt zu einer Unendlichkeit an Assoziation. Je nach Perspektive kann man in Reality TV Formaten monetär erfolgreiche Produkte, moralisch verwerfliche Erzeugnisse, die Präsentation des Unverfälschten, eine Täuschung durch Inszenierung und vieles mehr sehen, das sich dabei stets auf die Determinanten unserer Wirklichkeit und unseres Seins zwischen Ökonomie und Moral, Wahrheit und Lüge, Fiktion und Wirklichkeit bezieht. In einer zunehmend mediatisierten Welt vereint das Reality TV den scheinbaren Gegensatz des Menschen zu seinem Bild. Innerhalb dieses Prozesses kommt es zu einer Verhandlung unserer Wirklichkeit in Reality TV-Formaten, die nicht nur möglich, sondern ebenso wirksam ist. Die Bilder des Wirklichen erzeugen innerhalb des kollektiven Darstellungsprozesses eines Reality TV-Formates Wirklichkeiten jenseits des Bildes. Die Perspektive dieser Studie richtet sich auf die Risse der Eindeutigkeit, die allen angeführten Kategorien dieses Prozesses gemein sind und auf die Form unserer Wirklichkeit, die sich aus diesen Rissen ergibt.</p> <p>Die Konzepte der Theatralität, Lebenswelt und Authentizität beschreiben mit Bezug auf die Philosophien Jean Baudrillards und Georges Bataille diese Genese von Wirklichkeit anhand der Formate Ich bin ein Star - Holt mich hier raus, Villa Germania - Forever Young und Extrem Schön.</p> 2016-06-30T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 André Körner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/111 Hausgemeinden und kirchliche Ämter im Hirten des Hermas 2022-09-15T09:32:42+02:00 José Eusebio Pérez Mayo publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ziel dieser Studie ist die Analyse der unterschiedlichen kirchlichen Ämter im <em>Hirt des Hermas</em>, besonders der Rollen der „Presbyter“ und „Episkopen“.</p> <p>Der <em>Hirt des Hermas</em> ist eine hervorragende Quelle für die Forschung über frühe christliche Gemeinde- und Amtsmodelle, denn er entwickelt keine normative Ekklesiologie, sondern setzt gewachsene Strukturen voraus, die er nicht in Frage stellt. Somit ist er ein wertvoller Zeuge für die Entwicklung der kirchlichen Ämter in Rom im Laufe des zweiten Jahrhunderts.</p> <p>&nbsp;</p> 2016-06-08T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 José Eusebio Pérez Mayo https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/108 Die Idealstaatsmodelle in Platons "Nomoi" und Xenophons "Kyrupädie, "Hieron", "Die Verfassung der Spartaner" und "Die Verfassung der Athener" sowie die politischen Systeme Spartas und Athens im Vergleich 2022-09-14T15:26:41+02:00 Andreas Mayr publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die vorliegende Arbeit widmet sich in einem ersten Schritt der Darstellung und Analyse der politischen Systeme sowohl Spartas, gemäß der Großen Rhetra, als auch Athens zu Lebzeiten Platons und Xenophons, welche bei beiden Philosophen als Positiv- wie Negativbeispiele Verwendung finden.</p> <p>Bei der folgenden Untersuchung der 'Idealstaatsverfassungen' in Platons Nomoi und Xenophons politischen Schriften finden sich Elemente dessen, was in der politischen Theorie der Neuzeit mit den Staatsgewalten Legislative, Exekutive und Judikative bezeichnet wird. Die anachronistische Übertragung dieser modernen, staatstheoretischen Begrifflichkeiten und eine Untersuchung im Hinblick auf ihre gewaltenteilende oder gewaltenverschränkende Funktion, sowie die Identifizierung der Gesetzgebung von unveränderlichen Gesetzen, also Gesetzen von Verfassungsrang, legt den Kerngehalt der behandelten Konzeptionen offen.</p> <p>Platon zeigt in den Nomoi einen weiteren Weg zur Verwirklichung einer Philosophenherrschaft auf. Denn es sind Menschen, die dem Anforderungsprofil der Philosophenherrscher der Politeia entsprechen, die Platons Gesetzesstaat die Rahmengesetze, oder besser die Verfassung, geben und nach der Staatsgründung dann diese, sollte es doch einmal nötig sein, ergänzen und verändern dürfen. Xenophon hingegen schließt eine Erweiterung oder gar Änderung der Rahmengesetze seines Idealstaats kategorisch aus und dieser ist somit als Nomokratie, als Gesetzesherrschaft im wahrlich besten Sinne zu identifizieren, in der allgemein anerkannte, ethisch-moralische Grundprinzipien das unabänderliche Rückgrat eines auf Frieden und Gemeinwohl ausgerichteten Staates bilden.</p> 2016-06-03T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Andreas Mayr https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/112 Die Rezeption des Verpassens 2022-09-15T09:41:53+02:00 Ulrike Wörner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Ich sehe was, was Du nicht siehst – vor allem im Tanz ist das Nebeneinander verschiedener Bewegungsabläufe zu einer Schule des Sehens geworden. Wie gestaltet sich unsere Wahrnehmung, wenn ein Überangebot von Sehoptionen von Beginn an Programm ist?</p> <p>Der Zuschauer findet sich in einer theatralen Situation wieder, in der die Art der Erfahrung in den Vordergrund tritt und eine Auseinandersetzung mit gewohnten Wahrnehmungsmustern stattfindet. Inwiefern kann die Konfrontation mit Simultaneität dazu dienen, perspektivisch gelenkte Sehgewohnheiten abzulegen und eine weniger überformte Art der Wahrnehmung zu entwickeln?</p> <p>In Bezug auf Martin Schläpfers Choreographie Neither wird dieser Frage nachgegangen und der Umgang mit Simultaneität gleichermaßen als Übung und Artikulation eines mündigen Selbstverständnisses formuliert. Durch die Aufwertung des Unbestimmten und das Potential der verunsichernden Überforderung wird der Wahrnehmung ein freiheitsstiftendes Moment zugeschrieben und das Verpassen als Chance begriffen.</p> 2016-02-18T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2015 Ulrike Wörner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/114 Sentiment Analyse mit lokalen Grammatiken 2022-09-15T10:46:33+02:00 Marlene Wolfgruber publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Vorteile der Sentiment Analyse, ein relativ junges Forschungsgebiet des Data Minings, werden mittels lokaler Grammatiken an einem domänenspezifischen Korpus dargestellt. Die üblichen Verfahren der Sentiment Analyse werden dabei dem Ansatz der lokalen Grammatiken gegenübergestellt.</p> <p>Durch die Berücksichtigung des Kontexts können Wendungen, Idiome und ansatzweise ironische Anmerkungen erfasst werden, die in Bewertungstexten – wie hier in der Hotellerie – eine große Rolle spielen.</p> 2016-01-18T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2015 Marlene Wolfgruber https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/2 Mehrsprachigkeit im Spiegel des Buchdrucks 2020-01-07T09:06:18+01:00 Tina Ambrosch-Baroua publizieren@ub.uni-muenchen.de <p><span style="color: #555555; text-transform: none; text-indent: 0px; letter-spacing: normal; font-family: 'Droid Serif', Georgia, serif; font-size: 16px; font-style: normal; font-weight: 400; word-spacing: 0px; float: none; display: inline !important; white-space: normal; orphans: 2; widows: 2; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; -webkit-text-stroke-width: 0px; text-decoration-style: initial; text-decoration-color: initial;">Wie schlägt Mehrsprachigkeit in der Frühen Neuzeit buchstäblich zu Buche? Am Beispiel des spanischen Italien untersucht die Studie im Buchdruck gespiegelte Sprachverhältnisse sowie Formen und Praktiken der Mehrsprachigkeit im 16. und 17. Jahrhundert. Vier mehrsprachige Kommunikationsräume – die zwei Metropolen Neapel und Mailand sowie die zwei Inseln Sizilien und Sardinien – werden in ihrer Dynamik analysiert, kontrastiert und typologisiert. Die vier Mehrsprachigkeitsprofile werden mittels einer quantifizierenden und qualitativen Methodenkombination rekonstruiert. Dabei ermittelt die Autorin, in welchen Diskursdomänen der gedruckten Schriftlichkeit Spanisch wie häufig verwendet wurde. Welche individuellen sprachlichen Kompetenzen der Produzenten sowie der Rezipienten lassen sich von mehrsprachigen Druckwerken ableiten? Welche zielgerichtete Mehrsprachigkeit in Form von Sprachlehrwerken ist nachzuweisen? (Wie) wird gesellschaftliche Mehrsprachigkeit thematisiert, diskutiert und bewertet? Anhand der Auswertung von 3.000 spanischen, zwei- und mehrsprachigen Druckwerken werden sowohl Erkenntnisse zur Buchproduktion als auch zu wichtigen Einzelwerken und Paratexten gewonnen. Die Analyse der Teilkorpora bringt markante regionale Unterschiede zum Vorschein und zeigt, dass sich das spanische Sardinien als ein Extremfall von Sprachenpluralität darstellt, die anderen drei Territorien (Regno di Napoli, Regno di Sicilia, Milanesado) jedoch aufgrund der Entdramatisierung von Mehrsprachigkeit als faktische Normalfälle von Sprachkontakt zu interpretieren sind. Die Autorin legt damit erstmals eine umfassende Fall- und Vergleichsstudie zur Geschichte der Mehrsprachigkeit und des Buchdrucks der Italia spagnola vor.</span></p> 2015-12-31T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2015 Tina Ambrosch-Baroua https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/113 Bild und Gleichnis bei Wittgenstein 2022-09-15T10:13:03+02:00 Rubén Aguilar publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Der Begriff des Bildes ist einer der kennzeichnendsten Termini der Philosophie Wittgensteins. Er spielt in allen Phasen seines Denkens eine zentrale Rolle. In der "Logisch-philosophischen Abhandlung" wird das Bild logisch-figurativ definiert, jedoch findet man selbst hier eine erweiterte Bildauffassung, die sich aus der Synonymität zwischen den Begriffen „Bild“ und „Gleichnis“ ergibt. „Bild“ heißt also nicht nur logisches Bild, sondern auch analogisches Bild.</p> <p>Diese zweite Konnotation des tractarianischen Bildbegriffs als Gleichnis bzw. Analogie ist bereits vor der "Logisch-philosophischen Abhandlung" vorhanden und tritt in der Spätphilosophie Wittgensteins wieder auf. Es handelt sich dabei um eine Konstante seines Denkens, die hinter einigen Grundproblemen seiner Philosophie steckt. Beruhend auf dem "Nachlass" legt die vorliegende Arbeit die Vielfältigkeit der Gedanken Wittgensteins um den Bildbegriff dar sowie die Diversität der Kontexte, in denen sprach-philosophische Themen mithilfe dieses Begriffs behandelt werden.</p> 2015-12-08T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2015 Rubén Aguilar https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/75 Histologi@ 2022-06-10T09:23:30+02:00 Hans-Georg Frank publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die Zytologie, die direkt am Anfang des Studiums der Humanmedizin in München steht, hat eine Reihe besonderer Herausforderungen zu meistern: Sie muss Studierende abholen und zusammenführen, deren Vorkenntnisse in den Lebenswissenschaften in der Regel heterogen sind. Sie muss ein Verständnis der Zellarchitektur erreichen, das in der Histologie und der mikroskopischen Anatomie systematisch weiterentwickelt und verwendet werden kann. Sie muss außerdem ein Verständnis der Zellarchitektur liefern, das als Propädeutik für die Biochemie und Physiologie sinnvoll ist. Das vorliegende Skript versucht, die Möglichkeiten der histologischen Technik umfassend zu beschreiben. Es wird ein Zugang zur Zellarchitektur beschritten, der einerseits von Stoff entlastet ist, den Biochemie und Physiologie später besser unterrichten können, andererseits die oben umschriebenen Ziele erreichen kann. Dazu wird der Stoff der Zellenlehre so zusammengestellt, dass er sich an primär „anatomischen” Ansätzen ausrichtet: Die Zelle wird anhand von Grenzen, Räumen und Transportwegen beschrieben. Anhand dieser Schemata wird eine funktionell anatomische Beschreibung der Zellarchitektur als eine Art zellulärer Landkarte versucht. In die so umrissene zelluläre Landkarte mit Grenzen, Räumen und Transportwegen können dann später biochemische und physiologische Inhalte einsortiert werden. Von hier aus kann auch die Histologie und die mikroskopische Anatomie entwickelt werden. Dieses Skript wurde primär für den lehr- und lernunterstützenden Gebrauch in der LMU erstellt.</p> <p>Neuausgabe 2021 <a href="https://doi.org/10.5282/ubm/epub.76443" target="_blank" rel="noopener"><strong>hier</strong>.</a></p> 2015-11-03T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2015 Hans-Georg Frank https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/1 Architekturzeichnungen der deutschen Renaissance 2019-11-18T11:43:19+01:00 Sebastian Fitzner publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Architekturzeichnungen sind nicht nur Medien zur Planung und Visualisierung von Architektur, sondern bedeutende Quellen historischer Entwurfstheorien, Entwurfspraktiken und Wissensproduktion. Während italienische Architekturzeichnungen etablierte Quellen der Renaissanceforschung sind, wird hier erstmals der Blick auf bislang vernachlässigte Zeichnungen der ›deutschen Renaissance‹ gelegt. Die vorliegende Studie untersucht sowohl die zeichnerischen Darstellungstechniken und Theorien als auch ihre allgemeine Bedeutung als Form- und Wissensspeicher. Der Autor analysiert dabei etwa die variable Verwendung der Zeichnungen vom Entwurfsmedium über das Rechtsdokument bis hin zur Prinzenerziehung und hebt den Stellenwert von Zeichnung und Zeichnungstheorie für verschiedene Professionen sowie das Selbstverständnis der Architekten hervor. Zudem werden erste Einblicke in die fürstliche und reichsstädtische Sammlungsgeschichte von Architekturzeichnungen in Kunstkammern, Bibliotheken und Kanzleien gegeben. Anhand von exemplarischen Fallstudien und neu erschlossenem Quellenmaterial werden so nicht nur neue Einsichten in die Funktionen und Semantiken zeichnerischer Produktion eröffnet, sondern auch übergreifende Fragen der historischen Wahrnehmung von Architektur in der Frühen Neuzeit verhandelt.</p> 2015-10-30T00:00:00+01:00 Copyright (c) 2015 Sebastian Fitzner https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/74 Zwischen traditioneller Dialektologie und digitaler Geolinguistik: Der Audioatlas siebenbürgisch-sächsischer Dialekte (ASD) 2022-06-10T09:07:01+02:00 Thomas Krefeld publizieren@ub.uni-muenchen.de Stephan Lücke publizieren@ub.uni-muenchen.de Emma Mages publizieren@ub.uni-muenchen.de <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Der vorliegende Band markiert für die Herausgeber einen Wendepunkt: Er war zunächst ausschließlich als gedrucktes Buch für die Veröffentlichung einer Reihe von Vorträgen zur Arbeitstagung des vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geförderten Projekts „Audioatlas Siebenbürgisch-Sächsischer Dialekte“ konzipiert worden. Die Tatsache, dass diesem Projekt jedoch im Wesentlichen eine Sammlung von Tonaufnahmen zu Grunde liegt, ließ diese Publikationform schnell als unzulänglich erscheinen. So reifte ganz selbstverständlich der Entschluss, die hier vorgelegten Texte zusätzlich in zeitgemäßer Form im Internet zu veröffentlichen und dabei, die dort gegebenen Möglichkeiten konsequent nutzend, auch Hörbeispiele aus dem Audioatlas einzubinden (http://www.kit.gwi.uni-muenchen.de/). Die doppelte Publikation als Buch und im Netz symbolisiert aus Sicht der Herausgeber den Übergang von der traditionellen zu einer zeitgemäßen Veröffentlichungspraxis mit all ihren technischen Möglichkeiten und ökonomischen Vorteilen.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;">Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> <p style="text-align: left; margin: 1em auto 2em auto;"><strong>Reihe "Korpus im Text", Band 2</strong></p> 2015-09-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2015 Thomas Krefeld, Stephan Lücke, Emma Mages https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/70 Program and book of abstracts 2022-06-09T11:38:38+02:00 Lars-Jochen Thoms publizieren@ub.uni-muenchen.de Raimund Girwidz publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>The International Conference on Multimedia in Physics Teaching and Learning provides an annual forum to exchange information and ideas about the use of multimedia in physics teaching and learning. MPTL2015 is the twentieth in the series of these workshops.</p> 2015-07-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2015 Lars-Jochen Thoms, Raimund Girwidz https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/45 Neuzeitliche Sokratik 2022-05-17T09:25:01+02:00 Hans Peter Balmer publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Montaigne, der Schöpfer der »Essais« ist zur bleibenden Leitfigur geworden. Was ihn dazu gemacht hat, das ist die Erforschung und Gestaltung seiner selbst. Beeindruckend aufrichtig konnte dies geschehen, und nicht als Selbstzweck, sondern in der Suche nach Verständigung darüber, was überhaupt an Menschen das Menschliche sei.</p> <p>Der Protoessayist folgte Impulsen sokratischen Philosophierens. Sokrates hatte als Erster Philosophieren als Selbstsorge betrieben. Im Dienst an den Denk- und Lebensmöglichkeiten des jeweiligen Gesprächspartners wusste er sich, hingegeben an die gemeinsame Sache vernünftiger Verständigung.</p> <p>Jederzeit ist Montaignes essayistisches Philosophieren als eine ingeniöse Variante neuzeitlicher Sokratik aufzunehmen und weiterzuführen. Es unterstützt nachhaltig das Aushandeln der grundlegend menschlichen Angelegenheiten.</p> <p>Dieses Buch ist auch gedruckt erschienen.</p> 2015-07-07T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2015 Hans Peter Balmer https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/115 Die Organisation von Konsonantenclustern und CVC-Sequenzen in zwei portugiesischen Varietäten 2022-09-15T11:08:53+02:00 Conceição Cunha publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Wie lässt sich die Tatsache erklären, dass zwischen den Sprechern ein und derselben Sprache so häufig Missverständnisse entstehen können wie im Fall des europäischen und brasilianischen Portugiesisch? Und weshalb ist das Verhältnis asymmetrisch, d.h. wie können Sprecher einer Varietät mehr Schwierigkeiten haben als die der anderen? Das vorliegende Buch analysiert solche variationistischen Gegebenheiten im Rahmen der Artikulatorischen Phonologie mit den Mitteln der modernen Phonetik und zeigt, wie das Zusammenspiel von Produktion und Wahrnehmung die unterschiedlichen Lautmuster der beiden Varietäten bestimmt und die Weltsprache Portugiesisch spaltet.</p> 2015-06-29T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2015 Conceição Cunha https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/116 Die kausalen Konjunktionen des Französischen 2022-09-15T11:29:51+02:00 Thomas Weidhaas publizieren@ub.uni-muenchen.de <p>Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Klasse der kausalen Konjunktionen des Französischen, die hier zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit beschrieben wird. Eine methodische Neuerung gegenüber früheren Untersuchungen besteht darin, dass die aufgestellten Hypothesen auch empirisch überprüft werden, indem insgesamt fünf mündliche und schriftliche Korpora ausgewertet werden.</p> <p>Wie diese Untersuchung zeigt, verfügt das Französische mit car, comme, parce que und puisque über vier Standardkonjunktionen im kausalen Bereich, die zum Repertoire aller Sprecher oder Schreiber des Französischen zu zählen sind und auf die rund 95% aller Verwendungen entfallen. Dabei stellt sich heraus, dass zwischen diesen Konjunktionen größere Verwendungsunterschiede bestehen als in der Forschung gemeinhin angenommen werden, sodass deren Funktionsbereiche als weitgehend unabhängig voneinander anzusehen sind.</p> <p>Neben diesen vier kausalen Standardkonjunktionen, auf denen der inhaltliche Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt, werden in dieser Arbeit auch die Funktionsweisen seltener verwendeter Konjunktionen wie du fait que, étant donné que, sous prétexte que oder surtout que untersucht.</p> 2015-06-10T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2015 Thomas Weidhaas