Schreiben in zwei Sprachen: Argumentative und narrative Texte bilingualer italienisch-deutscher Schülerinnen und Schüler

Autor/innen

Schlagworte: Mehrsprachigkeit, Multiliteracy, Sprachbiographie, Sprachkontakt, Korpusanalyse, Deutsch als Zweitsprache, Mehrsprachigkeitsforschung, Migrationslinguistik, Soziolinguistik, Korpuslinguistik

Über dieses Buch

In den meisten europäischen Ländern, so auch in Deutschland, erlernen bilinguale Menschen Schreibkompetenz fast ausschließlich in der Schulsprache. Die früh erlernte Sprache verwenden sie vornehmlich mündlich im familiären Kontext, lernen jedoch nicht ausreichend, in dieser Sprache zu schreiben, und tendieren daher in der schriftlichen Kommunikation zur Einsprachigkeit.

Wie können bilinguale italienisch-deutsche Schülerinnen und Schülern von ihrem mehrsprachigen Repertoire beim Schreiben profitieren? Welche sprachbiographischen Faktoren spielen dabei eine Rolle? Durch die qualitative und quantitative Untersuchung argumentativer und narrativer Texte sowie auf der Grundlage von sprachbiographischen Interviews zeigt die Arbeit eine Wechselwirkung von Schreibkompetenzen auf. Faktoren wie bilingualer Unterricht und literale Praktiken sind dabei von entscheidender Bedeutung. Die Studie stellt einen weiteren Schritt in der interdisziplinären Forschung dar, die sich mit den schriftlichen Kompetenzen der im europäischen Kontext immer größer werdenden Gruppe bilingualer Jugendlicher beschäftigt.

Die Druckausgabe können Sie direkt über den Olms Verlag oder über buchhandel.de erwerben.

 

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.

Autor/innen-Biografie

Teresa Barberio

Teresa Barberio hat ihren Bachelor in Sprach- und Literaturwissenschaften an der Universität Pisa und ihren Master in European Linguistics an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg abgeschlossen. An der LMU München war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsch als Fremdsprache sowie am Institut für Romanische Philologie und in der wissenschaftlichen Koordination der Graduate School Language & Literature tätig. In ihrer Dissertation hat sie Sprachkontaktphänomene in Texten bilingualer Schülerinnen und Schüler untersucht. Ihre wissenschaftliche Expertise und Arbeitserfahrungen bringt sie in ihre aktuelle Arbeit an der Universität zu Köln ein. Hier ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache. Sie lehrt und forscht im Bereich der Mehrsprachigkeitsförderung und koordiniert ein Projekt zur sprachlichen Entwicklung neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler.

Veröffentlicht

9. Juli 2021

Lizenz

Copyright (c) 2021 Teresa Barberio

Creative-Commons-Lizenz

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.